Die Slowakei hat sich nach der Auftaktniederlage gegen Wales (1:2) im Rennen ums Achtelfinale bei der EURO 2016 in Frankreich zurückgemeldet. Die Mannschaft um Starspieler Marek Hamsik setzte sich in ihrem zweiten Spiel der Gruppe B 2:1 (2:0) gegen Russland durch und hat weiter alle Chancen auf den Einzug in die Playoffs. Die Russen stehen mit nur einem Punkt auf dem Konto derweil vor dem letzten Spieltag unter Druck.
Nach verhaltenem Start gab Hamsik in der zehnten Minute den ersten Warnschuss ab, setzte den Ball aber noch deutlich über die Querlatte. Danach übernahmen die Russen, nach dem 1:1 gegen England mit viel Selbstbewusstsein, mehr und mehr das Kommando. Gefährlich wurde es vor Matus Kozacik im slowakischen Tor aber erst Mitte der ersten Hälfte, als Artem Dschjubas Kopfball kurz vor der Torlinie geklärt wurde (23.) und Fjodor Smolows Schuss knapp am Pfosten vorbeizischte (28.).
Weiss und Hamsik schocken die Sbornaja
Aus dem Nichts gingen die Slowaken in Führung: Hamsik bediente Vladimir Weiss mit einem Steilpass perfekt, der tanzte gleich zwei Russen aus und traf überlegt aus 12 Metern ins lange Eck (32.). Der Treffer zeigte Wirkung. Russland mühte sich, blieb aber ohne Durchschlagskraft. Besser machten es die Slowaken in Person Hamsiks unmittelbar vor der Halbzeit. Der Kapitän setzte den Ball nach einer kurzen Ecke Weiss' aus halblinker Position über den Umweg Innenpfosten zum 2:0 ins Netz (45.).
Nach der Pause verwalteten die Slowaken das Ergebnis souverän und hatten durch einen Schuss von Ondrej Duda (53.) eine erste Chance, die Igor Akinfejew im russischen Gehäuse aber sicher entschärfte. Auf der Gegenseite gab Oleg Schatow aus der Distanz erst in der 58. Minute das erste Lebenszeichen ab. Wenig später wurde es aber brenzlig vor Kozacik, doch Jan Durica blockt den freistehenden Smolow im letzten Moment (66.).
Gluschakow weckt die Russen spät auf
Ebenso unverhofft, wie die slowakische Führung in Halbzeit eins, fiel dann der Anschlusstreffer der Russen. Nach einem geblockten Befreiungsschlag löffelte Schatow den Ball passgenau auf den Kopf von Denis Gluschakow - 1:2 (80.). Plötzlich war die Sbornaja hellwach und drängte mit Macht auf den Ausgleich.
Die Slowaken fanden kaum noch den Weg aus der eigenen Hälfte, verloren die Bälle gegen ihre russischen Gegenspieler zu schnell. Torschütze Gluschakow hatte in der 86. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, verzog aus 18 Metern aber doch deutlich. Dschjuba wurde im Strafraum geblockt (89.). Dann war Schluss.
[sid/js]
Die Slowakei hat sich nach der Auftaktniederlage gegen Wales (1:2) im Rennen ums Achtelfinale bei der EURO 2016 in Frankreich zurückgemeldet. Die Mannschaft um Starspieler Marek Hamsik setzte sich in ihrem zweiten Spiel der Gruppe B 2:1 (2:0) gegen Russland durch und hat weiter alle Chancen auf den Einzug in die Playoffs. Die Russen stehen mit nur einem Punkt auf dem Konto derweil vor dem letzten Spieltag unter Druck.
Nach verhaltenem Start gab Hamsik in der zehnten Minute den ersten Warnschuss ab, setzte den Ball aber noch deutlich über die Querlatte. Danach übernahmen die Russen, nach dem 1:1 gegen England mit viel Selbstbewusstsein, mehr und mehr das Kommando. Gefährlich wurde es vor Matus Kozacik im slowakischen Tor aber erst Mitte der ersten Hälfte, als Artem Dschjubas Kopfball kurz vor der Torlinie geklärt wurde (23.) und Fjodor Smolows Schuss knapp am Pfosten vorbeizischte (28.).
Weiss und Hamsik schocken die Sbornaja
Aus dem Nichts gingen die Slowaken in Führung: Hamsik bediente Vladimir Weiss mit einem Steilpass perfekt, der tanzte gleich zwei Russen aus und traf überlegt aus 12 Metern ins lange Eck (32.). Der Treffer zeigte Wirkung. Russland mühte sich, blieb aber ohne Durchschlagskraft. Besser machten es die Slowaken in Person Hamsiks unmittelbar vor der Halbzeit. Der Kapitän setzte den Ball nach einer kurzen Ecke Weiss' aus halblinker Position über den Umweg Innenpfosten zum 2:0 ins Netz (45.).
Nach der Pause verwalteten die Slowaken das Ergebnis souverän und hatten durch einen Schuss von Ondrej Duda (53.) eine erste Chance, die Igor Akinfejew im russischen Gehäuse aber sicher entschärfte. Auf der Gegenseite gab Oleg Schatow aus der Distanz erst in der 58. Minute das erste Lebenszeichen ab. Wenig später wurde es aber brenzlig vor Kozacik, doch Jan Durica blockt den freistehenden Smolow im letzten Moment (66.).
Gluschakow weckt die Russen spät auf
Ebenso unverhofft, wie die slowakische Führung in Halbzeit eins, fiel dann der Anschlusstreffer der Russen. Nach einem geblockten Befreiungsschlag löffelte Schatow den Ball passgenau auf den Kopf von Denis Gluschakow - 1:2 (80.). Plötzlich war die Sbornaja hellwach und drängte mit Macht auf den Ausgleich.
Die Slowaken fanden kaum noch den Weg aus der eigenen Hälfte, verloren die Bälle gegen ihre russischen Gegenspieler zu schnell. Torschütze Gluschakow hatte in der 86. Minute den Ausgleich auf dem Fuß, verzog aus 18 Metern aber doch deutlich. Dschjuba wurde im Strafraum geblockt (89.). Dann war Schluss.
###more###
