2:0 gegen Frankfurt: Schalke weiter auf Champions-League-Kurs

Frankfurt kam nur noch selten an den Ball, die Schalker lauerten an der Strafraumgrenze regelrecht auf ihre nächste Chance. In der 59. Minute zahlten sich die Offensivaktionen der Gastgeber aus: Sead Kolasinac traf mit einem Distanzschuss nur den linken Pfosten, Huntelaar nahm den Ball an, scheiterte aber am blitzschnellen Trapp - erst im dritten Anlauf schoss Max Meyer den Ball über die Torlinie. Nur zwei Minuten später jubelten die Hausherren dank eines Treffers von Draxler erneut, doch Referee Christian Dingert entschied nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf Abseits.

Ein paar Minuten später wieder Chaos im Strafraum der Eintracht: Carlos Zambrano streckte Draxler nieder - Dingert zeigte auf den Elfmeterpunkt. Doch Huntelaar scheiterte in der 66. Minute am starken Trapp. Eintracht kam nur mit ungefährlichen Distanzschüssen in die Nähe des Tors von Fährmann. Im Gegenzug versuchte es Draxler erneut, der Schuss des zehnmaligen Nationalspielers war aber kein Problem für Trapp.

Joselu probierte es in der 75. Spielminute per Freistoß, der Ball kam auch durch die Mauer, aber landete dann in den Armen von Fährmann. Leon Goretzka hätte dann in der 81. Minute alles klar machen können, aber der dreimalige U 21-Nationalspieler hämmerte den Ball nach Zuspiel von Draxler unter die Latte. Beim Konter hatte Martin Lanig nach einem Freistoß die Chance per Kopf - köpfte den Ball aber ganz knapp am Tor von Fährmann vorbei (83.). Den Schlusspunkt der Partie setzte der kurz vor Ende eingewechselte Farfán (90.+1) mit einem sehenswerten Freistoß direkt ins Tor zum 2:0-Endstand.

[sid/nse]


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Schalke 04 hat am 30. Spieltag der Bundesliga einen großen Schritt Richtung Champions League gemacht. Nach einem 2:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt schloss der seit sieben Spielen unbesiegte Tabellendritte damit nach Punkten zum Revierrivalen Borussia Dortmund auf und baute den Vorsprung vor den Verfolgern vorerst auf zehn Zähler aus.

Schalke-Trainer Jens Keller setzte weiter auf den Jugendstil. Jefferson Farfán und Felipe Santana, die nach längeren Verletzungspausen zurückgekehrt waren, mussten auf der Bank Platz nehmen. Wieder standen sieben Eigengewächse und fünf Youngsters unter 21 Jahre in der Startelf.

Meier spielt für Flum

Armin Veh vertraute in seinem fünftletzten Spiel als Eintracht-Coach auf die Mannschaft, die vor einer Woche mit dem 2:0 gegen den FSV Mainz 05 den Klassenerhalt praktisch gesichert hatte. Alexander Meier spielte erneut für den an der Schulter operierten Johannes Flum.

Das Veh-Team begann mit drei Siegen aus den letzten vier Spielen selbstbewusst und orientierte sich mutig nach vorne. Außer einigen Eckbällen und einem Heber von Stefan Aigner weit über das Tor (21.) sprang aber nichts heraus.

Bei Schalke schlichen sich viele Ungenauigkeiten im Spielaufbau ein. Meist versandeten die Angriffe schon vor dem Strafraum. So sahen die Zuschauer in der Arena lange Zeit keine Torszenen. Es dauerte bis zur 34. Minute, ehe der 20-jährige Julian Draxler den ersten Schalker Torschuss abgab. Zwei Minuten später scheiterte Klaas-Jan Huntelaar mit einem Kopfball aus fünf Metern an Eintracht-Torwart Kevin Trapp - die erste echte Torchance des Spiels.

Schalke hatte nach der Pause mehr Ballbesitz als der Gegner, aber die Königsblauen waren im Abschluss zu ungefährlich. In der 51. Minute hatte Draxler die bis dahin beste Möglichkeit der Begegnung - sein Schuss ging jedoch knapp rechts am Kasten vorbei. Schalke setzte jetzt immer wieder kleine Nadelstiche: In der 54. Minuten erneut durch Draxler. Boateng gab den Ball mit einer schönen Finte an Draxler weiter, doch der rutschte mit seinem Standbein weg und vergab die riesige Chance der Gastgeber.

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Max Meyer im dritten Anlauf erfolgreich

Frankfurt kam nur noch selten an den Ball, die Schalker lauerten an der Strafraumgrenze regelrecht auf ihre nächste Chance. In der 59. Minute zahlten sich die Offensivaktionen der Gastgeber aus: Sead Kolasinac traf mit einem Distanzschuss nur den linken Pfosten, Huntelaar nahm den Ball an, scheiterte aber am blitzschnellen Trapp - erst im dritten Anlauf schoss Max Meyer den Ball über die Torlinie. Nur zwei Minuten später jubelten die Hausherren dank eines Treffers von Draxler erneut, doch Referee Christian Dingert entschied nach Rücksprache mit seinem Assistenten auf Abseits.

Ein paar Minuten später wieder Chaos im Strafraum der Eintracht: Carlos Zambrano streckte Draxler nieder - Dingert zeigte auf den Elfmeterpunkt. Doch Huntelaar scheiterte in der 66. Minute am starken Trapp. Eintracht kam nur mit ungefährlichen Distanzschüssen in die Nähe des Tors von Fährmann. Im Gegenzug versuchte es Draxler erneut, der Schuss des zehnmaligen Nationalspielers war aber kein Problem für Trapp.

Joselu probierte es in der 75. Spielminute per Freistoß, der Ball kam auch durch die Mauer, aber landete dann in den Armen von Fährmann. Leon Goretzka hätte dann in der 81. Minute alles klar machen können, aber der dreimalige U 21-Nationalspieler hämmerte den Ball nach Zuspiel von Draxler unter die Latte. Beim Konter hatte Martin Lanig nach einem Freistoß die Chance per Kopf - köpfte den Ball aber ganz knapp am Tor von Fährmann vorbei (83.). Den Schlusspunkt der Partie setzte der kurz vor Ende eingewechselte Farfán (90.+1) mit einem sehenswerten Freistoß direkt ins Tor zum 2:0-Endstand.