2:0 bei Arsenal: Wolfsburg vor Finaleinzug

Die Fußballerinnen des deutschen Vizemeisters VfL Wolfsburg haben sich im Halbfinal-Hinspiel der Champions League beim englischen Top-Klub FC Arsenal eine glänzende Ausgangsposition für den erhofften Finaleinzug verschafft. Im Meadow Park im Londoner Norden gewann das Team von Trainer Ralf Kellermann 2:0 (1:0) und geht nun als großer Favorit in das Rückspiel am kommenden Sonntag in der Volkswagen-Arena (12.00/NDR).

Die Ex-Nationalspielerinnen Conny Pohlers (29.) und Martina Müller (85.) trafen für den VfL, der sich den Sieg allerdings hart erarbeiten musste. Nachdem die "Wölfinnen" die ersten 20 Minuten die leicht bessere Mannschaft gewesen waren, steigerte sich Arsenal zunehmend, musste aber in der stärksten Phase das erste Gegentor hinnehmen. Anna Blässe lieferte für beide Treffer die Vorarbeit. Für die 34-jährige Pohlers war es bereits das achte Tor im laufenden Wettbewerb, Müller traf zum vierten Mal.

Prominente Unterstützung hatten die "Arsenal Ladies" bereits vor dem Spiel bekommen. Nationalspieler Lukas Podolski, mit den Gunners selbst auf Champions-League-Kurs, twitterte "viel Glück für das Halbfinale". Genutzt hatte das aber auch in der zweiten Halbzeit nicht.

Trotz bester Gelegenheiten der Gastgeberinnen hielt Wolfsburg, das erstmals an der Königsklasse teilnimmt, lange das 1:0, ehe Müller alles klar machte. Zuvor hatte Arsenals Ellen White nach 72 Minuten per Kopf nur die Latte getroffen, drei Minuten später rettete Nationalspielerin Lena Goeßling in höchster Not auf der Linie.

Statistik macht Mut

Für das Rückspiel und das Finale am 23. Mai an der Londoner Stamford Bridge hilft dem Vizemeister ein Blick auf die Statistik: "Alle deutschen Teams haben bei ihrer ersten Champions-League-Teilnahme den Titel geholt - das klingt doch vielversprechend", sagte Nationalspielerin Alexandra Popp.

Im zweiten Halbfinale sicherte sich Titelverteidiger Olympique Lyon mit einem 3:0 gegen FCF Juvisy Essonne eine noch bessere Ausgangslage. Die Schwedin Lotta Schelin traf doppelt, den dritten Treffer steuerte Wendie Renard bei.

[sid]

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Die Fußballerinnen des deutschen Vizemeisters VfL Wolfsburg haben sich im Halbfinal-Hinspiel der Champions League beim englischen Top-Klub FC Arsenal eine glänzende Ausgangsposition für den erhofften Finaleinzug verschafft. Im Meadow Park im Londoner Norden gewann das Team von Trainer Ralf Kellermann 2:0 (1:0) und geht nun als großer Favorit in das Rückspiel am kommenden Sonntag in der Volkswagen-Arena (12.00/NDR).

Die Ex-Nationalspielerinnen Conny Pohlers (29.) und Martina Müller (85.) trafen für den VfL, der sich den Sieg allerdings hart erarbeiten musste. Nachdem die "Wölfinnen" die ersten 20 Minuten die leicht bessere Mannschaft gewesen waren, steigerte sich Arsenal zunehmend, musste aber in der stärksten Phase das erste Gegentor hinnehmen. Anna Blässe lieferte für beide Treffer die Vorarbeit. Für die 34-jährige Pohlers war es bereits das achte Tor im laufenden Wettbewerb, Müller traf zum vierten Mal.

Prominente Unterstützung hatten die "Arsenal Ladies" bereits vor dem Spiel bekommen. Nationalspieler Lukas Podolski, mit den Gunners selbst auf Champions-League-Kurs, twitterte "viel Glück für das Halbfinale". Genutzt hatte das aber auch in der zweiten Halbzeit nicht.

Trotz bester Gelegenheiten der Gastgeberinnen hielt Wolfsburg, das erstmals an der Königsklasse teilnimmt, lange das 1:0, ehe Müller alles klar machte. Zuvor hatte Arsenals Ellen White nach 72 Minuten per Kopf nur die Latte getroffen, drei Minuten später rettete Nationalspielerin Lena Goeßling in höchster Not auf der Linie.

Statistik macht Mut

Für das Rückspiel und das Finale am 23. Mai an der Londoner Stamford Bridge hilft dem Vizemeister ein Blick auf die Statistik: "Alle deutschen Teams haben bei ihrer ersten Champions-League-Teilnahme den Titel geholt - das klingt doch vielversprechend", sagte Nationalspielerin Alexandra Popp.

Im zweiten Halbfinale sicherte sich Titelverteidiger Olympique Lyon mit einem 3:0 gegen FCF Juvisy Essonne eine noch bessere Ausgangslage. Die Schwedin Lotta Schelin traf doppelt, den dritten Treffer steuerte Wendie Renard bei.