1860 gegen Nürnberg: Bayerisch-fränkisches Duell im Faktencheck

Die einen wollen nicht runter, die anderen unbedingt hoch. 1860 München und der 1. FC Nürnberg gehen am Samstag (ab 13 Uhr, live auf Sky) mit völlig unterschiedlichen Vorzeichen in den Restrundenauftakt am 20. Spieltag in der 2. Bundesliga. Während die Löwen auf dem Transfermarkt kräftig zugeschlagen haben, hat der Club einen schwerwiegenden Abgang zu verkraften. DFB.de macht den Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Die Gemütslage beider Mannschaften konnte vor Beginn der Winterpause kaum unterschiedlicher sein. 1860 kassierte drei Niederlagen in Folge und hat als Vorletzter drei Punkte Rückstand auf den Relegationsabstiegsplatz und sechs Zähler auf das rettende Ufer. Nürnberg dagegen nahm aus den vergangenen fünf Partien sämtliche Punkte mit und setzte sich auf dem Aufstiegsrelegationsplatz fest - allerdings fünf Punkte hinter den zweitplazierten Freiburgern.

DIE BILANZ: Das bayerisch-fränkische Duell 1860 gegen Nürnberg hat - gerade in den Sechziger Jahren - mehr Tradition im Oberhaus als in der 2. Bundesliga. Im Unterbau ist die Bilanz bei vier Siegen für beide Mannschaften bei drei Unentschieden ausgeglichen. In der Hinrunde kam der Club zu Hause nicht über ein 2:2 hinaus, in der Vorsaison gewann das Heimteam jeweils mit 2:1.

SO LIEF DIE VORBEREITUNG: Die Pause hat den Sechzigern offenbar gut getan. Beim Trainingslager im spanischen Espetona gab es zwei Testspielsiege, die Generalprobe gegen Regionalliga-Bayern-Tabellenführer wurde souverän mit 5:1 gewonnen, die Zugänge soweit gut integriert. Auch die Nürnberger Vorbereitung verlief ohne Makel. In vier Testspielen feierte das Team von Trainer René Weiler vier Siege - darunter ein 1:0 gegen den Bundesligisten SV Darmstadt 98.

NEUE GESICHTER: Die Sechziger wollen einen möglichen Abstieg mit fünf neuen Gesichtern abwenden. Innenverteidiger Jan Mauersberger kam vom Karlsruher SC, Mittelfeldspieler Goran Sukalo von der SpVgg Greuther Fürth. Zudem wurden Flügelflitzer Maximilian Beister (FSV Mainz 05), Angreifer Sascha Mölders (FC Augsburg) sowie Mittelfeldspieler Levent Aycicek (Werder Bremen) ausgeliehen. Ein Quintett um Jungstürmer Marius Wolf (Hannover 96) verließ die Löwen. Nürnberg verschlankte seinen Kader und gab ebenfalls gleich fünf Akteure ab. Besonders schwer wiegt der Abgang von Alessandro Schöpf (Schalke 04), dafür wurde Zoltan Stieber vom Hamburger SV für die Restrunde ausgeliehen.

FLAUTE TRIFFT ORKAN: 0,79 - so wenig Treffer erzielten die Münchner an den ersten 19 Spieltagen im Schnitt. Zusammen mit Fortuna Düsseldorf bilden die "zahnlosen" Löwen somit den schwächsten Angriff in der 2. Bundesliga. Diese Sorgen haben die Franken nicht, sie brachten den Ball mehr als doppelt so oft im Gehäuse des Gegners unter: 38 Treffer bedeuten die zweitproduktivste Tormaschine hinter dem SC Freiburg (43). Verwunderlich: Mit 27 Toren hat der Club ein Tor mehr kassiert 1860.

Der 20. Spieltag

Freitag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)

1. FC Kaiserslautern - 1. FC Union Berlin
VfL Bochum - SC Freiburg
SV Sandhausen - SC Paderborn

Samstag (ab 13 Uhr, live auf Sky)

Fortuna Düsseldorf - 1. FC Heidenheim
1860 München - 1. FC Nürnberg

Sonntag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky)

Karlsruher SC - FSV Frankfurt
RB Leipzig - Eintracht Braunschweig
SpVgg Greuther Fürth - FC St. Pauli

Montag (ab 20.15 Uhr, live auf Sky und Sport1)

Arminia Bielefeld - MSV Duisburg

[sid/bt]

Die einen wollen nicht runter, die anderen unbedingt hoch. 1860 München und der 1. FC Nürnberg gehen am Samstag (ab 13 Uhr, live auf Sky) mit völlig unterschiedlichen Vorzeichen in den Restrundenauftakt am 20. Spieltag in der 2. Bundesliga. Während die Löwen auf dem Transfermarkt kräftig zugeschlagen haben, hat der Club einen schwerwiegenden Abgang zu verkraften. DFB.de macht den Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Die Gemütslage beider Mannschaften konnte vor Beginn der Winterpause kaum unterschiedlicher sein. 1860 kassierte drei Niederlagen in Folge und hat als Vorletzter drei Punkte Rückstand auf den Relegationsabstiegsplatz und sechs Zähler auf das rettende Ufer. Nürnberg dagegen nahm aus den vergangenen fünf Partien sämtliche Punkte mit und setzte sich auf dem Aufstiegsrelegationsplatz fest - allerdings fünf Punkte hinter den zweitplazierten Freiburgern.

DIE BILANZ: Das bayerisch-fränkische Duell 1860 gegen Nürnberg hat - gerade in den Sechziger Jahren - mehr Tradition im Oberhaus als in der 2. Bundesliga. Im Unterbau ist die Bilanz bei vier Siegen für beide Mannschaften bei drei Unentschieden ausgeglichen. In der Hinrunde kam der Club zu Hause nicht über ein 2:2 hinaus, in der Vorsaison gewann das Heimteam jeweils mit 2:1.

SO LIEF DIE VORBEREITUNG: Die Pause hat den Sechzigern offenbar gut getan. Beim Trainingslager im spanischen Espetona gab es zwei Testspielsiege, die Generalprobe gegen Regionalliga-Bayern-Tabellenführer wurde souverän mit 5:1 gewonnen, die Zugänge soweit gut integriert. Auch die Nürnberger Vorbereitung verlief ohne Makel. In vier Testspielen feierte das Team von Trainer René Weiler vier Siege - darunter ein 1:0 gegen den Bundesligisten SV Darmstadt 98.

NEUE GESICHTER: Die Sechziger wollen einen möglichen Abstieg mit fünf neuen Gesichtern abwenden. Innenverteidiger Jan Mauersberger kam vom Karlsruher SC, Mittelfeldspieler Goran Sukalo von der SpVgg Greuther Fürth. Zudem wurden Flügelflitzer Maximilian Beister (FSV Mainz 05), Angreifer Sascha Mölders (FC Augsburg) sowie Mittelfeldspieler Levent Aycicek (Werder Bremen) ausgeliehen. Ein Quintett um Jungstürmer Marius Wolf (Hannover 96) verließ die Löwen. Nürnberg verschlankte seinen Kader und gab ebenfalls gleich fünf Akteure ab. Besonders schwer wiegt der Abgang von Alessandro Schöpf (Schalke 04), dafür wurde Zoltan Stieber vom Hamburger SV für die Restrunde ausgeliehen.

FLAUTE TRIFFT ORKAN: 0,79 - so wenig Treffer erzielten die Münchner an den ersten 19 Spieltagen im Schnitt. Zusammen mit Fortuna Düsseldorf bilden die "zahnlosen" Löwen somit den schwächsten Angriff in der 2. Bundesliga. Diese Sorgen haben die Franken nicht, sie brachten den Ball mehr als doppelt so oft im Gehäuse des Gegners unter: 38 Treffer bedeuten die zweitproduktivste Tormaschine hinter dem SC Freiburg (43). Verwunderlich: Mit 27 Toren hat der Club ein Tor mehr kassiert 1860.

Der 20. Spieltag

Freitag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)

1. FC Kaiserslautern - 1. FC Union Berlin
VfL Bochum - SC Freiburg
SV Sandhausen - SC Paderborn

Samstag (ab 13 Uhr, live auf Sky)

Fortuna Düsseldorf - 1. FC Heidenheim
1860 München - 1. FC Nürnberg

Sonntag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky)

Karlsruher SC - FSV Frankfurt
RB Leipzig - Eintracht Braunschweig
SpVgg Greuther Fürth - FC St. Pauli

Montag (ab 20.15 Uhr, live auf Sky und Sport1)

Arminia Bielefeld - MSV Duisburg

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