2:1 gegen Hoffenheim: Arnold trifft für den VfL Wolfsburg

Der VfL Wolfsburg hat im Bundesliga-Abstiegskampf einen wichtigen Dreier eingefahren und Julian Nagelsmann seinen Jahrestag auf der Bank bei 1899 Hoffenheim verdorben. Die Mannschaft von Trainer Valerien Ismaël feierte beim 2:1 (0:1) gegen die Kraichgauer den ersten Sieg in der Rückrunde und vergrößerte das Polster auf den Relegationsrang am 20. Spieltag auf sechs Punkte.

Die Hoffenheimer Führung durch Steven Zuber (26.) glich U 21-Nationalspieler Maximilian Arnold per traumhaftem Volleyschuss kurz nach der Pause aus (50.). Der eingewechselte Daniel Didavi drehte die Partie mit seinem Treffer in der 73. Minute. Durch die zweite Auswärtsniederlage in Folge verpasste Hoffenheim die große Chance auf Platz drei und konnte die Patzer der Konkurrenten im oberen Tabellendrittel nicht ausnutzen.

Didavi: "Sieg war enorm wichtig"

"Das ist das, was die Fans wollen. Wir haben in der zweiten Halbzeit als Mannschaft ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Das war die Note eins", sagte Didavi bei Sky: "Die Ergebnisse gestern waren nicht gut für uns. Der Sieg war enorm wichtig."

Hoffenheim, das mit derselben Startaufstellung wie in der Vorwoche gegen Mainz (4:0) begann, hatte das Geschehen gegen die Wölfe im ersten Abschnitt zwar im Griff. Doch das Nagelsmann-Team machte aus seiner Überlegenheit viel zu wenig und geriet nach der Pause gegen leidenschaftlich kämpfende Wölfe zunehmend ins Hintertreffen.

Erstmals richtig in Wallung kam Jubilar Nagelsmann, der am 11. Februar 2016 den Job in Hoffenheim übernommen hatte, nach einem Standard, als der starke Kerem Demirbay das Leder nach einer Viertelstunde aus 20 Metern an die Querlatte schlenzte. Die Gäste wurden fortan immer mutiger und ließen sich auch durch die Verletzung von Angreifer Mark Uth, der nach 23 Minuten wegen einer Rippenprellung durch Marco Terrazzino ersetzt wurde, nicht aus dem Konzept bringen. Die fast logische Konsequenz war die Führung durch Zuber, der in der 39. Minute aus aussichtsreicher Position beinahe erhöhte.

Gomez scheitert an Baumann

Wolfsburg agierte fünf Tage nach dem 0:1 im Pokal bei Bayern München dagegen zunächst zu umständlich. Zwar sorgte Startelf-Rückkehrer Yunus Malli für etwas Belebung in der Offensive, doch vor dem Tor blieben Nationalspieler Mario Gomez und Co. im ersten Abschnitt blass. Auch die permanenten Anweisungen von Coach Ismael halfen nichts - der VfL kam vor der Pause zu keiner nennenswerten Torchance.

Dies änderte sich mit Beginn der zweiten Halbzeit schlagartig. Vor allem die Einwechslung des quirligen Didavi belebte die Wolfsburger Offensive spürbar. Erst setzte der Mittelfeldspieler einen Kopfball über das Tor (47.), dann bediente er Gomez mustergültig, der jedoch freistehend an Oliver Baumann scheiterte.

Eingewechselter Didavi trifft zum Sieg

Nach der anschließenden Ecke war der 1899-Keeper dann machtlos. Eine zu kurze Abwehr hämmerte Arnold humorlos per Direktabnahme aus 20 Metern in die Maschen. Nur zwei Minuten später prüfte der Torschütze Baumann per Fernschuss.

Doch auch Hoffenheim blieb gefährlich. So musste Wolfsburgs Schlussmann Diego Benaglio gegen Demirbay (59.) all sein Können aufbringen. In der 66. Minute klärte der eingewechselte Jakub Blaszczykowski auf der Linie gegen Adam Szalai, ehe Didavi nach einer Ecke aus dem Gewühl traf.

[sid]

Der VfL Wolfsburg hat im Bundesliga-Abstiegskampf einen wichtigen Dreier eingefahren und Julian Nagelsmann seinen Jahrestag auf der Bank bei 1899 Hoffenheim verdorben. Die Mannschaft von Trainer Valerien Ismaël feierte beim 2:1 (0:1) gegen die Kraichgauer den ersten Sieg in der Rückrunde und vergrößerte das Polster auf den Relegationsrang am 20. Spieltag auf sechs Punkte.

Die Hoffenheimer Führung durch Steven Zuber (26.) glich U 21-Nationalspieler Maximilian Arnold per traumhaftem Volleyschuss kurz nach der Pause aus (50.). Der eingewechselte Daniel Didavi drehte die Partie mit seinem Treffer in der 73. Minute. Durch die zweite Auswärtsniederlage in Folge verpasste Hoffenheim die große Chance auf Platz drei und konnte die Patzer der Konkurrenten im oberen Tabellendrittel nicht ausnutzen.

Didavi: "Sieg war enorm wichtig"

"Das ist das, was die Fans wollen. Wir haben in der zweiten Halbzeit als Mannschaft ein ganz anderes Gesicht gezeigt. Das war die Note eins", sagte Didavi bei Sky: "Die Ergebnisse gestern waren nicht gut für uns. Der Sieg war enorm wichtig."

Hoffenheim, das mit derselben Startaufstellung wie in der Vorwoche gegen Mainz (4:0) begann, hatte das Geschehen gegen die Wölfe im ersten Abschnitt zwar im Griff. Doch das Nagelsmann-Team machte aus seiner Überlegenheit viel zu wenig und geriet nach der Pause gegen leidenschaftlich kämpfende Wölfe zunehmend ins Hintertreffen.

Erstmals richtig in Wallung kam Jubilar Nagelsmann, der am 11. Februar 2016 den Job in Hoffenheim übernommen hatte, nach einem Standard, als der starke Kerem Demirbay das Leder nach einer Viertelstunde aus 20 Metern an die Querlatte schlenzte. Die Gäste wurden fortan immer mutiger und ließen sich auch durch die Verletzung von Angreifer Mark Uth, der nach 23 Minuten wegen einer Rippenprellung durch Marco Terrazzino ersetzt wurde, nicht aus dem Konzept bringen. Die fast logische Konsequenz war die Führung durch Zuber, der in der 39. Minute aus aussichtsreicher Position beinahe erhöhte.

Gomez scheitert an Baumann

Wolfsburg agierte fünf Tage nach dem 0:1 im Pokal bei Bayern München dagegen zunächst zu umständlich. Zwar sorgte Startelf-Rückkehrer Yunus Malli für etwas Belebung in der Offensive, doch vor dem Tor blieben Nationalspieler Mario Gomez und Co. im ersten Abschnitt blass. Auch die permanenten Anweisungen von Coach Ismael halfen nichts - der VfL kam vor der Pause zu keiner nennenswerten Torchance.

Dies änderte sich mit Beginn der zweiten Halbzeit schlagartig. Vor allem die Einwechslung des quirligen Didavi belebte die Wolfsburger Offensive spürbar. Erst setzte der Mittelfeldspieler einen Kopfball über das Tor (47.), dann bediente er Gomez mustergültig, der jedoch freistehend an Oliver Baumann scheiterte.

Eingewechselter Didavi trifft zum Sieg

Nach der anschließenden Ecke war der 1899-Keeper dann machtlos. Eine zu kurze Abwehr hämmerte Arnold humorlos per Direktabnahme aus 20 Metern in die Maschen. Nur zwei Minuten später prüfte der Torschütze Baumann per Fernschuss.

Doch auch Hoffenheim blieb gefährlich. So musste Wolfsburgs Schlussmann Diego Benaglio gegen Demirbay (59.) all sein Können aufbringen. In der 66. Minute klärte der eingewechselte Jakub Blaszczykowski auf der Linie gegen Adam Szalai, ehe Didavi nach einer Ecke aus dem Gewühl traf.

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