2:0-Sieg: St. Pauli ärgert Kaiserslautern und verlässt die Abstiegszone

Der 1. FC Kaiserslautern musste im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga einen heftigen Rückschlag einstecken. Im Heimspiel gegen den FC St. Pauli unterlag die Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic mit 0:2 (0:0). Mit einem Sieg hätten die Pfälzer den Vorsprung auf Rang drei auf vier Zähler ausbauen können - drohen nun, den direkten Aufstiegsplatz am Montag an Darmstadt oder Karlsruhe zu verlieren. Der FC St. Pauli schaffte derweil den Sprung aus der Abstiegszone und hat im Kampf um den Klassenverbleib wieder alle Möglichkeiten. Ein überraschender Doppelschlag zu Beginn der zweiten Halbzeit sicherte dem Team von Ewald Lienen den so wichtigen Dreier.

Die Rollen waren im mit 45.035 Zuschauern gefüllten Fritz-Walter-Stadion zunächst klar verteilt. Die Gastgeber dominierten die Partie deutlich, präsentierten sich allerdings im vordersten Drittel nicht zwingend genug. Alexander Ring hatte nach einer knappen Viertelstunde die spektakulärste Aktion, als er den Ball per Fallrückzieher über die Torlinie beförderte - dabei aber deutlich im Abseits stand (14.). Die beste reguläre Chance hatte Simon Zoller kurz vor dem Pausenpfiff, sein Abschluss nach einem Eckball blieb allerdings in der Hamburger Hintermannschaft hängen. St. Pauli konnte in der Offensive selbst kaum Akzente setzen und überließ den Gastgebern bis zum Seitenwechsel die gesamte Spielkontrolle.

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag: Einen Steilpass von Daniel Buballa fälschte U 21-Nationalspieler Kerem Demirbay unglücklich in den Lauf von Jan-Philipp Kalla ab. Der Hamburger Außenverteidiger ließ sich nicht zweimal bitten und hämmerte die Kugel mit viel Präzision zur überraschenden Gästeführung ins untere rechte Eck (47.). Wenig später foulte Dominique Heintz Christopher Buchtmann im eigenen Strafraum. Marcel Halstenberg nutzte die Chance vom Punkt zum 2:0 (55.).

Runjaic reagierte, brachte mit Hofmann, Stöger und Klich drei frische Offensivkräfte. Die Personal-Rochade zeigte ihre Wirkung - der FCK schnürte die Gäste bis zum Schlusspfiff im eigenen Sechzehner ein. Der enorme Offensiv-Aufwand blieb allerdings erfolglos, Zimmer, Karl und Zoller vergaben in der Schlussphase beste Möglichkeiten.

Schlusslicht Aue springt auf den Relegationsplatz

Auch der FC Erzgebirge Aue hat seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und darf sich wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenverbleib machen. Nach dem überraschenden 3:1-Sieg am letzten Spieltag gegen den Karlsruher SC gewann die Mannschaft von Tomislav Stipic auch das Auswärtsspiel bei Union Berlin mit 2:1 (1:0). Mit sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen gelang Aue der Schritt vom Tabellenende auf Relegationsplatz 16. Union Berlin hält zumindest vorübergehend den einstelligen Tabellenplatz neun.

Die Gäste gingen in der Hauptstadt von Beginn an mit dem zurückgewonnenen Mut und Selbstvertrauen zu Werke und präsentierten sich vor allem in ihrer Spielanlage gedankenschneller. Trotz weitestgehender optischer Überlegenheit der Berliner hatten die Veilchen das Spiel im ersten Durchgang gut im Griff und gingen nach 23 Minuten verdient in Führung: Ausgangspunkt war ein Solo von Fabian Müller, Bobby Wood bereitete schließlich mustergültig für Stefan Mugosa vor, der aus knapp 13 Metern zum 1:0 vollstreckte.

Auch nach der Pause lieferte Aue dasselbe Bild ab. Leipzig-Leihgabe Clemens Fandrich baute die Führung nach einer guten gespielten Stunde auf artistische Weise auf 2:0 aus (62.). Die Antwort der Köpenicker ließ nicht lange auf sich warten: Der eingewechselte Martin Kobylanski ließ vor dem gegnerischen Strafraum mehrere Gegenspieler aussteigen und traf aus 22 Metern umgehend zum Anschluss (64.) - doch zum Punkterfolg reichte es nicht mehr.

[sid/yh]

Der 1. FC Kaiserslautern musste im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga einen heftigen Rückschlag einstecken. Im Heimspiel gegen den FC St. Pauli unterlag die Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic mit 0:2 (0:0). Mit einem Sieg hätten die Pfälzer den Vorsprung auf Rang drei auf vier Zähler ausbauen können - drohen nun, den direkten Aufstiegsplatz am Montag an Darmstadt oder Karlsruhe zu verlieren. Der FC St. Pauli schaffte derweil den Sprung aus der Abstiegszone und hat im Kampf um den Klassenverbleib wieder alle Möglichkeiten. Ein überraschender Doppelschlag zu Beginn der zweiten Halbzeit sicherte dem Team von Ewald Lienen den so wichtigen Dreier.

Die Rollen waren im mit 45.035 Zuschauern gefüllten Fritz-Walter-Stadion zunächst klar verteilt. Die Gastgeber dominierten die Partie deutlich, präsentierten sich allerdings im vordersten Drittel nicht zwingend genug. Alexander Ring hatte nach einer knappen Viertelstunde die spektakulärste Aktion, als er den Ball per Fallrückzieher über die Torlinie beförderte - dabei aber deutlich im Abseits stand (14.). Die beste reguläre Chance hatte Simon Zoller kurz vor dem Pausenpfiff, sein Abschluss nach einem Eckball blieb allerdings in der Hamburger Hintermannschaft hängen. St. Pauli konnte in der Offensive selbst kaum Akzente setzen und überließ den Gastgebern bis zum Seitenwechsel die gesamte Spielkontrolle.

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag: Einen Steilpass von Daniel Buballa fälschte U 21-Nationalspieler Kerem Demirbay unglücklich in den Lauf von Jan-Philipp Kalla ab. Der Hamburger Außenverteidiger ließ sich nicht zweimal bitten und hämmerte die Kugel mit viel Präzision zur überraschenden Gästeführung ins untere rechte Eck (47.). Wenig später foulte Dominique Heintz Christopher Buchtmann im eigenen Strafraum. Marcel Halstenberg nutzte die Chance vom Punkt zum 2:0 (55.).

Runjaic reagierte, brachte mit Hofmann, Stöger und Klich drei frische Offensivkräfte. Die Personal-Rochade zeigte ihre Wirkung - der FCK schnürte die Gäste bis zum Schlusspfiff im eigenen Sechzehner ein. Der enorme Offensiv-Aufwand blieb allerdings erfolglos, Zimmer, Karl und Zoller vergaben in der Schlussphase beste Möglichkeiten.

Schlusslicht Aue springt auf den Relegationsplatz

Auch der FC Erzgebirge Aue hat seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und darf sich wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenverbleib machen. Nach dem überraschenden 3:1-Sieg am letzten Spieltag gegen den Karlsruher SC gewann die Mannschaft von Tomislav Stipic auch das Auswärtsspiel bei Union Berlin mit 2:1 (1:0). Mit sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen gelang Aue der Schritt vom Tabellenende auf Relegationsplatz 16. Union Berlin hält zumindest vorübergehend den einstelligen Tabellenplatz neun.

Die Gäste gingen in der Hauptstadt von Beginn an mit dem zurückgewonnenen Mut und Selbstvertrauen zu Werke und präsentierten sich vor allem in ihrer Spielanlage gedankenschneller. Trotz weitestgehender optischer Überlegenheit der Berliner hatten die Veilchen das Spiel im ersten Durchgang gut im Griff und gingen nach 23 Minuten verdient in Führung: Ausgangspunkt war ein Solo von Fabian Müller, Bobby Wood bereitete schließlich mustergültig für Stefan Mugosa vor, der aus knapp 13 Metern zum 1:0 vollstreckte.

Auch nach der Pause lieferte Aue dasselbe Bild ab. Leipzig-Leihgabe Clemens Fandrich baute die Führung nach einer guten gespielten Stunde auf artistische Weise auf 2:0 aus (62.). Die Antwort der Köpenicker ließ nicht lange auf sich warten: Der eingewechselte Martin Kobylanski ließ vor dem gegnerischen Strafraum mehrere Gegenspieler aussteigen und traf aus 22 Metern umgehend zum Anschluss (64.) - doch zum Punkterfolg reichte es nicht mehr.