1860 München holt Herbstmeisterschaft

Die U 19 des TSV 1860 München hat den Gewinn der Herbstmeisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga aus eigener Kraft perfekt gemacht. Eine Woche nach der ersten Saisonniederlage (0:2 bei Verfolger TSG 1899 Hoffenheim) präsentierten sich die Löwen am 13. Spieltag gut erholt, schlossen die Hinrunde mit einem 3:1 (1:1)-Heimsieg gegen Aufsteiger FC Ingolstadt 04 ab.

Es war für die Münchner im 13. Saisonspiel bereits der elfte Sieg. Der Vorsprung vor Platz drei, der in der Süd/Südwest-Staffel nicht mehr zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft ausreicht, wuchs auf elf Punkte an.

Mit einem Blitztor hatte Julian Justvan (1.) den TSV 1860 in Führung gebracht, Simon Ollert (15.) gelang der Ausgleich für die Gäste. In der zweiten Halbzeit sorgte ein Doppelschlag durch Kilian Jakob (67.) und Moritz Heinrich (70.), der bereits sein zwölftes Saisontor erzielte, für die Entscheidung. Der FC Ingolstadt 04 wartet seit vier Partien auf einen Sieg.

Ligaprimus 1860 München profitierte auch vom Remis im Verfolgerduell. Der Tabellendritte VfB Stuttgart und der FC Bayern München trennten sich 1:1 (0:0), konnten damit beide keinen Boden auf die Spitze gutmachen. Dabei gingen die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt durch einen Treffer von Fabian Benko (76.) 1:0 in Führung. Erst kurz vor Schluss bewahrte Berkay Özcan (90.) den VfB vor einer drohenden Heimniederlage. Für die von Sebastian Gunkel trainierten Schwaben war es nach drei Siegen der erste Punktverlust.

Einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelang dem Neuling SV Darmstadt 98 mit dem 1:0 (0:0)-Auswärtssieg im hessischen Derby bei Eintracht Frankfurt. Nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung ließ Luki Matondo (71.) die Lilien jubeln, machte den zweiten Saisonsieg perfekt. Die Mannschaft von SVD-Trainer Richard Hasa verlor nur eine ihrer vergangenen fünf Partien, schöpfte damit neue Hoffnung. Für die Eintracht ging eine Erfolgsserie von drei Partien ohne Niederlage (sieben Punkte) zu Ende.

Seine dritte Saisonniederlage musste der aktuelle Staffelsieger und deutsche Vizemeister TSG 1899 Hoffenheim mit dem 2:4 (2:1) beim SC Freiburg hinnehmen. Der Rückstand des Tabellenzweiten auf die Spitze wuchs wieder auf vier Punkte an, immerhin noch sieben Zähler trennen die Mannschaft von TSG-Trainer Julian Nagelsmann von Rang drei.

Nachdem Nathaniel Amamoo (5.) zunächst die Gastgeber aus dem Breisgau 1:0 in Führung gebracht hatte, wendeten Meris Skenderovic (30.) und Furkan Cevic (36.) zwischenzeitlich für Hoffenheim das Blatt. Erneut Amamoo (56.) sowie die beiden eingewechselten Simon Walter (61.) und Till Hermandung (78.) ließen jedoch die Freiburger jubeln.

Die SpVgg Greuther Fürth kassierte zum Abschluss der Hinrunde eine herbe 1:5 (1:3)-Heimniederlage gegen den Aufsteiger 1. FC Heidenheim 1846. Die erste Führung der Gäste durch Cedric Guarino (19.) glich zwar Kilian Kustermann (25.) für die Fürther aus. Dann aber war nur noch Heidenheim am Zug. Harry Föll (37.), Oktay Leyla (44./84.) und Ufuk Akyol (71., Foulelfmeter) schossen den dritten Saisonsieg für die Mannschaft von FCH-Trainer Bernhard Raab heraus. Heidenheim verließ dadurch die Abstiegsplätze.

Der 1. FC Nürnberg verbesserte sich dank eines 1:0 (1:0)-Heimsieges gegen den Karlsruher SC auf den vierten Tabellenplatz. Ausgerechnet ein Eigentor von Marin Sverko (11.) besiegelte die neunte Saisonniederlage des KSC, bei dem das Debüt des neuen Trainers Lukas Kwasniok (zuvor U 17) missglückte. Nach dem neunten Spiel in Folge ohne Sieg und der vierten Niederlage hintereinander bleiben die Badener auf dem letzten Tabellenplatz.

Nord/Nordost: Werder Bremen rückt auf Rang eins vor

Der SV Werder Bremen ist neuer Spitzenreiter in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Mirko Votava gewann am 13. Spieltag das "Gipfeltreffen" beim VfL Wolfsburg 2:0 (0:0), verdrängte die "Wölfe" damit von Rang eins. Obwohl die Bremer noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand haben, stehen sie bereits kurz vor dem Gewinn der Herbstmeisterschaft. Schon bei einem Punktverlust des aktuellen Staffelsiegers und Tabellendritten RB Leipzig am Sonntag (ab 12.30 Uhr) bei Aufsteiger FC Viktoria Berlin wäre dem SV Werder der inoffizielle Halbzeit-Titel nicht mehr zu nehmen.

Die Entscheidung in Wolfsburg fiel erst in der Schlussphase. Lars Brüning (79.) stellte für den SV Werder die Weichen auf Sieg, Junioren-Nationalstürmer Johannes Eggestein (83.) machte mit seinem 17. Saisontreffer alles klar. Für die Bremer war es bereits der neunte Sieg hintereinander, der VfL ging erstmals seit fünf Partien (elf Punkte) leer aus.

Die zweite Niederlage in Folge ohne eigenes Tor musste Hannover 96 beim 0:2 (0:1) gegen den FC Carl Zeiss Jena hinnehmen. Artur Mergel (19.), der zuletzt sein Debüt für die U 19-Auswahl des DFB gegeben hatte, und der eingewechselte Tom Feulner (78.) ließen die Gäste aus Thüringen jubeln. Die Mannschaft von FCC-Trainer Mark Zimmermann verabschiedete sich mit dem vierten Spiel in Serie ohne Niederlage (zehn Zähler) in die Winterpause, weil die für das nächste Wochenende geplante Partie gegen RB Leipzig (14. Spieltag) auf Samstag, 19. März 2016, (ab 11 Uhr) verschoben wurde.

Rot-Weiß Erfurt schloss die Hinrunde mit einem Heimsieg ab. Die Mannschaft von Trainer Marcus Jahn setzte sich am 13. Spieltag gegen den Tabellenletzten TSV Havelse 3:1 (1:1) durch, baute damit den Vorsprung vor der Abstiegszone aus.

Die weiterhin sieglosen Gäste aus Garbsen waren zwar durch einen Treffer von Marcel Ottenbreit (13.) in der Anfangsphase 1:0 in Führung gegangen, mussten aber noch vor der Pause durch Alexander Rohner (37.) den Ausgleich hinnehmen. Zwei Strafstöße waren dann die Knackpunkte in der zweiten Spielhälfte. Erst traf erneut Rohner (47., Foulelfmeter) zum 2:1 für Erfurt, dann scheiterte TSV-Torjäger Milislav Popovic ebenfalls mit einem Foulelfmeter am RWE-Schlussmann Max Reinwald (79.), der damit den erneuten Gleichstand verhinderte. Sven Rupprecht (87.) machte für die Gastgeber alles klar.

"Für mich ist besonders erfreulich, dass wir zwölf Spieler aus dem jüngeren Jahrgang im Kader hatten. Mit Marvin Rittmüller und Tobias Kraulich gehörten sogar zwei Talente aus unserer U 17 zur Startformation", sagte Erfurts Trainer Marcus Jahn im Gespräch mit DFB.de.

[mspw]

Die U 19 des TSV 1860 München hat den Gewinn der Herbstmeisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga aus eigener Kraft perfekt gemacht. Eine Woche nach der ersten Saisonniederlage (0:2 bei Verfolger TSG 1899 Hoffenheim) präsentierten sich die Löwen am 13. Spieltag gut erholt, schlossen die Hinrunde mit einem 3:1 (1:1)-Heimsieg gegen Aufsteiger FC Ingolstadt 04 ab.

Es war für die Münchner im 13. Saisonspiel bereits der elfte Sieg. Der Vorsprung vor Platz drei, der in der Süd/Südwest-Staffel nicht mehr zur Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft ausreicht, wuchs auf elf Punkte an.

Mit einem Blitztor hatte Julian Justvan (1.) den TSV 1860 in Führung gebracht, Simon Ollert (15.) gelang der Ausgleich für die Gäste. In der zweiten Halbzeit sorgte ein Doppelschlag durch Kilian Jakob (67.) und Moritz Heinrich (70.), der bereits sein zwölftes Saisontor erzielte, für die Entscheidung. Der FC Ingolstadt 04 wartet seit vier Partien auf einen Sieg.

Ligaprimus 1860 München profitierte auch vom Remis im Verfolgerduell. Der Tabellendritte VfB Stuttgart und der FC Bayern München trennten sich 1:1 (0:0), konnten damit beide keinen Boden auf die Spitze gutmachen. Dabei gingen die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt durch einen Treffer von Fabian Benko (76.) 1:0 in Führung. Erst kurz vor Schluss bewahrte Berkay Özcan (90.) den VfB vor einer drohenden Heimniederlage. Für die von Sebastian Gunkel trainierten Schwaben war es nach drei Siegen der erste Punktverlust.

Einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf gelang dem Neuling SV Darmstadt 98 mit dem 1:0 (0:0)-Auswärtssieg im hessischen Derby bei Eintracht Frankfurt. Nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung ließ Luki Matondo (71.) die Lilien jubeln, machte den zweiten Saisonsieg perfekt. Die Mannschaft von SVD-Trainer Richard Hasa verlor nur eine ihrer vergangenen fünf Partien, schöpfte damit neue Hoffnung. Für die Eintracht ging eine Erfolgsserie von drei Partien ohne Niederlage (sieben Punkte) zu Ende.

Seine dritte Saisonniederlage musste der aktuelle Staffelsieger und deutsche Vizemeister TSG 1899 Hoffenheim mit dem 2:4 (2:1) beim SC Freiburg hinnehmen. Der Rückstand des Tabellenzweiten auf die Spitze wuchs wieder auf vier Punkte an, immerhin noch sieben Zähler trennen die Mannschaft von TSG-Trainer Julian Nagelsmann von Rang drei.

Nachdem Nathaniel Amamoo (5.) zunächst die Gastgeber aus dem Breisgau 1:0 in Führung gebracht hatte, wendeten Meris Skenderovic (30.) und Furkan Cevic (36.) zwischenzeitlich für Hoffenheim das Blatt. Erneut Amamoo (56.) sowie die beiden eingewechselten Simon Walter (61.) und Till Hermandung (78.) ließen jedoch die Freiburger jubeln.

Die SpVgg Greuther Fürth kassierte zum Abschluss der Hinrunde eine herbe 1:5 (1:3)-Heimniederlage gegen den Aufsteiger 1. FC Heidenheim 1846. Die erste Führung der Gäste durch Cedric Guarino (19.) glich zwar Kilian Kustermann (25.) für die Fürther aus. Dann aber war nur noch Heidenheim am Zug. Harry Föll (37.), Oktay Leyla (44./84.) und Ufuk Akyol (71., Foulelfmeter) schossen den dritten Saisonsieg für die Mannschaft von FCH-Trainer Bernhard Raab heraus. Heidenheim verließ dadurch die Abstiegsplätze.

Der 1. FC Nürnberg verbesserte sich dank eines 1:0 (1:0)-Heimsieges gegen den Karlsruher SC auf den vierten Tabellenplatz. Ausgerechnet ein Eigentor von Marin Sverko (11.) besiegelte die neunte Saisonniederlage des KSC, bei dem das Debüt des neuen Trainers Lukas Kwasniok (zuvor U 17) missglückte. Nach dem neunten Spiel in Folge ohne Sieg und der vierten Niederlage hintereinander bleiben die Badener auf dem letzten Tabellenplatz.

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Nord/Nordost: Werder Bremen rückt auf Rang eins vor

Der SV Werder Bremen ist neuer Spitzenreiter in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Mirko Votava gewann am 13. Spieltag das "Gipfeltreffen" beim VfL Wolfsburg 2:0 (0:0), verdrängte die "Wölfe" damit von Rang eins. Obwohl die Bremer noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand haben, stehen sie bereits kurz vor dem Gewinn der Herbstmeisterschaft. Schon bei einem Punktverlust des aktuellen Staffelsiegers und Tabellendritten RB Leipzig am Sonntag (ab 12.30 Uhr) bei Aufsteiger FC Viktoria Berlin wäre dem SV Werder der inoffizielle Halbzeit-Titel nicht mehr zu nehmen.

Die Entscheidung in Wolfsburg fiel erst in der Schlussphase. Lars Brüning (79.) stellte für den SV Werder die Weichen auf Sieg, Junioren-Nationalstürmer Johannes Eggestein (83.) machte mit seinem 17. Saisontreffer alles klar. Für die Bremer war es bereits der neunte Sieg hintereinander, der VfL ging erstmals seit fünf Partien (elf Punkte) leer aus.

Die zweite Niederlage in Folge ohne eigenes Tor musste Hannover 96 beim 0:2 (0:1) gegen den FC Carl Zeiss Jena hinnehmen. Artur Mergel (19.), der zuletzt sein Debüt für die U 19-Auswahl des DFB gegeben hatte, und der eingewechselte Tom Feulner (78.) ließen die Gäste aus Thüringen jubeln. Die Mannschaft von FCC-Trainer Mark Zimmermann verabschiedete sich mit dem vierten Spiel in Serie ohne Niederlage (zehn Zähler) in die Winterpause, weil die für das nächste Wochenende geplante Partie gegen RB Leipzig (14. Spieltag) auf Samstag, 19. März 2016, (ab 11 Uhr) verschoben wurde.

Rot-Weiß Erfurt schloss die Hinrunde mit einem Heimsieg ab. Die Mannschaft von Trainer Marcus Jahn setzte sich am 13. Spieltag gegen den Tabellenletzten TSV Havelse 3:1 (1:1) durch, baute damit den Vorsprung vor der Abstiegszone aus.

Die weiterhin sieglosen Gäste aus Garbsen waren zwar durch einen Treffer von Marcel Ottenbreit (13.) in der Anfangsphase 1:0 in Führung gegangen, mussten aber noch vor der Pause durch Alexander Rohner (37.) den Ausgleich hinnehmen. Zwei Strafstöße waren dann die Knackpunkte in der zweiten Spielhälfte. Erst traf erneut Rohner (47., Foulelfmeter) zum 2:1 für Erfurt, dann scheiterte TSV-Torjäger Milislav Popovic ebenfalls mit einem Foulelfmeter am RWE-Schlussmann Max Reinwald (79.), der damit den erneuten Gleichstand verhinderte. Sven Rupprecht (87.) machte für die Gastgeber alles klar.

"Für mich ist besonders erfreulich, dass wir zwölf Spieler aus dem jüngeren Jahrgang im Kader hatten. Mit Marvin Rittmüller und Tobias Kraulich gehörten sogar zwei Talente aus unserer U 17 zur Startformation", sagte Erfurts Trainer Marcus Jahn im Gespräch mit DFB.de.