1899 Hoffenheim und Eintracht Frankfurt klettern

Eintracht Frankfurt ist in der Bundesliga weiter auf der Überholspur, 1899 Hoffenheim rangiert wieder auf einem Platz, der zum internationalen Geschäft berechtigt. Die Hessen feierten im Rahmen des achten Spieltags ein 3:0 (1:0) beim "ewigen Rivalen" 1. FC Kaiserslautern. Im zweiten Sonntagsspiel setzte sich Hoffenheim gegen Borussia Mönchengladbach 3:2 (0:1) durch.

Nach dem dritten Sieg in Folge rangiert Frankfurt mit zwölf Punkten auf dem achten Rang. Die Pfälzer warten hingegen seit nunmehr vier Spieltagen auf einen Punktgewinn und belegen mit sieben Zählern Rang 14. Gladbach bleibt 15. (6), Hoffenheim klettert auf Platz vier (14).

Gekas mit Saisontoren sechs und sieben

Frankfurts griechischer Torjäger Theofanis Gekas erzielte in der 45. und 67. Spielminute seine Saisontreffer sechs und sieben und schloss damit auf den bisherigen Torschützenkönig Papiss Cisse vom SC Freiburg auf. Alexander Meier sorgte für den Endstand (83.).

Im Kraichgau schoss Raul Bobadilla die "Fohlen" in Führung (12.). Nach der Pause erzielte Demba Ba (46.) zunächst den Ausgleich, ein Eigentor von Bamba Anderson drehte die Partie zugunsten der Hoffenheimer (67.). Sejad Salihovic verwandelte in der 82. Minute einen Elfmeter zum 3:1. Mohamadou Idrissou konnte in der Nachspielzeit nur noch verkürzen (90.).

Michael Frontzeck: "Knackpunkt war das 1:1"

"Wir haben einen Elfmeter verschossen. Danach haben wir das Gegentor bekommen, das war ausschlaggebend. Wenn wir das erste Tor erzielen, geht das Spiel in eine andere Richtung. Sieht man beide Halbzeiten, dann geht der Sieg der Frankfurter in Ordnung", sagte FCK-Trainer Marco Kurz, während sein Frankfurter Kollege Michael Skibbe feststellte: "Das erste Tor war enorm wichtig, denn Kaiserslautern hat in der ersten Halbzeit mächtig Druck gemacht. Wir mussten uns lange wehren. Der gehaltene Elfmeter hat das Spiel wesentlich beeinflusst."

Gladbachs Trainer Michael Frontzeck war nach der vierten Saisonniederlage enttäuscht: "Knackpunkt war das frühe 1:1, wo wir schlecht gestaffelt waren. Das hat Hoffenheim eiskalt ausgenutzt. Danach haben wir uns durch einige Aktionen wie die Rote Karte von Juan Arango selbst geschwächt." "Das war wieder Hoffenheimer Fußball. Schade, dass wir immer erst in Rückstand geraten müssen, um so einen Fußball zu spielen", sagte 1899-Akteur Boris Vukcevic zum Verlauf der Partie.

Lakic vergibt vom Punkt große Chance zur FCK-Führung

In der Anfangsphase sahen die 49.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion eine Partie mit wenigen Höhepunkten. Zweikämpfe prägten das Spiel und die Defensivreihen standen jeweils sicher.

In der 25. Minute war die Frankfurter Abwehr jedoch nicht auf der Höhe: Nach einem weiten Abschlag von FCK-Torhüter Tobias Sippel wurde Lauterns Stürmer Srdjan Lakic auf dem Weg zum Tor vom Griechen Georgios Tzavellas gefoult. Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) verhängte einen Strafstoß gegen die Hessen. Lakic schoss selbst und scheiterte an Eintracht-Keeper Oka Nikolov (26.).

Auf der Gegenseite sorgte Theofanis Gekas Sekunden vor dem Halbzeitpfiff für das 1:0 der Gäste (45.): Nach einem Fehler im Spielaufbau der Gastgeber konterte die Eintracht, sodass der griechische Torjäger mit dem ersten Schuss auf das Tor von Sippel für die Führung sorgte.

Nur zwei Minuten nach der Pause hatten die Gäste die große Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Doch Sippel parierte nach einem Kopfball von Marco Russ und dem Nachschuss von Gekas in weltklassemanier (47.). In der 67. Minute erhöhte erneut Gekas auf 2:0 für die Eintracht.

Den Anschlusstreffer verpasste Jan Moravek, als Benjamin Köhler für den schon geschlagenen Nikolov auf der Torlinie rettete (75.). Den Endstand besorgte der kurz zuvor eingewechselte Alexander Meier in der 83. Minute.

Hoffenheim dreht Partie nach der Pause

Im Kraichgau machte Borussia Mönchengladbach vor 30.150 Zuschauern von Beginn an Druck. Raul Bobadilla fehlten nach rund zehn Sekunden nur Zentimeter zur Führung der Borussia. Auf der anderen Seite zog Peniel Mlapa aus 25 Metern ab, doch Logan Bailly parierte mit den Fäusten (3.).

In der neunten Minute war es erneut Bailly, der in höchster Not gegen den frei vor ihm auftauchenden Demba Ba rettete. Das erste Tor des Spiels erzielte Bobadilla in der zwölften Minute: Ein langer Ball hebelte die komplette Hoffenheimer Defensive aus, Marco Reus war auf der linken Seite auf und davon, passte klug auf den Argentinier, der mit einem Heber Tom Starke keine Chance ließ.

Nach dem 0:1 war vom Hoffenheimer Offensivdrang aber kaum noch etwas zu sehen. Das Team von Michael Frontzeck blieb nach Kontern gefährlich konnte sich aber keine nennenswerte Einschussmöglichkeit mehr erspielen.

Ausgleich nur 30 Sekunden nach Wiederanpfiff

Die zweite Hälfte begann aus Sicht der Gastgeber mit einem Paukenschlag. Mlapa setzte sich auf der Außenbahn gegen Gladbach-Kapitän Filip Daems durch und passte in den Sechzehnmeterraum, wo Demba Ba nur 30 Sekunden nach dem Wiederanpfiff zum Ausgleich traf (46.).

In der 51. Minute setzte Nationalspieler Andreas Beck einen 17-Meter-Schuss aus spitzem Winkel an die Unterkante der Latte. Ab der 62. Minute musste Gladbach mit zehn Spielern agieren. Juan Arango sah von Schiedsrichter Michael Weiner (Giesen) nach einer Tätlichkeit gegen Sejad Salihovic die Rote Karte.

Kurz darauf kam Hoffenheim durch ein Eigentor von Borussen-Innenverteidiger Bamba Anderson zur Führung (67.). Nach einem Foul im Strafraum an Demba Ba sah Sebastian Schachten die Rote Karte (81.). Den anschließenden Elfmeter verwandelte Salihovic zum 3:1 (82.). In der Nachspielzeit traf Idrissou noch zum 2:3 aus Sicht der Gäste (90.). Der Anschlusstreffer kam aber zu spät.

[rs]

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Eintracht Frankfurt ist in der Bundesliga weiter auf der Überholspur, 1899 Hoffenheim rangiert wieder auf einem Platz, der zum internationalen Geschäft berechtigt. Die Hessen feierten im Rahmen des achten Spieltags ein 3:0 (1:0) beim "ewigen Rivalen" 1. FC Kaiserslautern. Im zweiten Sonntagsspiel setzte sich Hoffenheim gegen Borussia Mönchengladbach 3:2 (0:1) durch.

Nach dem dritten Sieg in Folge rangiert Frankfurt mit zwölf Punkten auf dem achten Rang. Die Pfälzer warten hingegen seit nunmehr vier Spieltagen auf einen Punktgewinn und belegen mit sieben Zählern Rang 14. Gladbach bleibt 15. (6), Hoffenheim klettert auf Platz vier (14).

Gekas mit Saisontoren sechs und sieben

Frankfurts griechischer Torjäger Theofanis Gekas erzielte in der 45. und 67. Spielminute seine Saisontreffer sechs und sieben und schloss damit auf den bisherigen Torschützenkönig Papiss Cisse vom SC Freiburg auf. Alexander Meier sorgte für den Endstand (83.).

Im Kraichgau schoss Raul Bobadilla die "Fohlen" in Führung (12.). Nach der Pause erzielte Demba Ba (46.) zunächst den Ausgleich, ein Eigentor von Bamba Anderson drehte die Partie zugunsten der Hoffenheimer (67.). Sejad Salihovic verwandelte in der 82. Minute einen Elfmeter zum 3:1. Mohamadou Idrissou konnte in der Nachspielzeit nur noch verkürzen (90.).

Michael Frontzeck: "Knackpunkt war das 1:1"

"Wir haben einen Elfmeter verschossen. Danach haben wir das Gegentor bekommen, das war ausschlaggebend. Wenn wir das erste Tor erzielen, geht das Spiel in eine andere Richtung. Sieht man beide Halbzeiten, dann geht der Sieg der Frankfurter in Ordnung", sagte FCK-Trainer Marco Kurz, während sein Frankfurter Kollege Michael Skibbe feststellte: "Das erste Tor war enorm wichtig, denn Kaiserslautern hat in der ersten Halbzeit mächtig Druck gemacht. Wir mussten uns lange wehren. Der gehaltene Elfmeter hat das Spiel wesentlich beeinflusst."

Gladbachs Trainer Michael Frontzeck war nach der vierten Saisonniederlage enttäuscht: "Knackpunkt war das frühe 1:1, wo wir schlecht gestaffelt waren. Das hat Hoffenheim eiskalt ausgenutzt. Danach haben wir uns durch einige Aktionen wie die Rote Karte von Juan Arango selbst geschwächt." "Das war wieder Hoffenheimer Fußball. Schade, dass wir immer erst in Rückstand geraten müssen, um so einen Fußball zu spielen", sagte 1899-Akteur Boris Vukcevic zum Verlauf der Partie.

Lakic vergibt vom Punkt große Chance zur FCK-Führung

In der Anfangsphase sahen die 49.000 Zuschauer im Fritz-Walter-Stadion eine Partie mit wenigen Höhepunkten. Zweikämpfe prägten das Spiel und die Defensivreihen standen jeweils sicher.

In der 25. Minute war die Frankfurter Abwehr jedoch nicht auf der Höhe: Nach einem weiten Abschlag von FCK-Torhüter Tobias Sippel wurde Lauterns Stürmer Srdjan Lakic auf dem Weg zum Tor vom Griechen Georgios Tzavellas gefoult. Schiedsrichter Felix Zwayer (Berlin) verhängte einen Strafstoß gegen die Hessen. Lakic schoss selbst und scheiterte an Eintracht-Keeper Oka Nikolov (26.).

Auf der Gegenseite sorgte Theofanis Gekas Sekunden vor dem Halbzeitpfiff für das 1:0 der Gäste (45.): Nach einem Fehler im Spielaufbau der Gastgeber konterte die Eintracht, sodass der griechische Torjäger mit dem ersten Schuss auf das Tor von Sippel für die Führung sorgte.

Nur zwei Minuten nach der Pause hatten die Gäste die große Möglichkeit auf 2:0 zu erhöhen. Doch Sippel parierte nach einem Kopfball von Marco Russ und dem Nachschuss von Gekas in weltklassemanier (47.). In der 67. Minute erhöhte erneut Gekas auf 2:0 für die Eintracht.

Den Anschlusstreffer verpasste Jan Moravek, als Benjamin Köhler für den schon geschlagenen Nikolov auf der Torlinie rettete (75.). Den Endstand besorgte der kurz zuvor eingewechselte Alexander Meier in der 83. Minute.

Hoffenheim dreht Partie nach der Pause

Im Kraichgau machte Borussia Mönchengladbach vor 30.150 Zuschauern von Beginn an Druck. Raul Bobadilla fehlten nach rund zehn Sekunden nur Zentimeter zur Führung der Borussia. Auf der anderen Seite zog Peniel Mlapa aus 25 Metern ab, doch Logan Bailly parierte mit den Fäusten (3.).

In der neunten Minute war es erneut Bailly, der in höchster Not gegen den frei vor ihm auftauchenden Demba Ba rettete. Das erste Tor des Spiels erzielte Bobadilla in der zwölften Minute: Ein langer Ball hebelte die komplette Hoffenheimer Defensive aus, Marco Reus war auf der linken Seite auf und davon, passte klug auf den Argentinier, der mit einem Heber Tom Starke keine Chance ließ.

Nach dem 0:1 war vom Hoffenheimer Offensivdrang aber kaum noch etwas zu sehen. Das Team von Michael Frontzeck blieb nach Kontern gefährlich konnte sich aber keine nennenswerte Einschussmöglichkeit mehr erspielen.

Ausgleich nur 30 Sekunden nach Wiederanpfiff

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Die zweite Hälfte begann aus Sicht der Gastgeber mit einem Paukenschlag. Mlapa setzte sich auf der Außenbahn gegen Gladbach-Kapitän Filip Daems durch und passte in den Sechzehnmeterraum, wo Demba Ba nur 30 Sekunden nach dem Wiederanpfiff zum Ausgleich traf (46.).

In der 51. Minute setzte Nationalspieler Andreas Beck einen 17-Meter-Schuss aus spitzem Winkel an die Unterkante der Latte. Ab der 62. Minute musste Gladbach mit zehn Spielern agieren. Juan Arango sah von Schiedsrichter Michael Weiner (Giesen) nach einer Tätlichkeit gegen Sejad Salihovic die Rote Karte.

Kurz darauf kam Hoffenheim durch ein Eigentor von Borussen-Innenverteidiger Bamba Anderson zur Führung (67.). Nach einem Foul im Strafraum an Demba Ba sah Sebastian Schachten die Rote Karte (81.). Den anschließenden Elfmeter verwandelte Salihovic zum 3:1 (82.). In der Nachspielzeit traf Idrissou noch zum 2:3 aus Sicht der Gäste (90.). Der Anschlusstreffer kam aber zu spät.