KSC beendet Paderborner Heimserie

Die beeindruckende Heimserie von Spitzenreiter Paderborn ist gerissen. Nach zuvor acht Siegen in Serie (inklusive Pokalspiele) mussten sich die Ostwestfalen zum Auftakt des 17. Spieltags der 3. Liga dem Karlsruher SC 0:2 (0:0) geschlagen geben. Die Gäste aus Baden bauen hingegen ihre Serie aus und sind nun seit sechs Spielen ungeschlagen. Der KSC steht aktuell auf Platz sieben, Paderborn bleibt trotz des Rückschlags Tabellenführer mit 40 Punkten.

Der SG Sonnenhof Großaspach ist es derweil nicht gelungen, ihren Drittliga-Vereinsrekord von vier Siegen in Folge zu knacken. Beim Aufsteiger SV Meppen spielten die Württemberger 1:1 (1:0). Das Heimteam aus dem Emsland ist ist nun Achter der Tabelle, Sonnenhof Großaspach steht auf Rang sechs.

In der dritten Begegnung am heutigen Freitag setzte sich Preußen Münster 1:0 (0:0) gegen den Chemnitzer FC durch. Für das Team von Trainer Benno Möhlmann war es der erste dreifache Punktgewinn nach zuvor vier sieglosen Spielen in Folge. Münster schafft somit den Sprung von den Abstiegsrängen auf Platz 14, Chemnitz rutscht auf den 15. Platz ab.

Paderborn beginnt schwungvoll

Vor 8400 Zuschauern in der Benteler-Arena besaß Gastgeber Paderborn die erste Torchance des Spiels. Nach einem Missverständnis der beiden Karlsruher Marcel Mehlem und Jonas Föhrenbach in der eigenen Hälfte schnappte sich Christopher Antwi-Adjej in der achten Minuten den Ball und gab von der rechten Seite des Sechzehners einen Schuss aus spitzem Winkel ab. Jedoch war der Linksaußen, der vor der Partie seinen Vertrag beim SCP bis 2021 verlängert hatte, zu unpräzise in seiner Aktion. Sein Schuss strich am langen Pfosten vorbei.

Auf der Gegenseite kam Florent Muslija in der 10. Minute zu einem ersten Abschluss für den KSC. In der Folge setzten die Gäste Paderborn unter Druck und liefen ihre Gegenspieler früh an. Der Tabellenführer aus Ostwestfalen hatte sichtlich Mühe, gegen die flotte Spielweise der Badener dagegenzuhalten.

Erst Mitte der ersten Hälfte kam der SCP zu einem entlastenden Angriff. Torjäger Sven Michel umspielte in der 24. Minute die gegnerische Verteidigung und legte umgehend für Ben Zolinski auf, der auf halbrechter Position aus 20 Metern Torentfernung mit einem Flachschuss abzog, das Tor aber um wenige Meter verfehlte.

Schleusener schließt schnellen Konter ab

Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte dann den Hausherren. In der 41. Minute hatte Zolinski mit einem Fallrückzieher im Fünfmeterraum die Chance zum Führungstreffer, nur zwei Minuten später scheiterte Marlon Ritter mit einem Schuss aus 14 Metern Entfernung an der Querlatte des Karlsruher Gehäuses. Auch die letzte Chance vor der Pause war Paderborn vorbehalten: Antwi-Adjej übersprintete in der 45. Minute seinen Gegenspieler und wuchtete den Ball von links in die Mitte. Dort wäre KSC-Abwehrmann Florent Muslija dann beinahe ein Eigentor unterlaufen, doch der Ball sprang von seinem Fuß nur ans äußere Tornetz.

In der zweiten Halbzeit kam Karlsruhe mit neuem Elan aus der Kabine und setzte durch Fabian Schleusener gleich ein dickes Ausrufzeichen. Nach Vorlage von Mehlem erzielte der Angreifer mit einem Heber aus 20 Metern in der 49. Minute das 1:0 für die Gäste. Paderborn war damit kalt erwischt.

Uphoff pariert Elfmeter

Es kam aber noch dicker für die Gastgeber, denn auch der zweite Treffer des Partie fiel für den Karlsruher SC. In der 62. Minute flankte Jonas Föhrenbach von der linken Seite in den Strafraum, wo Mehlem der Ball vor die Füße fiel. Ohne zu zögern versenkte er die Kugel per Direktabnahme aus 18 Metern im Paderborner Tor.

Der Spitzenreiter musste in der Folge hinten aufmachen und brachte mit Koen van der Biezen eine neue Offensivkraft ins Spiel. Beste Gelegenheit zum Anschlusstreffer hatte der SCP in der 76. Minute, als Massih Wassey zum Strafstoß antrat. Er fand jedoch einen Meister in KSC-Keeper Benjamin Uphoff. Nach einer umkämpften Schlussphase endete schließlich die Paderborner Siegesserie in der heimischen Benteler-Arena.

Baumgart: "Der KSC hat sehr clever gespielt"

"Die Partie war zunächst ausgeglichen, dann haben wir das Spiel übernommen", zeigte sich Gästetrainer Alois Schwartz nach dem Spiel sichtlich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Wir haben gewusst, dass Paderborn relativ hoch steht und wir diese Räume nutzen können. Es freut uns umso mehr, dass wir hier als erste Mannschaft gewinnen konnten."

Paderborns Coachs Steffen Baumgart gratulierte seinem Kollegen zum Sieg: "Der KSC hat sehr clever gespielt. Wir hatten genug Möglichkeiten, das Tor zu machen, aber haben unsere Chancen nicht genutzt. Wir haben vor allem im ersten Durchgang viele einfache Fehler gemacht und es verpasst, schnell nach vorne zu spielen. Aber die Jungs haben Moral gezeigt, das war positiv.“



Die beeindruckende Heimserie von Spitzenreiter Paderborn ist gerissen. Nach zuvor acht Siegen in Serie (inklusive Pokalspiele) mussten sich die Ostwestfalen zum Auftakt des 17. Spieltags der 3. Liga dem Karlsruher SC 0:2 (0:0) geschlagen geben. Die Gäste aus Baden bauen hingegen ihre Serie aus und sind nun seit sechs Spielen ungeschlagen. Der KSC steht aktuell auf Platz sieben, Paderborn bleibt trotz des Rückschlags Tabellenführer mit 40 Punkten.

Der SG Sonnenhof Großaspach ist es derweil nicht gelungen, ihren Drittliga-Vereinsrekord von vier Siegen in Folge zu knacken. Beim Aufsteiger SV Meppen spielten die Württemberger 1:1 (1:0). Das Heimteam aus dem Emsland ist ist nun Achter der Tabelle, Sonnenhof Großaspach steht auf Rang sechs.

In der dritten Begegnung am heutigen Freitag setzte sich Preußen Münster 1:0 (0:0) gegen den Chemnitzer FC durch. Für das Team von Trainer Benno Möhlmann war es der erste dreifache Punktgewinn nach zuvor vier sieglosen Spielen in Folge. Münster schafft somit den Sprung von den Abstiegsrängen auf Platz 14, Chemnitz rutscht auf den 15. Platz ab.

Paderborn beginnt schwungvoll

Vor 8400 Zuschauern in der Benteler-Arena besaß Gastgeber Paderborn die erste Torchance des Spiels. Nach einem Missverständnis der beiden Karlsruher Marcel Mehlem und Jonas Föhrenbach in der eigenen Hälfte schnappte sich Christopher Antwi-Adjej in der achten Minuten den Ball und gab von der rechten Seite des Sechzehners einen Schuss aus spitzem Winkel ab. Jedoch war der Linksaußen, der vor der Partie seinen Vertrag beim SCP bis 2021 verlängert hatte, zu unpräzise in seiner Aktion. Sein Schuss strich am langen Pfosten vorbei.

Auf der Gegenseite kam Florent Muslija in der 10. Minute zu einem ersten Abschluss für den KSC. In der Folge setzten die Gäste Paderborn unter Druck und liefen ihre Gegenspieler früh an. Der Tabellenführer aus Ostwestfalen hatte sichtlich Mühe, gegen die flotte Spielweise der Badener dagegenzuhalten.

Erst Mitte der ersten Hälfte kam der SCP zu einem entlastenden Angriff. Torjäger Sven Michel umspielte in der 24. Minute die gegnerische Verteidigung und legte umgehend für Ben Zolinski auf, der auf halbrechter Position aus 20 Metern Torentfernung mit einem Flachschuss abzog, das Tor aber um wenige Meter verfehlte.

Schleusener schließt schnellen Konter ab

Die Schlussphase der ersten Halbzeit gehörte dann den Hausherren. In der 41. Minute hatte Zolinski mit einem Fallrückzieher im Fünfmeterraum die Chance zum Führungstreffer, nur zwei Minuten später scheiterte Marlon Ritter mit einem Schuss aus 14 Metern Entfernung an der Querlatte des Karlsruher Gehäuses. Auch die letzte Chance vor der Pause war Paderborn vorbehalten: Antwi-Adjej übersprintete in der 45. Minute seinen Gegenspieler und wuchtete den Ball von links in die Mitte. Dort wäre KSC-Abwehrmann Florent Muslija dann beinahe ein Eigentor unterlaufen, doch der Ball sprang von seinem Fuß nur ans äußere Tornetz.

In der zweiten Halbzeit kam Karlsruhe mit neuem Elan aus der Kabine und setzte durch Fabian Schleusener gleich ein dickes Ausrufzeichen. Nach Vorlage von Mehlem erzielte der Angreifer mit einem Heber aus 20 Metern in der 49. Minute das 1:0 für die Gäste. Paderborn war damit kalt erwischt.

Uphoff pariert Elfmeter

Es kam aber noch dicker für die Gastgeber, denn auch der zweite Treffer des Partie fiel für den Karlsruher SC. In der 62. Minute flankte Jonas Föhrenbach von der linken Seite in den Strafraum, wo Mehlem der Ball vor die Füße fiel. Ohne zu zögern versenkte er die Kugel per Direktabnahme aus 18 Metern im Paderborner Tor.

Der Spitzenreiter musste in der Folge hinten aufmachen und brachte mit Koen van der Biezen eine neue Offensivkraft ins Spiel. Beste Gelegenheit zum Anschlusstreffer hatte der SCP in der 76. Minute, als Massih Wassey zum Strafstoß antrat. Er fand jedoch einen Meister in KSC-Keeper Benjamin Uphoff. Nach einer umkämpften Schlussphase endete schließlich die Paderborner Siegesserie in der heimischen Benteler-Arena.

Baumgart: "Der KSC hat sehr clever gespielt"

"Die Partie war zunächst ausgeglichen, dann haben wir das Spiel übernommen", zeigte sich Gästetrainer Alois Schwartz nach dem Spiel sichtlich zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. "Wir haben gewusst, dass Paderborn relativ hoch steht und wir diese Räume nutzen können. Es freut uns umso mehr, dass wir hier als erste Mannschaft gewinnen konnten."

Paderborns Coachs Steffen Baumgart gratulierte seinem Kollegen zum Sieg: "Der KSC hat sehr clever gespielt. Wir hatten genug Möglichkeiten, das Tor zu machen, aber haben unsere Chancen nicht genutzt. Wir haben vor allem im ersten Durchgang viele einfache Fehler gemacht und es verpasst, schnell nach vorne zu spielen. Aber die Jungs haben Moral gezeigt, das war positiv.“

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Meppen geht verdient in Führung

Bei frischen Temperaturen in der Meppener Hänsch-Arena machten die Gäste von der SG Sonnehof Großaspach zu Beginn den aufgeweckteren Eindruck und spielten munter nach vorne. Der SV Meppen war in den Anfangsminuten damit beschäftigt, seine defensive Ordnung zu finden.

Das Blatt wendete sich allerdings schnell, denn nach zehn gespielten Minuten drängte nun Meppen auf das Tor der Gäste und kam seinerseits zu ersten Chancen. Nachdem Martin Wagner und Pascal Sohm zunächst noch knapp am Tor vorbeigezogen hatten, bescherte Benjamin Girth nach einer Viertelstunde den Führungstreffer für die Emsländer. Nico Granatowski hatte sich über die linke Seite geschickt bis zur Grundlinie durchgedribbelt und dann flach in die Mitte auf den Meppener Toptorjäger abgelegt. Für Girth, der aus fünf Meter Entfernung nur noch einschieben musste, war es der elfte Saisontreffer.

Mit einer verdienten Führung ging der SVM dann auch in die Kabine. Meppen blieb bis zur Pause das torgefährlichere Team und hatte durch Girth und Granatowski in der 27. bzw. 31. Spielminute weitere gute Gelegenheiten. Großaspach kam hingegen kaum zu befreienden Angriffen.

Vitzthum stellt Ausgleich per Freistoß her

Im zweiten Durchgang gestaltete sich ein offenes Spiel, in dem die Gäste versuchten, durch mehr Ballbesitz zum Erfolg zu kommen. In der 52. Minute scheiterte Pascal Sohm zunächst am Lattenkreuz. Auf der Gegenseite hatte Meppens Torschütze Girth 14 Minuten später den zweiten Treffer für sein Team auf Kopf. Allerdings reagierte Großaspachs Keeper Kevin Broll hervorragend und parierte gekonnt.

Als noch eine Viertelstunde zu spielen war, gelang der SGS der Ausgleich. Michael Vitzthum markierte in der 75. Minute mit einem schönen Freistoß aus 17 Metern das Tor zum 1:1. Damit war der Endstand in einer rassigen und intensiv geführten Partie hergestellt.

Hildmann: "Haben uns mit schönem Treffer belohnt"

"Die Zuschauer haben heute ein leistungsgerechtes Unentschieden von zwei sehr engagierten Mannschaften gesehen", fasste SGS-Trainer Sascha Hildmann die Partie zusammen. "Meine Mannschaft hat ein tolles Spiel abgeliefert, in dem wir uns mit einem schönen Freistoßtreffer belohnt haben."

Meppens Trainer Christian Neidhart haderte nach dem Spiel etwas mit den vergebenen Torchancen seines Teams: "Wir haben uns viele Gelegenheiten rausgespielt, es aber leider versäumt, das 2:0 zu machen. Das ist schade."

Scherder erzielt Treffer des Tages in Münster

In Münster sahen sie Zuschauer zunächst einen verhaltenen Beginn. Auf tiefem Geläuf waren beide Teams darum bemüht, Struktur in ihre Offensivaktionen zu bekommen. Defensiv standen die Gäste aus Chemnitz sicher und störten den SC Preußen schon recht früh in seinem Spielaufbau. Das Spiel war vor allem von zahlreichen kleineren Fouls geprägt.

Zur Mitte des ersten Durchgangs kam Münster besser ins Spiel. Der starke Torhüter Kevin Kunz machte mit tollen Paraden eine Dreifachchance der Hausherren zunichte, bei der vor allem Adriano Grimaldi hätte nutzen müssen. Danach hatte Münster das Geschehen zunehmend besser im Griff und CFC-Keeper Kunz hielt sein Team mit weiteren Glanztaten im Spiel. Torlos ging es in die Halbzeitpause.

Nach Wiederbeginn war Preußen gleich hellwach und kam durch Simon Scherder bereits in der 49. Minute zum Führungstreffer. Anschließend blieb der SCP am Drücker und hatte zahlreiche Chancen, den Spielstand zu erhöhen. Torhüter Kunz behielt jedoch kühlen Kopf gegen die Münsteraner Offensivwelle.

Möhlmann: "Wenn es zum Sieg reicht, zittere ich gerne"

Münster verpasste in der Schlussphase die Vorentscheidung und ließ Chemnitz noch auf den Ausgleich hoffen. Fünf Minuten vor Abpfiff hatte der eingewechselte Tom Baumgart die beste Gelegenheit für die Gäste, als er das Leder mit einem sehenswerten Schuss ans Lattenkreuz setzte. Letztendlich feierte aber Benno Möhlmann mit seinem Team, das nach einer Gelb-Roten Karte für Stephane Tritz in der 89. Minute die Partie zu zehnt beenden musste, einen wichtigen Befreiungsschlag im Abstiegskampf.

"Wir haben heute sehr gut gearbeitet", resümierte Möhlmann nach Abpfiff im Interview bei Telekom Sport. "Wir hatten ein Chancenplus, sind ein hohes Tempo gegangen. Allerdings hat es lange gedauert, bis wir unser erstes Tor erzielt haben. Wir hätten unsere Chancen besser nutzen müssen. So haben wir dann bis zum Schluss gezittert. Aber wenn es am Ende zu einem Sieg reicht, zittere ich gerne."

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