2:2 gegen Portugal - USA und Deutschland reicht Unentschieden

Trainer Jürgen Klinsmann und die USA haben durch ein spätes Gegentor gegen Portugal 2:2 (0:1) gespielt und den vorzeitigen Einzug ins WM-Achtelfinale verpasst. Jermaine Jones (64.) und Clint Dempsey (81.) drehten die Partie nach Nanis frühem Führungstreffer (5.) zugunsten der US-Boys, die im letzten Gruppenspiel auf Deutschland treffen. In nahezu letzter Sekunde glichen die Südeuropäer um Superstar und Weltfußballer Cristiano Ronaldo durch Varela (90.+5) aus und verhinderten somit das WM-Aus.

Portugal ließ von Anpfiff weg keine Zweifel daran aufkommen, dass es nach der Schlappe gegen Deutschland (0:4) als Sieger vom Platz gegen wollte. Die USA standen sofort unter Druck - und es dauerte nicht einmal fünf Minuten, da leistete sich die bekannt unsichere Hintermannschaft den ersten Patzer: Geoff Cameron schlug nach einer Flanke von Miguel Veloso über den Ball, der freistehende Nani schoss wuchtig ein.

Dempsey vergibt mehrfach die Ausgleichschance

Klinsmann hatte sich nach dem Ausfall von Angreifer Jozy Altidore dazu entschieden, Clint Dempsey in die Sturmmitte zu stellen. Der Kapitän der USA, im Spiel gegen Ghana (2:1) in der ersten Minute Schütze des Führungstreffers, fühlte sich dort offensichtlich wohl und besaß gleich drei Chancen, um den Ausgleich zu erzielen (13., 17., 18.). Der Gegentreffer hatte die Amerikaner offensichtlich nur kurz geschockt.

Angetrieben von Klinsmann an der Seitenlinie legten die USA nach und erspielten sich zunehmend ein Übergewicht. Dempsey blieb ein ständiger Unruheherd, seine Kollegen schossen aus allen Lagen. Cristiano Ronaldo, vor dem Klinsmann vor dem Spiel großen Respekt gezeigt hatte, zeigte eine neue, mit einem einrasierten Pfeil aufgehübschte Figur - durch gute Szenen im Spiel fiel er erst mal nicht auf. Dafür prüfte Nani (42.) US-Keeper Tim Howard nochmals mit einem fulminanten Schuss. Die Vorarbeit hatte Ronaldo geleistet. In der 45. Minute traf Nani den Pfosten, den Nachschuss von Eder parierte Howard glänzend.

Jones und Dempsey drehen das Spiel

Auch nach der Pause veränderte sich das Spiel nicht. Die US-Amerikaner gaben Vollgas und setzten die Portugiesen früh unter Druck, die allerdings die ersten Gelegenheiten hatten. Eder nutzte Camerons erneuten Aussetzer nicht (50.), auch Ronaldo versuchte mehrmals sein Glück.

Kurz darauf verpasste es Michael Bradley, den überfälligen Ausgleich zu erzielen. Nach Johnsons schönem Solo kam der Ex-Gladbacher im Strafraum zum Schuss, Ricardo Costa, einst in Wolfsburg aktiv, klärte jedoch auf der Linie. Das hoch verdiente 1:1 fiel dann in der 64. Minute: Jones (64.) fiel der Ball knapp 20 Meter vor dem Tor vor die Füße, gegen den Distanzschuss des ehemaligen Bundesliga-Profis war Portugals Keeper Beto machtlos.



[bild1]

Trainer Jürgen Klinsmann und die USA haben durch ein spätes Gegentor gegen Portugal 2:2 (0:1) gespielt und den vorzeitigen Einzug ins WM-Achtelfinale verpasst. Jermaine Jones (64.) und Clint Dempsey (81.) drehten die Partie nach Nanis frühem Führungstreffer (5.) zugunsten der US-Boys, die im letzten Gruppenspiel auf Deutschland treffen. In nahezu letzter Sekunde glichen die Südeuropäer um Superstar und Weltfußballer Cristiano Ronaldo durch Varela (90.+5) aus und verhinderten somit das WM-Aus.

Portugal ließ von Anpfiff weg keine Zweifel daran aufkommen, dass es nach der Schlappe gegen Deutschland (0:4) als Sieger vom Platz gegen wollte. Die USA standen sofort unter Druck - und es dauerte nicht einmal fünf Minuten, da leistete sich die bekannt unsichere Hintermannschaft den ersten Patzer: Geoff Cameron schlug nach einer Flanke von Miguel Veloso über den Ball, der freistehende Nani schoss wuchtig ein.

Dempsey vergibt mehrfach die Ausgleichschance

Klinsmann hatte sich nach dem Ausfall von Angreifer Jozy Altidore dazu entschieden, Clint Dempsey in die Sturmmitte zu stellen. Der Kapitän der USA, im Spiel gegen Ghana (2:1) in der ersten Minute Schütze des Führungstreffers, fühlte sich dort offensichtlich wohl und besaß gleich drei Chancen, um den Ausgleich zu erzielen (13., 17., 18.). Der Gegentreffer hatte die Amerikaner offensichtlich nur kurz geschockt.

Angetrieben von Klinsmann an der Seitenlinie legten die USA nach und erspielten sich zunehmend ein Übergewicht. Dempsey blieb ein ständiger Unruheherd, seine Kollegen schossen aus allen Lagen. Cristiano Ronaldo, vor dem Klinsmann vor dem Spiel großen Respekt gezeigt hatte, zeigte eine neue, mit einem einrasierten Pfeil aufgehübschte Figur - durch gute Szenen im Spiel fiel er erst mal nicht auf. Dafür prüfte Nani (42.) US-Keeper Tim Howard nochmals mit einem fulminanten Schuss. Die Vorarbeit hatte Ronaldo geleistet. In der 45. Minute traf Nani den Pfosten, den Nachschuss von Eder parierte Howard glänzend.

[bild2]

Jones und Dempsey drehen das Spiel

Auch nach der Pause veränderte sich das Spiel nicht. Die US-Amerikaner gaben Vollgas und setzten die Portugiesen früh unter Druck, die allerdings die ersten Gelegenheiten hatten. Eder nutzte Camerons erneuten Aussetzer nicht (50.), auch Ronaldo versuchte mehrmals sein Glück.

Kurz darauf verpasste es Michael Bradley, den überfälligen Ausgleich zu erzielen. Nach Johnsons schönem Solo kam der Ex-Gladbacher im Strafraum zum Schuss, Ricardo Costa, einst in Wolfsburg aktiv, klärte jedoch auf der Linie. Das hoch verdiente 1:1 fiel dann in der 64. Minute: Jones (64.) fiel der Ball knapp 20 Meter vor dem Tor vor die Füße, gegen den Distanzschuss des ehemaligen Bundesliga-Profis war Portugals Keeper Beto machtlos.

Jones und Dempsey drehen das Spiel

Nach dem Gegentreffer investierte das Team um Weltfußballer Ronaldo wieder mehr, den entscheidenden Punch setzte jedoch das Klinsmann-Team. Dempsey (81.) brachte den Ball mit dem Bauch über die Linie und die USA ganz nah ans Achtelfinale. Dass es letztlich nicht zum vorzeitigen Einzug in die Runde der letzten 16 reichte, lag an "Joker" Varela. In der Nachspielzeit nickte der eingewechselte Angreifer zum 2:2 ein.

Nach dem Remis reicht dem Klinsmann-Team nun ein Unentschieden im letzten Gruppenspiel gegen Deutschland zum Weiterkommen. Auch der DFB-Auswahl genügt am Donnerstag ein Remis, sie würde dann außerdem als Gruppenerster in die K.o.-Runde einziehen.