2. Liga: Saisonstart mit offenem Aufstiegsrennen

Gleich am ersten Spieltag geht der Kampf um eine gute Ausgangsposition für die 18 Teams der 2. Bundesliga los - mit dabei: elf ehemalige Bundesligisten. Das Rennen um den Aufstieg scheint offen wie nie, denn neben den Absteigern Fürth und Düsseldorf machen sich Köln, Kaiserslautern und 1860 München Hoffnungen. Heute Abend starten die "Löwen" aus München beim FC St. Pauli am Millerntor.

Sandhausen empfängt Aalen

"Seltener als ein Sechser im Lotto" sei so ein Last-Minute-Klassenverbleib, sagte SV Sandhausens Präsident Jürgen Machmeier nach dem unverhofften Klassenverbleib. Durch den Zwangsabstieg des MSV Duisburg rutschten die Nordbadener auf den rettenden Rang 16. Nun wartet zum Auftakt der diesjährigen Saison der VfR Aalen (heute, ab 18.30 Uhr, live bei Sky). Beide Teams haben neue Trainer. In Sandhausen folgt Alois Schwartz, zuletzt Rot-Weiß Erfurt, auf Hans-Jürgen Boysen. Stefan Ruthenbeck rückt beim VfR von der U 23 auf und beerbt Erfolgscoach Ralph Hasenhüttl.

Fakten zum Spiel

Sandhausen ist gegen Aalen in seiner Zweitliga-Historie bisher ungeschlagen (ein Heimsieg, ein Auswärtsremis). 2012 stiegen beide Vereine gemeinsam in die 2. Liga auf. Aalen holte dort jedoch 2012/2013 fast doppelt so viele Punkte (46) wie der SVS (26) und beendete seine erste Zweitliga-Saison mit einer ausgeglichenen Bilanz und in der oberen Tabellenhälfte als Neunter. Sandhausen kassierte acht Heimniederlagen, wurde 17. - nur Duisburgs Insolvenz brachte den 16. Platz.

Zitate zum Spiel

Trainer Alois Schwartz (SV Sandhausen): "Ich bin mit der Vorbereitung zufrieden. Natürlich ist die Zeit knapp für uns, weil wir die positive Nachricht erst spät bekommen haben, in der 2. Liga bleiben zu dürfen. Dadurch mussten wir personell nachbessern, Erfahrung in den Kader holen. Wir wollen die Fehler der letzten Saison abstellen und auch 2014/2015 2. Liga spielen. Wir haben eine zweite Chance bekommen. Die müssen wir nun auch nutzen."

Enrico Valentini (Spieler VfR Aalen): "Für mich persönlich war die Vorbereitung eine der besten! Wir gewinnen. Davon bin ich überzeugt. Zu hundert Prozent."

Personalien

SV Sandhausen: 17 Neue - Linksverteidiger Radoslav Zabavnik (Mainz) bringt die Erfahrung von 62 Bundesligaspielen mit. Auch U 20-Nationalspieler Matthias Zimmermann (ausgeliehen aus Mönchengladbach) bestritt bereits 15 Erstligapartien. Stürmer Ranisav Jovanovic (Duisburg) und Marvin Knoll (Hertha BSC) verstärken die Offensive. Die Schaltzentrale besetzt Stefan Kulovits (Rapid Wien) neu. In der Abwehr kam Tim Kister vom Gegner Aalen, dazu mit Manuel Riemann (Osnabrück) und Marco Knaller zwei neue Keeper. Danny Blum kehrte vom KSC zurück. Weitere Zugänge unter anderem: Florian Hübner (Dortmund II), Marc Lais (Freiburg), Manuel Stiefler (Saarbrücken), Dennis Linsmayer, Kwame Nsor (beide Kaiserslautern) und Marco Thiede (Augsburg).

VfR Aalen: Mittelfeldspieler Michael Klauß ist nach seiner Roten Karte im letzten Saisonspiel bei 1860 München für die ersten zwei Spiele gesperrt. Mit Tim Kister (Sandhausen), Martin Dausch (Union Berlin) und Thorsten Schulz (Dresden) verließen den Klub drei wichtige Spieler. Die Zugänge wie Fabio Kaufmann (SSV Ulm), Felix Nierichlo (eigene U 23) und Fabian Weiß (Großaspach) brauchen wohl noch Eingewöhnungszeit. Der kanadische Nationalspieler André Hainault (Ross County) soll in der Abwehr Tim Kister ersetzen.

Ingolstadt gegen Aue

Alles neu in Ingolstadt: Trainer Marco Kurz löst Thomas Oral ab. Mehr Training mit dem Ball, weniger Waldläufe, aggressives Pressing, schnelle Pässe, direkter Torabschluss - der FCI stellt auf modernen Fußball um. Führungsspieler Christian Eigler, Caiuby und Christoph Knasmüller lassen die Bayern heimlich vom Aufstieg träumen. Ganz anders beim Gegner heute (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) aus Aue: Dort versucht man, sich aus dem Abstiegskampf rauszuhalten. Falko Götz kam drei Spieltage vor dem Ende der vergangenen Spielzeit und fordert jetzt mehr Torgefahr, obwohl der beste Torschütze Jan Hochscheidt weg ist.

Fakten zum Spiel

In den sechs Zweitligaduellen gab es keinen einzigen Heimsieg - die ersten vier Partien endeten remis, vergangene Saison gewann jeweils die Auswärtsmannschaft. Der FCI spielte gegen Aue dreimal zu null - so oft wie in seiner Zweitliga-Historie gegen keinen anderen Verein. 2013 gab es für Aue in 15 Partien nur drei Siege. Ingolstadt holte zu Hause nur 18 Punkte (4 Siege), hat keines seiner letzten drei Saison-Auftaktspiele gewonnen.

Zitate zum Spiel

Trainer Marco Kurz (FC Ingolstadt): "Wir wollen guten Fußball spielen, die Zuschauer begeistern und Fannähe leben. Und wir müssen einen richtig guten Job machen, um gegen Aue drei Punkte zu holen. Wir wollen schon ambitionierte Ziele verfolgen. Wir sehen uns nicht als Aufstiegsaspiranten im nächsten Jahr."

Torwart Sascha Kirschstein (Erzgebirge Aue): "Ich habe die ersten zehn Tage in Ingolstadt unter dem neuen Chefcoach Marco Kurz noch mittrainiert. Die Mannschaft präsentiert sich seit dem Trainerwechsel wieder als kompakte Einheit. Es herrscht mehr Laune und Spaß beim Training, als es unter Vorgänger Tomas Oral der Fall war."

Personalien

FC Ingolstadt: Innenverteidiger André Mijatovic fehlt mit Mittelfußbruch, Malte Metzelder wegen einer Knieverletzung. U 20-Nationalstürmer Philipp Hofmann kommt auf Leihbasis für zwei Jahre von Schalke 04. Stürmer Karl-Heinz Lappe hat den Sprung von der U 23 in den Profikader geschafft. Im zentralen Mittelfeld vertraut Kurz auf Zugang Alfredo Morales von Hertha BSC. Danilo Teodoro Soares (Austria Lustenau) und Torwart André Weis (Stuttgart II) sind ebenfalls neu bei den "Schanzern". Leon Jessen (ausgeliehen aus Kaiserslautern) bleibt für die Abwehr. Mit Torwart Sascha Kirschstein (zum Gegner Aue), Andreas Görlitz und Stefan Leitl verließen jedoch erfahrene Spieler den Verein.

Erzgebirge Aue: Pause wegen Bandscheibenvorfall bei Tobias Nickenig. Bitter ist der Abgang von Mittelfeldmann Jan Hochscheidt nach Braunschweig, denn damit fehlt der torgefährlichste Mann (10 Treffer) der letzten Saison. Neu dabei: Offensivmann Rico Banetelli (Dortmund II), Arvydas Novikovas (Heart of Midlothian), Solomon Okoronkwo (Pécsi MFC), Sascha Kirschstein (Ingolstadt), Zlatko Janjic (Wehen), Dorian Diring (Hertha II), Felix Kunert, Marius Schulze und Philipp Müller (alle Aue II). Stürmer Jakub Sylvestr (Dinamo Zagreb) ist nach einer Leihe endgültig verpflichtet worden.

"Löwen" am Millerntor

Heute, ab 20.30 Uhr (live bei Sky) treffen zwei Traditionsklubs aufeinander. 1860 München gastiert am Millerntor beim FC St. Pauli. Die "Löwen" treten trotz vieler Grabenkämpfe in der Führungsetage als Team auf: Wasserskifahren, Schluchtenwandern, Turmspringen - Trainer Alexander Schmidt lässt nichts unversucht, eine Einheit zu schaffen, den Aufstieg fest im Blick. St. Pauli präsentiert sich mit neuen Talenten, jedoch ohne die zwei Ikonen Florian Bruns und Marius Ebbers.

Fakten zum Spiel

St. Pauli hat seine letzten vier Heimspiele gegen 1860 gewonnen. Keeper Philipp Tschauner gewann mit St. Pauli alle drei Zweitligaspiele gegen seinen Ex-Verein, für den er von 2006 bis 2011 49-mal in der 2. Liga zum Einsatz kam.

Zitate zum Spiel

Trainer Michael Frontzeck (FC St. Pauli): "Unabhängig vom Gegner ist es immer schön, mit einem Heimspiel zu beginnen – auch wenn wir mit 1860 einen Gegner haben, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, um den Aufstieg mitspielen zu wollen."

Trainer Alexander Schmidt (1860 München): "Das ist eine Herausforderung, aber wir wissen, was auf St. Pauli gefragt ist: Zweikampfstärke und Zweikampfhärte. Mit unserem Stand in der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden, wir sind unheimlich gut eingespielt."

Personalien

FC St. Pauli: Malte Mohr fällt wegen eines Bandscheibenvorfalls aus. Mit Ebbers und Bruns wurden die Verträge nicht verlängert. Dazu musste Toptorschütze Daniel Ginczek zurück zum BVB und ging von dort nach Nürnberg. Außenverteidiger Sebastian Schachten fällt länger mit einem Faserriss im Hüftmuskel aus. Dafür spielt Zugang Marcel Halstenberg (Dortmund II) - eines der neuen Talente. Auch auf Marc Rzatkowski (Bochum), Sebastian Maier (1860), Michael Gregoritsch (ausgeliehen mit Kaufoption aus Hoffenheim), Philipp Ziereis (Regensburg) und Christopher Nöthe (Fürth) ist man in Hamburg gespannt. Dazu ergänzen der erfahrene Stürmer John Verhoek (Stade Rennes) und Abwehrmann Bernd Nehrig (Fürth) die Neuen.

1860 München: Mit Markus Ziereis (FSV Frankfurt) und Sebastian Maier (zum Gegner St. Pauli) sind wieder zwei Talente weg. Grigoris Makos (Famagusta) wurde abgegeben, genauso wie Daniel Halfar (Köln). Langfristig gebunden wurde dagegen Dominik Stahl. Zugänge: Daniel Adlung (Cottbus), Markus Schwabl (Unterhaching), Sebastian Hertner (Schalke II), Stürmer Stephan Hain (Augsburg) sowie der technisch starke Sechser Yannick Stark (FSV Frankfurt).

Kaiserslautern Favorit beim SCP

In Paderborn feiert Ex-Profi André Breitenreiter sein Zweitliga-Debüt als Trainer. Zur Premiere am Samstag (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) treten die "Roten Teufel" an. Kaiserslautern gilt als Aufstiegsfavorit, verpassten die Pfälzer den Aufstieg in der Relegation gegen Hoffenheim doch nur knapp. Das sehen auch die Trainer der Liga so, besonders wegen der starken Offensive um Mohamadou Idrissou, Karim Matmour und Olivier Occean.

Fakten zum Spiel

Mohamadou Idrissou erzielte vergangene Saison gegen Paderborn jeweils ein Tor. Der SCP gewann noch nie gegen Kaiserslautern (vier Remis, vier Niederlagen). In den acht Duellen blieb Paderborn siebenmal torlos und verbuchte nur einen einzigen Treffer - bezeichnenderweise durch ein Eigentor von FCK-Verteidiger Leon Jessen. In drei der vier Heimspiele gegen die Pfälzer holte der SCP aber zumindest einen Punkt.

Zitate zum Spiel

Trainer André Breitenreiter (SC Paderborn): "Ein attraktives Auftaktprogramm. Das wollen wir genießen und natürlich möglichst viele Punkte mitnehmen."

Trainer Franco Foda (1. FC Kaiserslautern): "Die Mannschaft präsentiert sich sehr gut, sehr fleißig, sehr willig, hat gute Testspiele absolviert. Es spielen etliche Mannschaften um den Aufstieg. Wir gehören dazu."

Personalien

SC Paderborn: Alban Meha laboriert an einem Meniskuseinriss. Zwei Erfahrene für die Abwehr: Martin Amedick (Frankfurt) und Uwe Hünemeier (Cottbus) könnten die neue Innenverteidigung bilden. Die Lücke im Sturm, die durch den Abgang von Toptorjäger Philipp Hofmann (7 Treffer, war von Schalke ausgeliehen) entstanden ist, soll Rick ten Voorde (Nijmegen) schließen. Die Talente Saliou Sane und Marc Vucinovic (letzte Saison 16 Toren, 19 Vorlagen) folgen Trainer Breitenreiter aus Havelse.

1. FC Kaiserslautern: Kapitän Albert Bunjaku fehlt nach einer Knie-OP vier Monate. Kreativspieler Alexander Baumjohann (Hertha BSC) und Erwin Hoffer (Neapel) fehlen den Pfälzern. Mit den Stürmern Olivier Occean und Karim Matmour (beide Frankfurt) soll die Torgefahr bleiben. Dazu kommen Alexander Ring (Helsinki), Ruben Jessen (Tromsö), Simon Zoller (Osnabrück) und das Sechser-Talent Kevin Stöger (ausgeliehen aus Stuttgart).

Traditionsduell Dresden gegen Köln

Debüt von Kölns neuem Coach Peter Stöger, der aus Österreich von Austria Wien kam. Am Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) geht es für den FC auswärts in Dresden los. Bei Dynamo wechseln sich Licht und Schatten in der Vorbereitung ab. Trainer Peter Pacult musste mit ansehen, wie sein Team beim 27:0 gegen den SSV Neustadt Sachsen ihr Offensivpotenzial zeigte, aber stets gegen starke Gegner verlor.

Fakten zum Spiel

Dynamo verlor im Kalenderjahr 2013 nur eines seiner acht Zweitliga-Heimspiele - am 18. März mit 0:2 gegen Köln. Der FC hat von fünf Pflicht-Partien gegen Dresden fünf gewonnen. Alle drei Kölner Tore gegen Dynamo in der vergangenen Saison machte Anthony Ujah.

Zitate zum Spiel

Trainer Peter Pacult (Dynamo Dresden): "Die Vorfreude ist groß, dass wir uns gleich gegen den Aufstiegskandidaten 1. FC Köln beweisen können. Es ist gut, dass wir zum Start ein Heimspiel haben. Wir müssen bereit sein, die Herausforderung annehmen."

Trainer Peter Stöger (1. FC Köln): "Wir wollen für unseren gemeinsamen Traum, in die Bundesliga aufzusteigen, hart arbeiten. Es ist eine sehr schwierige Auswärtspartie. Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein. Ich merke, dass die Mannschaft froh ist, dass es jetzt endlich los geht."

Personalien

Dynamo Dresden: Insgesamt 14 Neue, aber auch 13 Abgänge. Richtig weh tut der Weggang von Innenverteidiger Vujadin Savic (Bordeaux). Stürmer Zlatko Dedic (Bochum) kehrt zurück, geht jetzt wieder mit Mickael Pote auf Torejagd. Mit Christoph Menz (Union Berlin) und Marco Hartmann (Halle) kamen zwei vielversprechende Defensivallrounder.

1. FC Köln: Drei Schwerverletze: Kevin McKenna (Knorpelschaden), Sascha Bigalke (Kreuzbandriss) und Adil Chihi (Sehnenriss im Oberschenkelmuskel) fallen lange aus. Fast ein Dutzend Spieler haben den Verein verlassen, darunter auch Leistungsträger und U 21-Nationalspieler Christian Clemens (Schalke). Die ausgeliehenen Tobias Strobl (Hoffenheim) und Daniel Royer (Hannover) konnten nicht gehalten werden. Wichtigster Transfer ist Stürmer Anthony Ujah (Mainz), der schon letzte Saison als Leihe mit 13 Toren überzeugte. Aber auch Daniel Halfar (1860), Marcel Risse (Mainz), der robuste Innenverteidiger Roman Golobart (Wigan) und Talent Maxi Thiel (Burghausen) lassen vom Aufstieg träumen.

Absteiger gegen Aufsteiger

Ganz unterschiedliche Voraussetzungen treffen am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) aufeinander. Greuther Fürth hat seinen Kader nach dem Abstieg kräftig umgekrempelt: 13 Zugänge und 17 Abgänge. Bei der Arminia setzt Trainer Stafan Krämer weiter auf die Jugend. Mit Teamgeist wollen sich die Ostwestfalen in Liga zwei festbeißen.

Fakten zum Spiel

In Fürth trennten sich beide Vereine nie unentschieden - dreimal gewannen die Hausherren, dreimal die Arminen. In den zwölf Zweitligaduellen beider Teams blieb Fürth nur einmal torlos - bei der 0:1-Heimniederlage im Oktober 2010.

Zitate zum Spiel

Goran Sukalo (Spieler Greuther Fürth): "Das wird ein erstes, sehr gefährliches Spiel. Jeder im Stadion erwartet beim Spiel Absteiger gegen Aufsteiger einen lockeren Sieg von uns. Bielefeld kommt mit der Aufstiegseuphorie und einer geschlossenen Mannschaft. Als Favorit kann man sich dann schnell die Finger verbrennen. Das darf uns nicht passieren."

Trainer Stefan Krämer (Arminia Bielefeld): "Wir spielen mit hoher Aggressivität gegen den Ball und wollen ein sehr unangenehmer Gegner sein. Wir sind aber auch in der Lage, gut nach vorne zu spielen."

Personalien

Greuther Fürth: Ersatzkeeper Mark Flekken ist gesperrt, Stephan Fürstner noch am Knöchel verletzt und Sebastian Tyrala fällt noch bis Ende September mit einem Kreuzbandriss aus. Starker Aderlass im Team: Edgar Prib (Hannover), Max Grün (Wolfsburg), Johannes Geis (Mainz), Sercan Sararer (Stuttgart), Thanos Petsos (Rapid Wien) und Felix Klaus (Freiburg) bleiben erstklassig. Dazu sind Bernd Nehrig, Christopher Nöthe (beide St. Pauli) und Gerald Asamoah (Schalke II) weg. Mit Goran Sukalo (Duisburg) stieß erst Ende Juni der erste Routinier zum Team. Zsolt Korcsmar (Bergen), Mark Flekken (Aachen) sowie Kevin Schulze (Wolfsburg II), Nico Gießelmann (Hannover), Tim Sparv (Groningen), Dominick Drexler (Erfurt), Daniel Brosinski (Duisburg) und Tom Weilandt (Rostock) sind kostengünstiger Ersatz.

Arminia Bielefeld:Schwer wiegt der Ausfall des Stammtorhüters Patrick Platins. Der 30-Jährige zog sich einen Muskelfaserriss zu und fällt bis rund sechs Wochen aus. Auch Mittelfeld Jan Fießer fällt mit Knieproblemen aus. Rechtsverteidiger Dennis Riemer erlitt einen Kreuzbandriss. Johannes Rahn und Pascal Testroet befinden sich nach Leistenoperationen im Aufbautraining. Zur Stärkung der Offensive kommt "Wunschspieler" Francky Sembolo von Absteiger Regensburg. Neu im Team sind Oliver Petersch (Braunschweig), Jerome Propheter (Victoria Köln) und Jan Fießer (Sandhausen). Drei Neue aus der eigenen U 19 sowie Jarno Peters und Pascal Schmidt (beide Schalke II) bringen frischen Wind.

KSC zum Auftakt beim FSV

Nach nur einem Jahr in der 3. Liga kehrt Karlsruhe in die Zweitklassigkeit zurück. Der KSC musste zwei Toptalente ziehen lassen: Kevin Akpoguma und Hakan Calhanoglu. Am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) geht es gegen die Überraschungsmannschaft aus Frankfurt. Für den FSV lief in der Vorbereitung noch nicht alles nach Plan. Das Team von Trainer Benno Möhlmann litt erneut unter Verletzungspech.

Fakten zum Spiel

Der FSV Frankfurt ist seit sieben Zweitliga-Heimspielen ungeschlagen, gewann vier der vergangenen fünf Partien gegen den KSC, darunter beide in der bisher letzten gemeinsam Saison 2011/12. Beide Teams trennten sich in der 2. Liga noch nie remis - die Hessen gewannen ebenso sechsmal wie die Badener.

Zitate zum Spiel

Trainer Benno Möhlmann (FSV Frankfurt): "Wir werden auch diesmal eine gute Mannschaft auf den Rasen bringen. Das Wichtigste ist, dass wir die Klasse halten - und das bitte schön souverän."

Philipp Klingmann (Spieler Karlsruher SC): "Vielleicht können wir es Braunschweig oder Paderborn nachmachen und mit einer jungen und hungrigen Mannschaft etwas erreichen."

Personalien

FSV Frankfurt: Zafer Yelen verpasste wegen Achillessehnen-Beschwerden den Trainingsauftakt und ist fraglich. Auch Odise Roshi plagt eine Zerrung. Tim Heubach beklagte Adduktorenbeschwerden. Dazu mittlerweile gewohnte Verluste: Yannick Stark (1860) und Marcel Gaus (Kaiserslautern) gingen. Gaus-Ersatz ist Denis Epstein (Atromitos Athen), für Stark kommt der finnische Nationalspieler Joni Kauko (Lahti). Fest verpflichtet wurde für die Offensive nach einem erfolgreichen Jahr Leihe Mathew Leckie (Mönchengladbach), dazu kommt Markus Ziereis von 1860.

Karlsruher SC: Die Abgänge von den Jungstars Calhanoglu (Hamburg) und Akpoguma (Hoffenheim) wiegen schwer. Trotzdem kam mit Reinhold Yabo ein spielstarker Mittelfeldmann aus Köln, mit Michael Vitzthum (Stuttgart U 23) ein Abwehrtalent und mit Manuel Gulde (Paderborn) ein Innenverteidiger. Für den Sturm kamen gleich vier neue Spieler: Jimmy Marton (eigene U 19), Dennis Mast (Halle), Dimitrij Nazarov (Münster) und Ilian Micanski (Kaiserslautern).

Revanche für Bochum bei Union

34. Spieltag der vergangenen Saison: Bochum gegen Union. Nun gibt es am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) das schnelle Wiedersehen in Berlin. Union gilt bei vielen Experten als Geheimfavorit im Aufstiegskampf - auch bei Bochums Trainer Peter Neururer. Der rettete letzte Saison den VfL. Gegen Union soll das Wunder weitergehen.

Fakten zum Spiel

In der vergangenen Saison gewannen die Berliner beide Partien jeweils mit 2:1. Union hat von bislang fünf Heimspielen gegen Bochum vier gewonnen. Keines der Duelle endete remis. Peter Neururer gastierte zweimal zu einem Zweitligaspiel an der Alten Försterei und kassierte beide Male eine Zu-Null-Niederlage.

Zitate zum Spiel

Trainer Uwe Neuhaus (Union Berlin): "Es ist eine Gefahr, wenn wir mit einer falschen Einstellung in das Spiel gehen. Wir sind weit entfernt davon, unsere Gegner zu unterschätzen und in leicht oder schwer zu untergliedern. "

Trainer Peter Neururer (VfL Bochum): "Union hat zuletzt mit einem Sechser gespielt und ist hinten ein wenig langsam. Also sollten wir ordentlich Tempo machen. Aber passt mir auf Union Berlin auf. Mein Aufstiegs-Geheimtipp."

Personalien

Union Berlin: Björn Jopek fällt mit Kreuzbandriss bis Ende des Jahres aus. Der Kader wurde in der Breite verstärkt. In der Defensive mit Mario Eggimann (Hannover) und Damir Kreilach (Rijeka) als Sechser. Mit Martin Dausch (Aalen), Sören Brandy (Duisburg) und Benjamin Köhler (Kaiserslautern) hat Union aber auch in der Offensive zugelegt.

VfL Bochum: Drei Talente sind weg: Leon Goretzka (Schalke), Christoph Kramer (ausgeliehen aus Leverkusen) und Marc Rzatkowski (St. Pauli). Dazu Stürmer Zlatko Dedic (Dresden), insgesamt sind es 15 Abgänge. Dem gegenüber stehen aber auch 14 Verpflichtungen - darunter: die geliehenen Sören Bertram (Halle), Richard Sukuta-Pasu (Kaiserslautern) und Felix Bastians (Hertha BSC) sowie Florian Jungwirth (Dresden), Christian Tiffert (vereinslos) und Heiko Butscher (Frankfurt).

Topspiel Fortuna gegen Energie

Absteiger Düsseldorf startet im Topspiel am Montagabend in die zweite Liga (ab 20.15 Uhr, live bei Sky und auf Sport1). Zum Saisonstart kommt gleich ein harter Brocken: Energie Cottbus, in den Testpartien vor der Saison ungeschlagen. Die Fortuna will sich gleich am ersten Spieltag vorne positionieren, denn der Kampf um den Aufstieg scheint vor Beginn offen wie nie.

Fortuna-Trainer Mike Büskens feiert seinen Einstand in Düsseldorf. Die Rheinländer verpflichteten nach dem Abstieg zwölf neue Spieler, zehn verließen den Verein. Klingt nach Umbruch, aber die Stammelf ist größtenteils eingespielt.

Cottbus strebt einen einstelligen Tabellenplatz an und ist mit acht Siegen in acht Testspielen bestens gerüstet für das Topspiel.

Fakten zum Spiel

Energie verlor die letzten drei Gastspiele in Düsseldorf. Fortunas Zweitligabilanz gegen Cottbus ist aber negativ (vier Siege, ein Unentschieden, fünf Niederlagen). Die Lausitzer blieben in Düsseldorf noch nie torlos, erzielten in jedem der fünf Gastspiele mindestens einen Treffer. Im Schnitt fielen über drei Tore pro Partie (33 in zehn Spielen).

Zitate zum Spiel

Präsident Peter Frymuth (Fortuna Düsseldorf): "Das sieht ordentlich aus, man sieht den Willen, auf dem Platz zu arbeiten. Der Status vor dem Start ist gut. Aber letztlich ist es wichtig, am ersten Spieltag einen Tick besser drauf zu sein als der Gegner."

Trainer Rudi Bommer (Energie Cottbus): "Wir müssen in Düsseldorf 90 Minuten höllisch konzentriert bleiben, wenn wir von da etwas mit nehmen wollen und wir müssen sehen, wie wir mit dem Druck in den Punktspielen umgehen können. Wir sind gut in Schwung, haben keine großen Baustellen und kaum Verletzte. Durch die Neuzugänge haben wir ein nahezu brutales Niveau."

Personalien

Fortuna Düsseldorf: Stürmer Bebou fällt nach einem Schädelbruch mehrere Monate aus. Zugang Heinrich Schmidtgal fehlt mit einer Oberschenkelzerrung zwei Wochen, Stelios Malezas erlitt einen Knorpelschaden. Von der Stammelf haben nur zwei Spieler den Klub verlassen: Außenverteidiger Johannes van den Bergh (Hertha BSC) und Robbie Kruse (Leverkusen). Drei Neue verfügen über Bundesliga-Erfahrung: Michael Rensing (Leverkusen), Levan Kenia (Lviv) und Schmidtgal (Fürth). Ausgeliehen wurde Mittelstürmer Charlison Benschop von Stade Brest. Giannis Gianniotas (Saloniki) ist auf beiden Außenbahnen offensiv einsetzbar. Dazu ein vielversprechendes österreichisches Talent: Christian Gärtner vom SV Mattersburg.

Energie Cottbus: Leistungsträger wie Daniel Adlung (1860), Uwe Hünemeier (Paderborn), Dennis Sörensen (Vestsjaelland), Daniel Ziebig (Halle) und Keeper Thorsten Kirschbaum (Stuttgart) sind weg. Im Tor kommt Robert Almer (vom Gegner Düsseldorf) und als Backup Niclas Heimann (Venlo). Erik Jendrisek (Freiburg) und Charles Takyi (Horsens) bringen Bundesligaerfahrung mit. Michael Schulze (Wolfsburg) wurde als Rechtsverteidiger verpflichtet. Der 19-jährige Schwede Amin Affane kam vom FC Chelsea, gilt als Riesentalent.

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Gleich am ersten Spieltag geht der Kampf um eine gute Ausgangsposition für die 18 Teams der 2. Bundesliga los - mit dabei: elf ehemalige Bundesligisten. Das Rennen um den Aufstieg scheint offen wie nie, denn neben den Absteigern Fürth und Düsseldorf machen sich Köln, Kaiserslautern und 1860 München Hoffnungen. Heute Abend starten die "Löwen" aus München beim FC St. Pauli am Millerntor.

Sandhausen empfängt Aalen

"Seltener als ein Sechser im Lotto" sei so ein Last-Minute-Klassenverbleib, sagte SV Sandhausens Präsident Jürgen Machmeier nach dem unverhofften Klassenverbleib. Durch den Zwangsabstieg des MSV Duisburg rutschten die Nordbadener auf den rettenden Rang 16. Nun wartet zum Auftakt der diesjährigen Saison der VfR Aalen (heute, ab 18.30 Uhr, live bei Sky). Beide Teams haben neue Trainer. In Sandhausen folgt Alois Schwartz, zuletzt Rot-Weiß Erfurt, auf Hans-Jürgen Boysen. Stefan Ruthenbeck rückt beim VfR von der U 23 auf und beerbt Erfolgscoach Ralph Hasenhüttl.

Fakten zum Spiel

Sandhausen ist gegen Aalen in seiner Zweitliga-Historie bisher ungeschlagen (ein Heimsieg, ein Auswärtsremis). 2012 stiegen beide Vereine gemeinsam in die 2. Liga auf. Aalen holte dort jedoch 2012/2013 fast doppelt so viele Punkte (46) wie der SVS (26) und beendete seine erste Zweitliga-Saison mit einer ausgeglichenen Bilanz und in der oberen Tabellenhälfte als Neunter. Sandhausen kassierte acht Heimniederlagen, wurde 17. - nur Duisburgs Insolvenz brachte den 16. Platz.

Zitate zum Spiel

Trainer Alois Schwartz (SV Sandhausen): "Ich bin mit der Vorbereitung zufrieden. Natürlich ist die Zeit knapp für uns, weil wir die positive Nachricht erst spät bekommen haben, in der 2. Liga bleiben zu dürfen. Dadurch mussten wir personell nachbessern, Erfahrung in den Kader holen. Wir wollen die Fehler der letzten Saison abstellen und auch 2014/2015 2. Liga spielen. Wir haben eine zweite Chance bekommen. Die müssen wir nun auch nutzen."

Enrico Valentini (Spieler VfR Aalen): "Für mich persönlich war die Vorbereitung eine der besten! Wir gewinnen. Davon bin ich überzeugt. Zu hundert Prozent."

Personalien

SV Sandhausen: 17 Neue - Linksverteidiger Radoslav Zabavnik (Mainz) bringt die Erfahrung von 62 Bundesligaspielen mit. Auch U 20-Nationalspieler Matthias Zimmermann (ausgeliehen aus Mönchengladbach) bestritt bereits 15 Erstligapartien. Stürmer Ranisav Jovanovic (Duisburg) und Marvin Knoll (Hertha BSC) verstärken die Offensive. Die Schaltzentrale besetzt Stefan Kulovits (Rapid Wien) neu. In der Abwehr kam Tim Kister vom Gegner Aalen, dazu mit Manuel Riemann (Osnabrück) und Marco Knaller zwei neue Keeper. Danny Blum kehrte vom KSC zurück. Weitere Zugänge unter anderem: Florian Hübner (Dortmund II), Marc Lais (Freiburg), Manuel Stiefler (Saarbrücken), Dennis Linsmayer, Kwame Nsor (beide Kaiserslautern) und Marco Thiede (Augsburg).

VfR Aalen: Mittelfeldspieler Michael Klauß ist nach seiner Roten Karte im letzten Saisonspiel bei 1860 München für die ersten zwei Spiele gesperrt. Mit Tim Kister (Sandhausen), Martin Dausch (Union Berlin) und Thorsten Schulz (Dresden) verließen den Klub drei wichtige Spieler. Die Zugänge wie Fabio Kaufmann (SSV Ulm), Felix Nierichlo (eigene U 23) und Fabian Weiß (Großaspach) brauchen wohl noch Eingewöhnungszeit. Der kanadische Nationalspieler André Hainault (Ross County) soll in der Abwehr Tim Kister ersetzen.

Ingolstadt gegen Aue

Alles neu in Ingolstadt: Trainer Marco Kurz löst Thomas Oral ab. Mehr Training mit dem Ball, weniger Waldläufe, aggressives Pressing, schnelle Pässe, direkter Torabschluss - der FCI stellt auf modernen Fußball um. Führungsspieler Christian Eigler, Caiuby und Christoph Knasmüller lassen die Bayern heimlich vom Aufstieg träumen. Ganz anders beim Gegner heute (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) aus Aue: Dort versucht man, sich aus dem Abstiegskampf rauszuhalten. Falko Götz kam drei Spieltage vor dem Ende der vergangenen Spielzeit und fordert jetzt mehr Torgefahr, obwohl der beste Torschütze Jan Hochscheidt weg ist.

Fakten zum Spiel

In den sechs Zweitligaduellen gab es keinen einzigen Heimsieg - die ersten vier Partien endeten remis, vergangene Saison gewann jeweils die Auswärtsmannschaft. Der FCI spielte gegen Aue dreimal zu null - so oft wie in seiner Zweitliga-Historie gegen keinen anderen Verein. 2013 gab es für Aue in 15 Partien nur drei Siege. Ingolstadt holte zu Hause nur 18 Punkte (4 Siege), hat keines seiner letzten drei Saison-Auftaktspiele gewonnen.

Zitate zum Spiel

Trainer Marco Kurz (FC Ingolstadt): "Wir wollen guten Fußball spielen, die Zuschauer begeistern und Fannähe leben. Und wir müssen einen richtig guten Job machen, um gegen Aue drei Punkte zu holen. Wir wollen schon ambitionierte Ziele verfolgen. Wir sehen uns nicht als Aufstiegsaspiranten im nächsten Jahr."

Torwart Sascha Kirschstein (Erzgebirge Aue): "Ich habe die ersten zehn Tage in Ingolstadt unter dem neuen Chefcoach Marco Kurz noch mittrainiert. Die Mannschaft präsentiert sich seit dem Trainerwechsel wieder als kompakte Einheit. Es herrscht mehr Laune und Spaß beim Training, als es unter Vorgänger Tomas Oral der Fall war."

Personalien

FC Ingolstadt: Innenverteidiger André Mijatovic fehlt mit Mittelfußbruch, Malte Metzelder wegen einer Knieverletzung. U 20-Nationalstürmer Philipp Hofmann kommt auf Leihbasis für zwei Jahre von Schalke 04. Stürmer Karl-Heinz Lappe hat den Sprung von der U 23 in den Profikader geschafft. Im zentralen Mittelfeld vertraut Kurz auf Zugang Alfredo Morales von Hertha BSC. Danilo Teodoro Soares (Austria Lustenau) und Torwart André Weis (Stuttgart II) sind ebenfalls neu bei den "Schanzern". Leon Jessen (ausgeliehen aus Kaiserslautern) bleibt für die Abwehr. Mit Torwart Sascha Kirschstein (zum Gegner Aue), Andreas Görlitz und Stefan Leitl verließen jedoch erfahrene Spieler den Verein.

Erzgebirge Aue: Pause wegen Bandscheibenvorfall bei Tobias Nickenig. Bitter ist der Abgang von Mittelfeldmann Jan Hochscheidt nach Braunschweig, denn damit fehlt der torgefährlichste Mann (10 Treffer) der letzten Saison. Neu dabei: Offensivmann Rico Banetelli (Dortmund II), Arvydas Novikovas (Heart of Midlothian), Solomon Okoronkwo (Pécsi MFC), Sascha Kirschstein (Ingolstadt), Zlatko Janjic (Wehen), Dorian Diring (Hertha II), Felix Kunert, Marius Schulze und Philipp Müller (alle Aue II). Stürmer Jakub Sylvestr (Dinamo Zagreb) ist nach einer Leihe endgültig verpflichtet worden.

"Löwen" am Millerntor

Heute, ab 20.30 Uhr (live bei Sky) treffen zwei Traditionsklubs aufeinander. 1860 München gastiert am Millerntor beim FC St. Pauli. Die "Löwen" treten trotz vieler Grabenkämpfe in der Führungsetage als Team auf: Wasserskifahren, Schluchtenwandern, Turmspringen - Trainer Alexander Schmidt lässt nichts unversucht, eine Einheit zu schaffen, den Aufstieg fest im Blick. St. Pauli präsentiert sich mit neuen Talenten, jedoch ohne die zwei Ikonen Florian Bruns und Marius Ebbers.

Fakten zum Spiel

St. Pauli hat seine letzten vier Heimspiele gegen 1860 gewonnen. Keeper Philipp Tschauner gewann mit St. Pauli alle drei Zweitligaspiele gegen seinen Ex-Verein, für den er von 2006 bis 2011 49-mal in der 2. Liga zum Einsatz kam.

Zitate zum Spiel

Trainer Michael Frontzeck (FC St. Pauli): "Unabhängig vom Gegner ist es immer schön, mit einem Heimspiel zu beginnen – auch wenn wir mit 1860 einen Gegner haben, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, um den Aufstieg mitspielen zu wollen."

Trainer Alexander Schmidt (1860 München): "Das ist eine Herausforderung, aber wir wissen, was auf St. Pauli gefragt ist: Zweikampfstärke und Zweikampfhärte. Mit unserem Stand in der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden, wir sind unheimlich gut eingespielt."

Personalien

FC St. Pauli: Malte Mohr fällt wegen eines Bandscheibenvorfalls aus. Mit Ebbers und Bruns wurden die Verträge nicht verlängert. Dazu musste Toptorschütze Daniel Ginczek zurück zum BVB und ging von dort nach Nürnberg. Außenverteidiger Sebastian Schachten fällt länger mit einem Faserriss im Hüftmuskel aus. Dafür spielt Zugang Marcel Halstenberg (Dortmund II) - eines der neuen Talente. Auch auf Marc Rzatkowski (Bochum), Sebastian Maier (1860), Michael Gregoritsch (ausgeliehen mit Kaufoption aus Hoffenheim), Philipp Ziereis (Regensburg) und Christopher Nöthe (Fürth) ist man in Hamburg gespannt. Dazu ergänzen der erfahrene Stürmer John Verhoek (Stade Rennes) und Abwehrmann Bernd Nehrig (Fürth) die Neuen.

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1860 München: Mit Markus Ziereis (FSV Frankfurt) und Sebastian Maier (zum Gegner St. Pauli) sind wieder zwei Talente weg. Grigoris Makos (Famagusta) wurde abgegeben, genauso wie Daniel Halfar (Köln). Langfristig gebunden wurde dagegen Dominik Stahl. Zugänge: Daniel Adlung (Cottbus), Markus Schwabl (Unterhaching), Sebastian Hertner (Schalke II), Stürmer Stephan Hain (Augsburg) sowie der technisch starke Sechser Yannick Stark (FSV Frankfurt).

Kaiserslautern Favorit beim SCP

In Paderborn feiert Ex-Profi André Breitenreiter sein Zweitliga-Debüt als Trainer. Zur Premiere am Samstag (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) treten die "Roten Teufel" an. Kaiserslautern gilt als Aufstiegsfavorit, verpassten die Pfälzer den Aufstieg in der Relegation gegen Hoffenheim doch nur knapp. Das sehen auch die Trainer der Liga so, besonders wegen der starken Offensive um Mohamadou Idrissou, Karim Matmour und Olivier Occean.

Fakten zum Spiel

Mohamadou Idrissou erzielte vergangene Saison gegen Paderborn jeweils ein Tor. Der SCP gewann noch nie gegen Kaiserslautern (vier Remis, vier Niederlagen). In den acht Duellen blieb Paderborn siebenmal torlos und verbuchte nur einen einzigen Treffer - bezeichnenderweise durch ein Eigentor von FCK-Verteidiger Leon Jessen. In drei der vier Heimspiele gegen die Pfälzer holte der SCP aber zumindest einen Punkt.

Zitate zum Spiel

Trainer André Breitenreiter (SC Paderborn): "Ein attraktives Auftaktprogramm. Das wollen wir genießen und natürlich möglichst viele Punkte mitnehmen."

Trainer Franco Foda (1. FC Kaiserslautern): "Die Mannschaft präsentiert sich sehr gut, sehr fleißig, sehr willig, hat gute Testspiele absolviert. Es spielen etliche Mannschaften um den Aufstieg. Wir gehören dazu."

Personalien

SC Paderborn: Alban Meha laboriert an einem Meniskuseinriss. Zwei Erfahrene für die Abwehr: Martin Amedick (Frankfurt) und Uwe Hünemeier (Cottbus) könnten die neue Innenverteidigung bilden. Die Lücke im Sturm, die durch den Abgang von Toptorjäger Philipp Hofmann (7 Treffer, war von Schalke ausgeliehen) entstanden ist, soll Rick ten Voorde (Nijmegen) schließen. Die Talente Saliou Sane und Marc Vucinovic (letzte Saison 16 Toren, 19 Vorlagen) folgen Trainer Breitenreiter aus Havelse.

1. FC Kaiserslautern: Kapitän Albert Bunjaku fehlt nach einer Knie-OP vier Monate. Kreativspieler Alexander Baumjohann (Hertha BSC) und Erwin Hoffer (Neapel) fehlen den Pfälzern. Mit den Stürmern Olivier Occean und Karim Matmour (beide Frankfurt) soll die Torgefahr bleiben. Dazu kommen Alexander Ring (Helsinki), Ruben Jessen (Tromsö), Simon Zoller (Osnabrück) und das Sechser-Talent Kevin Stöger (ausgeliehen aus Stuttgart).

Traditionsduell Dresden gegen Köln

Debüt von Kölns neuem Coach Peter Stöger, der aus Österreich von Austria Wien kam. Am Samstag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) geht es für den FC auswärts in Dresden los. Bei Dynamo wechseln sich Licht und Schatten in der Vorbereitung ab. Trainer Peter Pacult musste mit ansehen, wie sein Team beim 27:0 gegen den SSV Neustadt Sachsen ihr Offensivpotenzial zeigte, aber stets gegen starke Gegner verlor.

Fakten zum Spiel

Dynamo verlor im Kalenderjahr 2013 nur eines seiner acht Zweitliga-Heimspiele - am 18. März mit 0:2 gegen Köln. Der FC hat von fünf Pflicht-Partien gegen Dresden fünf gewonnen. Alle drei Kölner Tore gegen Dynamo in der vergangenen Saison machte Anthony Ujah.

Zitate zum Spiel

Trainer Peter Pacult (Dynamo Dresden): "Die Vorfreude ist groß, dass wir uns gleich gegen den Aufstiegskandidaten 1. FC Köln beweisen können. Es ist gut, dass wir zum Start ein Heimspiel haben. Wir müssen bereit sein, die Herausforderung annehmen."

Trainer Peter Stöger (1. FC Köln): "Wir wollen für unseren gemeinsamen Traum, in die Bundesliga aufzusteigen, hart arbeiten. Es ist eine sehr schwierige Auswärtspartie. Wir müssen von der ersten Minute an hellwach sein. Ich merke, dass die Mannschaft froh ist, dass es jetzt endlich los geht."

Personalien

Dynamo Dresden: Insgesamt 14 Neue, aber auch 13 Abgänge. Richtig weh tut der Weggang von Innenverteidiger Vujadin Savic (Bordeaux). Stürmer Zlatko Dedic (Bochum) kehrt zurück, geht jetzt wieder mit Mickael Pote auf Torejagd. Mit Christoph Menz (Union Berlin) und Marco Hartmann (Halle) kamen zwei vielversprechende Defensivallrounder.

1. FC Köln: Drei Schwerverletze: Kevin McKenna (Knorpelschaden), Sascha Bigalke (Kreuzbandriss) und Adil Chihi (Sehnenriss im Oberschenkelmuskel) fallen lange aus. Fast ein Dutzend Spieler haben den Verein verlassen, darunter auch Leistungsträger und U 21-Nationalspieler Christian Clemens (Schalke). Die ausgeliehenen Tobias Strobl (Hoffenheim) und Daniel Royer (Hannover) konnten nicht gehalten werden. Wichtigster Transfer ist Stürmer Anthony Ujah (Mainz), der schon letzte Saison als Leihe mit 13 Toren überzeugte. Aber auch Daniel Halfar (1860), Marcel Risse (Mainz), der robuste Innenverteidiger Roman Golobart (Wigan) und Talent Maxi Thiel (Burghausen) lassen vom Aufstieg träumen.

Absteiger gegen Aufsteiger

Ganz unterschiedliche Voraussetzungen treffen am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) aufeinander. Greuther Fürth hat seinen Kader nach dem Abstieg kräftig umgekrempelt: 13 Zugänge und 17 Abgänge. Bei der Arminia setzt Trainer Stafan Krämer weiter auf die Jugend. Mit Teamgeist wollen sich die Ostwestfalen in Liga zwei festbeißen.

Fakten zum Spiel

In Fürth trennten sich beide Vereine nie unentschieden - dreimal gewannen die Hausherren, dreimal die Arminen. In den zwölf Zweitligaduellen beider Teams blieb Fürth nur einmal torlos - bei der 0:1-Heimniederlage im Oktober 2010.

Zitate zum Spiel

Goran Sukalo (Spieler Greuther Fürth): "Das wird ein erstes, sehr gefährliches Spiel. Jeder im Stadion erwartet beim Spiel Absteiger gegen Aufsteiger einen lockeren Sieg von uns. Bielefeld kommt mit der Aufstiegseuphorie und einer geschlossenen Mannschaft. Als Favorit kann man sich dann schnell die Finger verbrennen. Das darf uns nicht passieren."

Trainer Stefan Krämer (Arminia Bielefeld): "Wir spielen mit hoher Aggressivität gegen den Ball und wollen ein sehr unangenehmer Gegner sein. Wir sind aber auch in der Lage, gut nach vorne zu spielen."

Personalien

Greuther Fürth: Ersatzkeeper Mark Flekken ist gesperrt, Stephan Fürstner noch am Knöchel verletzt und Sebastian Tyrala fällt noch bis Ende September mit einem Kreuzbandriss aus. Starker Aderlass im Team: Edgar Prib (Hannover), Max Grün (Wolfsburg), Johannes Geis (Mainz), Sercan Sararer (Stuttgart), Thanos Petsos (Rapid Wien) und Felix Klaus (Freiburg) bleiben erstklassig. Dazu sind Bernd Nehrig, Christopher Nöthe (beide St. Pauli) und Gerald Asamoah (Schalke II) weg. Mit Goran Sukalo (Duisburg) stieß erst Ende Juni der erste Routinier zum Team. Zsolt Korcsmar (Bergen), Mark Flekken (Aachen) sowie Kevin Schulze (Wolfsburg II), Nico Gießelmann (Hannover), Tim Sparv (Groningen), Dominick Drexler (Erfurt), Daniel Brosinski (Duisburg) und Tom Weilandt (Rostock) sind kostengünstiger Ersatz.

Arminia Bielefeld:Schwer wiegt der Ausfall des Stammtorhüters Patrick Platins. Der 30-Jährige zog sich einen Muskelfaserriss zu und fällt bis rund sechs Wochen aus. Auch Mittelfeld Jan Fießer fällt mit Knieproblemen aus. Rechtsverteidiger Dennis Riemer erlitt einen Kreuzbandriss. Johannes Rahn und Pascal Testroet befinden sich nach Leistenoperationen im Aufbautraining. Zur Stärkung der Offensive kommt "Wunschspieler" Francky Sembolo von Absteiger Regensburg. Neu im Team sind Oliver Petersch (Braunschweig), Jerome Propheter (Victoria Köln) und Jan Fießer (Sandhausen). Drei Neue aus der eigenen U 19 sowie Jarno Peters und Pascal Schmidt (beide Schalke II) bringen frischen Wind.

KSC zum Auftakt beim FSV

Nach nur einem Jahr in der 3. Liga kehrt Karlsruhe in die Zweitklassigkeit zurück. Der KSC musste zwei Toptalente ziehen lassen: Kevin Akpoguma und Hakan Calhanoglu. Am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) geht es gegen die Überraschungsmannschaft aus Frankfurt. Für den FSV lief in der Vorbereitung noch nicht alles nach Plan. Das Team von Trainer Benno Möhlmann litt erneut unter Verletzungspech.

Fakten zum Spiel

Der FSV Frankfurt ist seit sieben Zweitliga-Heimspielen ungeschlagen, gewann vier der vergangenen fünf Partien gegen den KSC, darunter beide in der bisher letzten gemeinsam Saison 2011/12. Beide Teams trennten sich in der 2. Liga noch nie remis - die Hessen gewannen ebenso sechsmal wie die Badener.

Zitate zum Spiel

Trainer Benno Möhlmann (FSV Frankfurt): "Wir werden auch diesmal eine gute Mannschaft auf den Rasen bringen. Das Wichtigste ist, dass wir die Klasse halten - und das bitte schön souverän."

Philipp Klingmann (Spieler Karlsruher SC): "Vielleicht können wir es Braunschweig oder Paderborn nachmachen und mit einer jungen und hungrigen Mannschaft etwas erreichen."

Personalien

FSV Frankfurt: Zafer Yelen verpasste wegen Achillessehnen-Beschwerden den Trainingsauftakt und ist fraglich. Auch Odise Roshi plagt eine Zerrung. Tim Heubach beklagte Adduktorenbeschwerden. Dazu mittlerweile gewohnte Verluste: Yannick Stark (1860) und Marcel Gaus (Kaiserslautern) gingen. Gaus-Ersatz ist Denis Epstein (Atromitos Athen), für Stark kommt der finnische Nationalspieler Joni Kauko (Lahti). Fest verpflichtet wurde für die Offensive nach einem erfolgreichen Jahr Leihe Mathew Leckie (Mönchengladbach), dazu kommt Markus Ziereis von 1860.

Karlsruher SC: Die Abgänge von den Jungstars Calhanoglu (Hamburg) und Akpoguma (Hoffenheim) wiegen schwer. Trotzdem kam mit Reinhold Yabo ein spielstarker Mittelfeldmann aus Köln, mit Michael Vitzthum (Stuttgart U 23) ein Abwehrtalent und mit Manuel Gulde (Paderborn) ein Innenverteidiger. Für den Sturm kamen gleich vier neue Spieler: Jimmy Marton (eigene U 19), Dennis Mast (Halle), Dimitrij Nazarov (Münster) und Ilian Micanski (Kaiserslautern).

Revanche für Bochum bei Union

34. Spieltag der vergangenen Saison: Bochum gegen Union. Nun gibt es am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) das schnelle Wiedersehen in Berlin. Union gilt bei vielen Experten als Geheimfavorit im Aufstiegskampf - auch bei Bochums Trainer Peter Neururer. Der rettete letzte Saison den VfL. Gegen Union soll das Wunder weitergehen.

Fakten zum Spiel

In der vergangenen Saison gewannen die Berliner beide Partien jeweils mit 2:1. Union hat von bislang fünf Heimspielen gegen Bochum vier gewonnen. Keines der Duelle endete remis. Peter Neururer gastierte zweimal zu einem Zweitligaspiel an der Alten Försterei und kassierte beide Male eine Zu-Null-Niederlage.

Zitate zum Spiel

Trainer Uwe Neuhaus (Union Berlin): "Es ist eine Gefahr, wenn wir mit einer falschen Einstellung in das Spiel gehen. Wir sind weit entfernt davon, unsere Gegner zu unterschätzen und in leicht oder schwer zu untergliedern. "

Trainer Peter Neururer (VfL Bochum): "Union hat zuletzt mit einem Sechser gespielt und ist hinten ein wenig langsam. Also sollten wir ordentlich Tempo machen. Aber passt mir auf Union Berlin auf. Mein Aufstiegs-Geheimtipp."

Personalien

Union Berlin: Björn Jopek fällt mit Kreuzbandriss bis Ende des Jahres aus. Der Kader wurde in der Breite verstärkt. In der Defensive mit Mario Eggimann (Hannover) und Damir Kreilach (Rijeka) als Sechser. Mit Martin Dausch (Aalen), Sören Brandy (Duisburg) und Benjamin Köhler (Kaiserslautern) hat Union aber auch in der Offensive zugelegt.

VfL Bochum: Drei Talente sind weg: Leon Goretzka (Schalke), Christoph Kramer (ausgeliehen aus Leverkusen) und Marc Rzatkowski (St. Pauli). Dazu Stürmer Zlatko Dedic (Dresden), insgesamt sind es 15 Abgänge. Dem gegenüber stehen aber auch 14 Verpflichtungen - darunter: die geliehenen Sören Bertram (Halle), Richard Sukuta-Pasu (Kaiserslautern) und Felix Bastians (Hertha BSC) sowie Florian Jungwirth (Dresden), Christian Tiffert (vereinslos) und Heiko Butscher (Frankfurt).

Topspiel Fortuna gegen Energie

Absteiger Düsseldorf startet im Topspiel am Montagabend in die zweite Liga (ab 20.15 Uhr, live bei Sky und auf Sport1). Zum Saisonstart kommt gleich ein harter Brocken: Energie Cottbus, in den Testpartien vor der Saison ungeschlagen. Die Fortuna will sich gleich am ersten Spieltag vorne positionieren, denn der Kampf um den Aufstieg scheint vor Beginn offen wie nie.

Fortuna-Trainer Mike Büskens feiert seinen Einstand in Düsseldorf. Die Rheinländer verpflichteten nach dem Abstieg zwölf neue Spieler, zehn verließen den Verein. Klingt nach Umbruch, aber die Stammelf ist größtenteils eingespielt.

Cottbus strebt einen einstelligen Tabellenplatz an und ist mit acht Siegen in acht Testspielen bestens gerüstet für das Topspiel.

Fakten zum Spiel

Energie verlor die letzten drei Gastspiele in Düsseldorf. Fortunas Zweitligabilanz gegen Cottbus ist aber negativ (vier Siege, ein Unentschieden, fünf Niederlagen). Die Lausitzer blieben in Düsseldorf noch nie torlos, erzielten in jedem der fünf Gastspiele mindestens einen Treffer. Im Schnitt fielen über drei Tore pro Partie (33 in zehn Spielen).

Zitate zum Spiel

Präsident Peter Frymuth (Fortuna Düsseldorf): "Das sieht ordentlich aus, man sieht den Willen, auf dem Platz zu arbeiten. Der Status vor dem Start ist gut. Aber letztlich ist es wichtig, am ersten Spieltag einen Tick besser drauf zu sein als der Gegner."

Trainer Rudi Bommer (Energie Cottbus): "Wir müssen in Düsseldorf 90 Minuten höllisch konzentriert bleiben, wenn wir von da etwas mit nehmen wollen und wir müssen sehen, wie wir mit dem Druck in den Punktspielen umgehen können. Wir sind gut in Schwung, haben keine großen Baustellen und kaum Verletzte. Durch die Neuzugänge haben wir ein nahezu brutales Niveau."

Personalien

Fortuna Düsseldorf: Stürmer Bebou fällt nach einem Schädelbruch mehrere Monate aus. Zugang Heinrich Schmidtgal fehlt mit einer Oberschenkelzerrung zwei Wochen, Stelios Malezas erlitt einen Knorpelschaden. Von der Stammelf haben nur zwei Spieler den Klub verlassen: Außenverteidiger Johannes van den Bergh (Hertha BSC) und Robbie Kruse (Leverkusen). Drei Neue verfügen über Bundesliga-Erfahrung: Michael Rensing (Leverkusen), Levan Kenia (Lviv) und Schmidtgal (Fürth). Ausgeliehen wurde Mittelstürmer Charlison Benschop von Stade Brest. Giannis Gianniotas (Saloniki) ist auf beiden Außenbahnen offensiv einsetzbar. Dazu ein vielversprechendes österreichisches Talent: Christian Gärtner vom SV Mattersburg.

Energie Cottbus: Leistungsträger wie Daniel Adlung (1860), Uwe Hünemeier (Paderborn), Dennis Sörensen (Vestsjaelland), Daniel Ziebig (Halle) und Keeper Thorsten Kirschbaum (Stuttgart) sind weg. Im Tor kommt Robert Almer (vom Gegner Düsseldorf) und als Backup Niclas Heimann (Venlo). Erik Jendrisek (Freiburg) und Charles Takyi (Horsens) bringen Bundesligaerfahrung mit. Michael Schulze (Wolfsburg) wurde als Rechtsverteidiger verpflichtet. Der 19-jährige Schwede Amin Affane kam vom FC Chelsea, gilt als Riesentalent.