2:1 gegen Mainz: Frankfurt ist wieder dran

Eintracht Frankfurt Eintracht Frankfurt meldet sich im Kampf um den Klassenverbleib zurück. Nach drei Niederlagen ohne einen eigenen Treffer ist bei den Hessen im Abstiegskampf der Bundesliga der Knoten mit einem gewaltigen Knall geplatzt. Zum Abschluss des 31. Spieltags gewann das Team von Trainer Niko Kovac das Rhein-Main-Derby gegen den FSV Mainz 05 mit 2:1 (1:1) und darf plötzlich wieder auf die Rettung hoffen. Durch den Frankfurter Erfolg steht Hannover 96 als erster Absteiger fest.

Marco Russ (28.) und Änis Ben-Hatira (84.) bescherten mit ihren Toren den erst zweiten Sieg im sechsten Spiel unter Kovac. Während der Abstand der Frankfurter zum Relegationsrang 16 damit nur noch einen Zähler beträgt, erhielten die Europacup-Ambitionen der Mainzer mit der zweiten Niederlage nacheinander den nächsten Dämpfer. Für den FSV traf Daniel Brosinski (18.).

Angesichts der Tabellenkonstellation und des ambitionierten Restprogramms hatte Kovac vor der Partie alternativlos festgestellt: "Der Sieg ist ein Muss!". Die Gastgeber, bei denen die verletzten Timothy Chandler, Marc Stendera sowie Alexander Meier fehlten und der angeschlagene Abwehrchef Carlos Zambrano zunächst nur auf der Bank saß, fanden gegen den gut organisierten Abwehrverbund der Mainzer kaum ein Mittel. Und wenn sich für kurze Zeit doch mal eine Lücke auftat, standen sich die Hessen wegen leichter Abspielfehler oder Unkonzentriertheiten selbst im Weg. Glück hatte Frankfurt, als Russ der Ball vor die Füße sprang und er den Ausgleich erzielte.

Auf der anderen Seite zogen die Gäste ihr gewohntes Spiel konsequent durch: Abwartend, defensiv (meistens) stabil und in der Offensive verdammt effizient. Die erste Chance des Spiels, passenderweise resultierend aus einem Freistoß, nutzte Brosinski mit seinem Schuss in den Winkel zur Führung.

Nach dem Seitenwechsel waren es ebenfalls die Hausherren, die zumindest ansatzweise Kombinationen und geglückte Aktionen zeigten. Insbesondere Änis Ben-Hatira auf der linken Außenbahn agierte couragiert und besaß in der 58. Minute die gute Möglichkeit zur Führung. In der 84. Minute machte er es besser und traf zum wichtigen 2:1.

Königsklasse im Visier: Gladbach siegt

Borussia Mönchengladbach hat dank seiner beeindruckenden Heimstärke wieder Kurs auf die Champions League genommen. Die Mannschaft von Trainer André Schubert kam beim 3:1 (2:0) gegen 1899 Hoffenheim zum sechsten Sieg im Borussia-Park in Serie und verkürzte den Rückstand auf den Champions-League-Qualifikationsplatz auf einen Punkt.

Ein Eigentor von Jeremy Toljan (7.) brachte den fünfmaligen deutschen Meister in Führung, die Mahmoud Dahoud Sekunden vor dem Halbzeitpfiff (45.) ausbaute. Andrej Kramaric (54.) sorgte zwar für den ersten Gladbacher Gegentreffer im eigenen Stadion nach 448 Minuten, nach dem dritten Gegentor durch André Hahn (61.) muss Hoffenheim aber weiter um den Klassenerhalt bangen. Der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt drei Spieltage vor Saisonende nur drei Zähler. Die Gastgeber haben bei acht Punkten Vorsprung auf Rang acht zumindest die Europa-League-Teilnahme fast sicher.

Vor 53.144 Zuschauern setzte Kapitän Granit Xhaka mit einem Traumpass in die Schnittstelle der Hoffenheimer Abwehr Oscar Wendt in Szene. Die Hereingabe des Schweden lenkte Toljan vor dem heranstürmenden Hahn ins eigene Tor. In der Schlussphase des ersten Durchgangs zogen die Gastgeber auch das Tempo wieder an. Ein Kopfball von Havard Nordtveit verfehlte sein Ziel knapp (41.), eine Minute später traf Hahn nach einem mustergültigen Konter nur den Pfosten. Für die beruhigende Zwei-Tore-Führung sorgte dann Dahoud.

Ein Fehler von Nico Elvedi brachte 1899 kurzzeitig zurück ins Spiel. Kevin Volland bediente nach Elvedis Fehlpass Kramaric, der dann keine Mühe mehr hatte zu verkürzen. Gladbach zeigte sich aber unbeeindruckt, Oliver Baumann verhinderte binnen weniger Minuten gleich mehrfach den dritten Gegentreffer. Dann war aber auch der 1899- Torwart machtlos. Der starke Hahn lief von der Mittellinie alleine auf Baumann zu und sorgte für die Entscheidung.

[sid/ko]

Eintracht Frankfurt Eintracht Frankfurt meldet sich im Kampf um den Klassenverbleib zurück. Nach drei Niederlagen ohne einen eigenen Treffer ist bei den Hessen im Abstiegskampf der Bundesliga der Knoten mit einem gewaltigen Knall geplatzt. Zum Abschluss des 31. Spieltags gewann das Team von Trainer Niko Kovac das Rhein-Main-Derby gegen den FSV Mainz 05 mit 2:1 (1:1) und darf plötzlich wieder auf die Rettung hoffen. Durch den Frankfurter Erfolg steht Hannover 96 als erster Absteiger fest.

Marco Russ (28.) und Änis Ben-Hatira (84.) bescherten mit ihren Toren den erst zweiten Sieg im sechsten Spiel unter Kovac. Während der Abstand der Frankfurter zum Relegationsrang 16 damit nur noch einen Zähler beträgt, erhielten die Europacup-Ambitionen der Mainzer mit der zweiten Niederlage nacheinander den nächsten Dämpfer. Für den FSV traf Daniel Brosinski (18.).

Angesichts der Tabellenkonstellation und des ambitionierten Restprogramms hatte Kovac vor der Partie alternativlos festgestellt: "Der Sieg ist ein Muss!". Die Gastgeber, bei denen die verletzten Timothy Chandler, Marc Stendera sowie Alexander Meier fehlten und der angeschlagene Abwehrchef Carlos Zambrano zunächst nur auf der Bank saß, fanden gegen den gut organisierten Abwehrverbund der Mainzer kaum ein Mittel. Und wenn sich für kurze Zeit doch mal eine Lücke auftat, standen sich die Hessen wegen leichter Abspielfehler oder Unkonzentriertheiten selbst im Weg. Glück hatte Frankfurt, als Russ der Ball vor die Füße sprang und er den Ausgleich erzielte.

Auf der anderen Seite zogen die Gäste ihr gewohntes Spiel konsequent durch: Abwartend, defensiv (meistens) stabil und in der Offensive verdammt effizient. Die erste Chance des Spiels, passenderweise resultierend aus einem Freistoß, nutzte Brosinski mit seinem Schuss in den Winkel zur Führung.

Nach dem Seitenwechsel waren es ebenfalls die Hausherren, die zumindest ansatzweise Kombinationen und geglückte Aktionen zeigten. Insbesondere Änis Ben-Hatira auf der linken Außenbahn agierte couragiert und besaß in der 58. Minute die gute Möglichkeit zur Führung. In der 84. Minute machte er es besser und traf zum wichtigen 2:1.

Königsklasse im Visier: Gladbach siegt

Borussia Mönchengladbach hat dank seiner beeindruckenden Heimstärke wieder Kurs auf die Champions League genommen. Die Mannschaft von Trainer André Schubert kam beim 3:1 (2:0) gegen 1899 Hoffenheim zum sechsten Sieg im Borussia-Park in Serie und verkürzte den Rückstand auf den Champions-League-Qualifikationsplatz auf einen Punkt.

Ein Eigentor von Jeremy Toljan (7.) brachte den fünfmaligen deutschen Meister in Führung, die Mahmoud Dahoud Sekunden vor dem Halbzeitpfiff (45.) ausbaute. Andrej Kramaric (54.) sorgte zwar für den ersten Gladbacher Gegentreffer im eigenen Stadion nach 448 Minuten, nach dem dritten Gegentor durch André Hahn (61.) muss Hoffenheim aber weiter um den Klassenerhalt bangen. Der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt drei Spieltage vor Saisonende nur drei Zähler. Die Gastgeber haben bei acht Punkten Vorsprung auf Rang acht zumindest die Europa-League-Teilnahme fast sicher.

Vor 53.144 Zuschauern setzte Kapitän Granit Xhaka mit einem Traumpass in die Schnittstelle der Hoffenheimer Abwehr Oscar Wendt in Szene. Die Hereingabe des Schweden lenkte Toljan vor dem heranstürmenden Hahn ins eigene Tor. In der Schlussphase des ersten Durchgangs zogen die Gastgeber auch das Tempo wieder an. Ein Kopfball von Havard Nordtveit verfehlte sein Ziel knapp (41.), eine Minute später traf Hahn nach einem mustergültigen Konter nur den Pfosten. Für die beruhigende Zwei-Tore-Führung sorgte dann Dahoud.

Ein Fehler von Nico Elvedi brachte 1899 kurzzeitig zurück ins Spiel. Kevin Volland bediente nach Elvedis Fehlpass Kramaric, der dann keine Mühe mehr hatte zu verkürzen. Gladbach zeigte sich aber unbeeindruckt, Oliver Baumann verhinderte binnen weniger Minuten gleich mehrfach den dritten Gegentreffer. Dann war aber auch der 1899- Torwart machtlos. Der starke Hahn lief von der Mittellinie alleine auf Baumann zu und sorgte für die Entscheidung.

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