2:0 gegen Moskau: VfB siegt dank Ibisevic

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Vedad Ibisevic hat das Tor zur Gruppenphase der Europa League für den VfB Stuttgart weit aufgestoßen. Der Stürmer erzielte im Hinspiel der Play-offs gegen den russischen Klub Dynamo Moskau mit dem Ex-Stuttgarter Kevin Kuranyi beide Tore zum 2:0 (0:0). Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Kabel1) in Moskau statt.

"Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Wichtig war, dass wir geduldig geblieben sind und sehr gut verteidigt haben", sagte Doppel-Torschütze Ibisevic: "Wir haben gewusst, dass wir ein Tor brauchen. Es war sehr wichtig. Aber in Moskau wird es ein schweres Spiel, wir dürfen uns auf keinen Fall zu sicher fühlen. 2:0 ist ein sehr gefährliches Resultat."

Gegen die sehr defensiv eingestellten Gäste fehlten der Mannschaft von VfB-Coach Bruno Labbadia lange die zündenden Ideen, um die russische Abwehr zu knacken. Zwar bestimmte Stuttgart über weite Strecken die Partie, klare Chancen blieben aber Mangelware. Nach einem Gewaltschuss von Tim Hoogland nutzte Ibisevic einen Fehler von Dynamo-Keeper Anton Schunin und staubte zum erlösenden 1:0 ab (71.). In der Schlussminute (90.) köpfte der Bosnier ins leere Tor zum 2:0 ein.

Kuranyi kann sich nicht in Szene setzen

Kuranyi, der zwischen 1997 und 2005 für den VfB gespielt und in 99 Bundesligaspielen 40 Treffer erzielt hatte, führte Dynamo als Kapitän aufs Feld. Auf der Tribüne hatten sich Familie und Freunde des Ex-Nationalspielers versammelt, der immer noch sagt: "Stuttgart ist meine Heimat." Viel zu sehen gab es von Kuranyi zunächst aber nicht, die Schwaben hatten ihn fest im Griff.

Auch im zweiten Durchgang stand Kuranyi als einzige Spitze weitgehend allein auf weiter Flur, die langen Bälle seiner Mitspieler erreichten den doppelt gedeckten Stürmer selten. Mitte der zweiten Hälfte später musste sich der erschöpfte Kuranyi wegen Wadenkrämpfen behandeln lassen, in der 75. Minute wurde er ausgewechselt.

Maza und Okazaki rücken ins Team

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Die Gäste, bei denen in Zvjezdan Misimovic sowie Gordon Schildenfeld zwei weitere ehemalige Bundesliga-Spieler in der Startformation standen, belegen in der heimischen Liga nach fünf Niederlagen in fünf Spielen nur den letzten Platz und waren deshalb in erster Linie daran interessiert, das Geschehen weg von ihrem Tor zu halten. Nach vorne ging so gut wie gar nichts, auch deshalb wurde Misimovic bereits in der 38. Minute ausgewechselt.

Labbadia, der auf den gesperrten Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic verzichten musste, änderte seine Startformation im Vergleich zum 5:0-Pokalsieg beim SV Falkensee-Finkenkrug auf zwei Positionen. Für Georg Niedermeier rückte der Mexikaner Maza in die Innenverteidigung, der Japaner Shinji Okazaki ersetzte Ibrahima Traoré im Mittelfeld.

In einer mäßigen ersten Hälfte hatte Martin Harnik, dessen Kopfball nach Flanke von Arthur Boka Schunin erst im Nachfassen parierte (27.), die einzige klare Möglichkeit für die Gastgeber.

[tk]

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Vedad Ibisevic hat das Tor zur Gruppenphase der Europa League für den VfB Stuttgart weit aufgestoßen. Der Stürmer erzielte im Hinspiel der Play-offs gegen den russischen Klub Dynamo Moskau mit dem Ex-Stuttgarter Kevin Kuranyi beide Tore zum 2:0 (0:0). Das Rückspiel findet am kommenden Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Kabel1) in Moskau statt.

"Wir wussten, dass es ein schweres Spiel wird. Wichtig war, dass wir geduldig geblieben sind und sehr gut verteidigt haben", sagte Doppel-Torschütze Ibisevic: "Wir haben gewusst, dass wir ein Tor brauchen. Es war sehr wichtig. Aber in Moskau wird es ein schweres Spiel, wir dürfen uns auf keinen Fall zu sicher fühlen. 2:0 ist ein sehr gefährliches Resultat."

Gegen die sehr defensiv eingestellten Gäste fehlten der Mannschaft von VfB-Coach Bruno Labbadia lange die zündenden Ideen, um die russische Abwehr zu knacken. Zwar bestimmte Stuttgart über weite Strecken die Partie, klare Chancen blieben aber Mangelware. Nach einem Gewaltschuss von Tim Hoogland nutzte Ibisevic einen Fehler von Dynamo-Keeper Anton Schunin und staubte zum erlösenden 1:0 ab (71.). In der Schlussminute (90.) köpfte der Bosnier ins leere Tor zum 2:0 ein.

Kuranyi kann sich nicht in Szene setzen

Kuranyi, der zwischen 1997 und 2005 für den VfB gespielt und in 99 Bundesligaspielen 40 Treffer erzielt hatte, führte Dynamo als Kapitän aufs Feld. Auf der Tribüne hatten sich Familie und Freunde des Ex-Nationalspielers versammelt, der immer noch sagt: "Stuttgart ist meine Heimat." Viel zu sehen gab es von Kuranyi zunächst aber nicht, die Schwaben hatten ihn fest im Griff.

Auch im zweiten Durchgang stand Kuranyi als einzige Spitze weitgehend allein auf weiter Flur, die langen Bälle seiner Mitspieler erreichten den doppelt gedeckten Stürmer selten. Mitte der zweiten Hälfte später musste sich der erschöpfte Kuranyi wegen Wadenkrämpfen behandeln lassen, in der 75. Minute wurde er ausgewechselt.

Maza und Okazaki rücken ins Team

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Die Gäste, bei denen in Zvjezdan Misimovic sowie Gordon Schildenfeld zwei weitere ehemalige Bundesliga-Spieler in der Startformation standen, belegen in der heimischen Liga nach fünf Niederlagen in fünf Spielen nur den letzten Platz und waren deshalb in erster Linie daran interessiert, das Geschehen weg von ihrem Tor zu halten. Nach vorne ging so gut wie gar nichts, auch deshalb wurde Misimovic bereits in der 38. Minute ausgewechselt.

Labbadia, der auf den gesperrten Mittelfeldspieler Zdravko Kuzmanovic verzichten musste, änderte seine Startformation im Vergleich zum 5:0-Pokalsieg beim SV Falkensee-Finkenkrug auf zwei Positionen. Für Georg Niedermeier rückte der Mexikaner Maza in die Innenverteidigung, der Japaner Shinji Okazaki ersetzte Ibrahima Traoré im Mittelfeld.

In einer mäßigen ersten Hälfte hatte Martin Harnik, dessen Kopfball nach Flanke von Arthur Boka Schunin erst im Nachfassen parierte (27.), die einzige klare Möglichkeit für die Gastgeber.