20 Jahre nach dem Titel: Treffen der Weltmeisterinnen am Campus

Es war der erste WM-Titel der Frauen-Nationalmannschaft: Als Renate Lingor den Ball in den Strafraum flankte, Nia Künzer das Golden Goal erzielte und so Deutschland im Finale der Weltmeisterschaft 2003 in den USA das Team aus Schweden schlug. Vor 20 Jahren hatte das Team von Bundestrainerin Tina Theune-Meyer Geschichte geschrieben - heute kam es bei einem Jubiläumstreffen am DFB-Campus zusammen, um anschließend gemeinsam das Spiel der Frauen-Nationalmannschaft gegen Vietnam in Offenbach zu besuchen.

Mit Silke Rottenberg, Kerstin Stegemann, Ariane Hingst, Kerstin Garefrekes, Bettina Wiegmann, Renate Lingor, Pia Wunderlich und Maren Meinert war fast die komplette Startaufstellung aus dem Finale 2003 in Frankfurt, nur Sandra Minnert, Birgit Prinz und Stefanie Gottschlich fehlten, genau wie die damals eingewechselte Martina Müller. Ebenfalls vor Ort waren dagegen Siegtorschützin Nia Künzer, Sonja Fuss, Sandra Smisek und Conny Pohlers sowie die damalige Bundestrainerin Tina Theune, Assistenztrainerin Silvia Neid und Mitglieder aus dem Team hinter dem Team.

Nach der Begrüßung durch DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch und Dr. Holger Blask, Geschäftsführer Marketing, Vertrieb & Events der DFB GmbH & Co.KG, meldete sich Generalsekretärin Heike Ullrich, damalige Teammanagerin, per Videobotschaft: "Ich wünsche euch einen wunderbaren Tag und würde am liebsten jede und jeden einzelnen von euch Wiedersehen und gemeinsam mit euch an das erinnern, was wir damals geschafft haben. Eine tolle Gruppe, die da zusammen gewachsen ist. Ich habe viele tolle Szenen im Kopf, an die ich mich immer gerne zurückerinnere."

Künzer: "Die WM verbindet uns auf ewig"

Nia Künzer bestätigte: "Es ist ein sehr, sehr schöner Tag. Es kommen immer wieder Momente hoch. Ich habe einige wirklich lang nicht gesehen. Die WM verbindet uns in gewisser Weise auf ewig. Ich freue mich immer wieder, die Sequenz des Golden Goals und die Jubelbilder zu sehen. Es kommen auch auch Geschichten außerhalb des Platzes hoch. Das alles sind Gänsehautmomente, die einem ein Lächeln ins Gesicht bringen."

Auch sie kriege bei den Videosequenzen des Siegtors auf der Leinwand "immer wieder Gänsehaut", betonte Vorlagengeberin Renate Lingor. "Es ist sehr emotional, alle sind nur am Grinsen." Es gebe "viel zu erzählen", ergänzte Torhüterin Silke Rottenberg. "Die ganzen Erinnerungen kommen hoch. So was bleibt einfach im Herzen, diese Geschichte bleibt. Einmal Nationalspielerin, immer Nationalspielerin. Einmal Weltmeisterin, immer Weltmeisterin."

Sechs Spiele, sechs Siege: Durchmarsch zum ersten WM-Titel

Es war 2003 ein glatter Durchmarsch zum Titel: Sechs Siege in allen sechs Spielen. In der Vorrunde gab es ein 4:1 gegen Kanada, ein 3:0 gegen Japan und ein 6:1 gegen Argentinien. Der höchste Sieg gelang im Viertelfinale gegen Russland (7:1), ehe die Mannschaft im Halbfinale auf Gastgeber und Titelverteidiger USA traf. Auch hier sollte die Reise nicht zu Ende sein. Ein Kopfballtor von Kerstin Garefrekes brachte die deutsche Mannschaft schon nach 15 Minuten auf Siegeskurs. Silke Rottenberg hielt souverän und durch zahlreiche Paraden die Null, in den Schlussminuten erzielten Maren Meinert und Birgit Prinz die Tore zum 3:0-Sieg.

Am 12. Oktober 2003 war es dann so weit: Die Deutschen trafen im Finale auf die Schwedinnen und mussten bis zum WM-Triumph aber erst einmal einem Rückstand hinterherlaufen. Hanna Ljungberg nutze vor der Pause die erste Konterchance für die Schwedinnen (41.), ehe Maren Meinert schon nach 43 Sekunden nach Wiederanpfiff der 2. Halbzeit mit einem Flachschuss den Ausgleich erzielte. Doch die Entscheidung sollte erst in der Verlängerung fallen, in der damals die Golden-Goal-Regelung zum Einsatz kam. Nach einer Flanke von Renate Lingor stieg Nia Künzer in der 98. Minute zum Kopfball hoch und erzielte das längst legendäre Tor zum Titel.

Birgit Prinz wurde mit sieben Treffern WM-Torschützenkönigin, neben ihr schafften es vier Mitspielerinnen - Silke Rottenberg, Sandra Minnert, Bettina Wiegmann und Maren Meinert - ins All-Star-Team der WM.

[ag/sid]

Es war der erste WM-Titel der Frauen-Nationalmannschaft: Als Renate Lingor den Ball in den Strafraum flankte, Nia Künzer das Golden Goal erzielte und so Deutschland im Finale der Weltmeisterschaft 2003 in den USA das Team aus Schweden schlug. Vor 20 Jahren hatte das Team von Bundestrainerin Tina Theune-Meyer Geschichte geschrieben - heute kam es bei einem Jubiläumstreffen am DFB-Campus zusammen, um anschließend gemeinsam das Spiel der Frauen-Nationalmannschaft gegen Vietnam in Offenbach zu besuchen.

Mit Silke Rottenberg, Kerstin Stegemann, Ariane Hingst, Kerstin Garefrekes, Bettina Wiegmann, Renate Lingor, Pia Wunderlich und Maren Meinert war fast die komplette Startaufstellung aus dem Finale 2003 in Frankfurt, nur Sandra Minnert, Birgit Prinz und Stefanie Gottschlich fehlten, genau wie die damals eingewechselte Martina Müller. Ebenfalls vor Ort waren dagegen Siegtorschützin Nia Künzer, Sonja Fuss, Sandra Smisek und Conny Pohlers sowie die damalige Bundestrainerin Tina Theune, Assistenztrainerin Silvia Neid und Mitglieder aus dem Team hinter dem Team.

Nach der Begrüßung durch DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch und Dr. Holger Blask, Geschäftsführer Marketing, Vertrieb & Events der DFB GmbH & Co.KG, meldete sich Generalsekretärin Heike Ullrich, damalige Teammanagerin, per Videobotschaft: "Ich wünsche euch einen wunderbaren Tag und würde am liebsten jede und jeden einzelnen von euch Wiedersehen und gemeinsam mit euch an das erinnern, was wir damals geschafft haben. Eine tolle Gruppe, die da zusammen gewachsen ist. Ich habe viele tolle Szenen im Kopf, an die ich mich immer gerne zurückerinnere."

Künzer: "Die WM verbindet uns auf ewig"

Nia Künzer bestätigte: "Es ist ein sehr, sehr schöner Tag. Es kommen immer wieder Momente hoch. Ich habe einige wirklich lang nicht gesehen. Die WM verbindet uns in gewisser Weise auf ewig. Ich freue mich immer wieder, die Sequenz des Golden Goals und die Jubelbilder zu sehen. Es kommen auch auch Geschichten außerhalb des Platzes hoch. Das alles sind Gänsehautmomente, die einem ein Lächeln ins Gesicht bringen."

Auch sie kriege bei den Videosequenzen des Siegtors auf der Leinwand "immer wieder Gänsehaut", betonte Vorlagengeberin Renate Lingor. "Es ist sehr emotional, alle sind nur am Grinsen." Es gebe "viel zu erzählen", ergänzte Torhüterin Silke Rottenberg. "Die ganzen Erinnerungen kommen hoch. So was bleibt einfach im Herzen, diese Geschichte bleibt. Einmal Nationalspielerin, immer Nationalspielerin. Einmal Weltmeisterin, immer Weltmeisterin."

Sechs Spiele, sechs Siege: Durchmarsch zum ersten WM-Titel

Es war 2003 ein glatter Durchmarsch zum Titel: Sechs Siege in allen sechs Spielen. In der Vorrunde gab es ein 4:1 gegen Kanada, ein 3:0 gegen Japan und ein 6:1 gegen Argentinien. Der höchste Sieg gelang im Viertelfinale gegen Russland (7:1), ehe die Mannschaft im Halbfinale auf Gastgeber und Titelverteidiger USA traf. Auch hier sollte die Reise nicht zu Ende sein. Ein Kopfballtor von Kerstin Garefrekes brachte die deutsche Mannschaft schon nach 15 Minuten auf Siegeskurs. Silke Rottenberg hielt souverän und durch zahlreiche Paraden die Null, in den Schlussminuten erzielten Maren Meinert und Birgit Prinz die Tore zum 3:0-Sieg.

Am 12. Oktober 2003 war es dann so weit: Die Deutschen trafen im Finale auf die Schwedinnen und mussten bis zum WM-Triumph aber erst einmal einem Rückstand hinterherlaufen. Hanna Ljungberg nutze vor der Pause die erste Konterchance für die Schwedinnen (41.), ehe Maren Meinert schon nach 43 Sekunden nach Wiederanpfiff der 2. Halbzeit mit einem Flachschuss den Ausgleich erzielte. Doch die Entscheidung sollte erst in der Verlängerung fallen, in der damals die Golden-Goal-Regelung zum Einsatz kam. Nach einer Flanke von Renate Lingor stieg Nia Künzer in der 98. Minute zum Kopfball hoch und erzielte das längst legendäre Tor zum Titel.

Birgit Prinz wurde mit sieben Treffern WM-Torschützenkönigin, neben ihr schafften es vier Mitspielerinnen - Silke Rottenberg, Sandra Minnert, Bettina Wiegmann und Maren Meinert - ins All-Star-Team der WM.

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