2:0, 2:4, 4:4 - Fußball-Wahnsinn bei Leverkusen gegen Rom

Bayer Leverkusen hat nach einem wahren Kraftakt weiterhin alle Chancen auf das Achtelfinale in der Champions League. Die Werkself verspielte beim umkämpften 4:4 (2:2) gegen den dreimaligen italienischen Meister AS Rom zunächst eine 2:0-Führung - und holte dann einen 2:4-Rückstand auf. Im Rückspiel in der Ewigen Stadt am 4. November hat könnte Leverkusen Platz zwei in Gruppe E hinter dem Topfavoriten FC Barcelona festigen.

Vor 29.412 Zuschauern erwischte Bayer einen Start nach Maß und lag bereits frühzeitig durch zwei Treffer von Javier Hernandez (4., 19.) in Führung. Nach einer knappen halben Stunde verlor die prächtig gestartete Werkself aber komplett den Faden und musste zwangsläufig durch Daniele De Rossi (29, 38.) den Ausgleich hinnehmen. Miralem Pjanic (54.) und Joker Iago Falque (73.) erhöhten für die Gäste, ehe Kevin Kampl (84.) und Admir Mehmedi (86.) Bayer den verdienten Punkt retteten.

Gegen den ehemaligen Klub von Bayer-Sportchef Rudi Völler, der sowohl als Spieler als auch als Trainer für die Roma tätig war, begannen die Hausherren stark. Hernandez verwandelte in der vierten Minute einen Handelfmeter eiskalt zum 1:0 und feierte anschließend ausgelassen seinen zweiten Treffer im laufenden Wettbewerb. Nach einem Handspiel von Vasilis Torosidis hatte der ungarische Schiedsrichter Viktor Kassai zunächst weiterlaufen lassen, ehe einer seiner Assistenten das Vergehen anzeigte und der Referee doch noch auf den Punkt zeigte.

Chicharitos zweiter Streich

In der 19. Minute schockte Chicharito die Römer erneut. Nach einem Zuckerpass von Hakan Calhanoglu, der auch am ersten Treffer maßgeblich beteiligt war, scheiterte Hernandez zunächst an Gäste-Torwart Wojciech Szczesny, ehe er im zweiten Versuch den polnischen Nationaltorwart doch noch überwand.

Doch anstatt weiter so selbstbewusst zu agieren wie im ersten Spieldrittel, verkrampfte Bayer nach der komfortablen Führung und lud die Italiener immer wieder zu Möglichkeiten ein. De Rossi gelang zunächst der Anschlusstreffer, nach einer Ecke. In der 38. Minute profitierte der Nationalspieler nach einem Freistoß von Miralem Pjanic von einer Unaufmerksamkeit des Leverkusener Ersatzkapitäns Ömer Toprak, der De Rossi aus den Augen verlor.

Rom lange dominant - Kampl und Mehmedi schlagen spät zu

Nach der Pause übernahm Rom das Kommando, Bayer hatte dem Angriffswirbel der Gäste nur noch wenig entgegenzusetzen und wirkte im Gegensatz zur guten Anfangsphase fahrig und unkonzentriert. Wenige Minuten nach der Pause verhinderte Bernd Leno im Anschluss an einen weiteren Freistoß von Pjanic gegen seinen eigenen Abwehrspieler Guilio Donati ein weiteres Gegentor, ehe er auch gegen Gervinho zunächst das sich anbahnende 2:3 verhinderte. Beim Freistoß von Pjanic in der 55. Minute war er aber machtlos. Der bosnische Nationalspieler zirkelte den Ball aus und 25 Metern unhaltbar ins Tor.

Bayer fiel anschließend so gut wie nichts mehr ein, ein Fehlpass folgte dem anderen. In der Schlussphase traf Falque zunächst den Querbalken, ehe er für das 4:2 sorgte. Das Traumtor von Kampl brachte neue Hoffnung - Mehmedi sorgte für Jubel bei den Gastgebern.

[sid]

Bayer Leverkusen hat nach einem wahren Kraftakt weiterhin alle Chancen auf das Achtelfinale in der Champions League. Die Werkself verspielte beim umkämpften 4:4 (2:2) gegen den dreimaligen italienischen Meister AS Rom zunächst eine 2:0-Führung - und holte dann einen 2:4-Rückstand auf. Im Rückspiel in der Ewigen Stadt am 4. November hat könnte Leverkusen Platz zwei in Gruppe E hinter dem Topfavoriten FC Barcelona festigen.

Vor 29.412 Zuschauern erwischte Bayer einen Start nach Maß und lag bereits frühzeitig durch zwei Treffer von Javier Hernandez (4., 19.) in Führung. Nach einer knappen halben Stunde verlor die prächtig gestartete Werkself aber komplett den Faden und musste zwangsläufig durch Daniele De Rossi (29, 38.) den Ausgleich hinnehmen. Miralem Pjanic (54.) und Joker Iago Falque (73.) erhöhten für die Gäste, ehe Kevin Kampl (84.) und Admir Mehmedi (86.) Bayer den verdienten Punkt retteten.

Gegen den ehemaligen Klub von Bayer-Sportchef Rudi Völler, der sowohl als Spieler als auch als Trainer für die Roma tätig war, begannen die Hausherren stark. Hernandez verwandelte in der vierten Minute einen Handelfmeter eiskalt zum 1:0 und feierte anschließend ausgelassen seinen zweiten Treffer im laufenden Wettbewerb. Nach einem Handspiel von Vasilis Torosidis hatte der ungarische Schiedsrichter Viktor Kassai zunächst weiterlaufen lassen, ehe einer seiner Assistenten das Vergehen anzeigte und der Referee doch noch auf den Punkt zeigte.

Chicharitos zweiter Streich

In der 19. Minute schockte Chicharito die Römer erneut. Nach einem Zuckerpass von Hakan Calhanoglu, der auch am ersten Treffer maßgeblich beteiligt war, scheiterte Hernandez zunächst an Gäste-Torwart Wojciech Szczesny, ehe er im zweiten Versuch den polnischen Nationaltorwart doch noch überwand.

Doch anstatt weiter so selbstbewusst zu agieren wie im ersten Spieldrittel, verkrampfte Bayer nach der komfortablen Führung und lud die Italiener immer wieder zu Möglichkeiten ein. De Rossi gelang zunächst der Anschlusstreffer, nach einer Ecke. In der 38. Minute profitierte der Nationalspieler nach einem Freistoß von Miralem Pjanic von einer Unaufmerksamkeit des Leverkusener Ersatzkapitäns Ömer Toprak, der De Rossi aus den Augen verlor.

Rom lange dominant - Kampl und Mehmedi schlagen spät zu

Nach der Pause übernahm Rom das Kommando, Bayer hatte dem Angriffswirbel der Gäste nur noch wenig entgegenzusetzen und wirkte im Gegensatz zur guten Anfangsphase fahrig und unkonzentriert. Wenige Minuten nach der Pause verhinderte Bernd Leno im Anschluss an einen weiteren Freistoß von Pjanic gegen seinen eigenen Abwehrspieler Guilio Donati ein weiteres Gegentor, ehe er auch gegen Gervinho zunächst das sich anbahnende 2:3 verhinderte. Beim Freistoß von Pjanic in der 55. Minute war er aber machtlos. Der bosnische Nationalspieler zirkelte den Ball aus und 25 Metern unhaltbar ins Tor.

Bayer fiel anschließend so gut wie nichts mehr ein, ein Fehlpass folgte dem anderen. In der Schlussphase traf Falque zunächst den Querbalken, ehe er für das 4:2 sorgte. Das Traumtor von Kampl brachte neue Hoffnung - Mehmedi sorgte für Jubel bei den Gastgebern.