1860 feiert Wiesn-Gala, Union stoppt Cottbus

1860 München feiert eine Wiesn-Gala und der 1. FC Union Berlin siegt im Derby: Am achten Spieltag der 2. Bundesliga haben die "Löwen" und die "Eisernen" ihre Spiele erfolgreich gestaltet und jeweils drei Punkte eingefahren. Die Münchner rückten pünktlich zur Halbzeit des Oktoberfests dank eines zeitweise glanzvollen 4:0 (3:0)-Heimerfolgs gegen den SV Sandhausen mit nun 16 Punkten auf den dritten Platz vor. Der SVS rutscht nach der vierten Niederlage auf den 15. Rang ab (sechs Punkte).

In der deutschen Hauptstadt setzte sich Union Berlin 3:1 (1:0) gegen die bis dahin noch ungeschlagenen Cottbuser durch. Energie verpasste den Sprung an die Spitze (17), das Team von Trainer Uwe Neuhaus hat acht Zähler auf dem Konto und belegt Rang elf.

Berlin-Brandenburg-Derby vor ausverkauftem Haus

In der Anfangsphase des Berlin-Brandenburg-Derbys vor 16.750 Zuschauern in der ausverkauften An der alten Försterei war Energie bemüht, das Spiel zu dominieren und hatte durch einen Kopfball von Uwe Möhrle die erste Tormöglichkeit (7.). Union meldete sich in der 14. Minute mit einem Drehschuss von Simon Terodde erstmals vor dem Cottbuser Tor an.

Im weiteren Spielverlauf fanden nun auch die "Eisernen" besser ins Spiel, Markus Karl köpfte über das Tor (24.). Hochkarätige Chancen blieben aber noch Mangelware, da beide Teams sehr diszipliniert agierten. Rund zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff nutzte Terodde ein Gewühl im Energie-Strafraum und köpfte zur überraschenden, aber im weiteren Verlauf der ersten Hälfte verdienten Führung für die Gastgeber ein (34.).

Nach dem Seitenwechsel wurde es ein offener Schlagabtausch. Zunächst egalisierte Daniel Adlung mit seinem Treffer in der 50. Minute die Führung der Berliner. Das Neuhaus-Team zeigte sich jedoch keineswegs geschockt. Ganz im Gegenteil: Nur vier Minuten später verpasste Christopher Quiring die erneute Führung für Union (54.) knapp. Beim nächsten Angriff machte es der 21-Jährige besser und spitzelte die Kugel über Thorsten Kirschbaum zum 2:1 ins Tor (55.).

In den letzten 20 Minuten der Partie wurde es hektisch. Zunächst sah Fabian Schönheim nach einer Notbremse an Boubacar Sanogo die Rote Karte (70.), den fälligen Elfmeter parierte Union-Keeper Daniel Haas gegen den Gefoulten selbst (72.). Nur wenig später musste auch Energie mit zehn Spielern weiterspielen. Denn Adlung flog nach einer Unsportlichkeit ebenfalls mit Rot vom Feld (76.). In der Nachspielzeit konterte Union Cottbus aus, Björn Jopek erzielte den Endstand (90.).

"Löwen" legen Grundstein zum Sieg schon in Hälfte eins

Die Münchner "Löwen" zeigten den Gästen aus Sandhausen von Beginn an, wer Herr in der Allianz-Arena ist. Schon in der zehnten Minute zirkelte Daniel Halfar aus spitzer Position ins lange Eck zum 1:0 für 1860. Der zweite Treffer der Münchner war "Marke sehenswert". Benjamin Lauth setzte sich im Mittelfeld durch, flankte auf Halfar, der sich gekonnt an der Torauslinie durchsetzte und die Kugel in die Mitte brachte, wo Moritz Stoppelkamp SVS-Torwart Daniel Ischdonat aus kurzer Distanz per Kopf keine Abwehrchance ließ (20.).

Nur vier Minuten später erhöhte Daniel Bierofka völlig freistehend aus rund 15 Metern mit einem satten Schuss auf 3:0 (24.). Der Aufsteiger aus Sandhausen hatte nicht den Hauch einer Chance und war mit den Angriffen der "Löwen" völlig überfordert.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff durfte auch der Kapitän ran: Benni Lauth netzte zum 4:0 für die Münchner ein (46.). Zwar hätten die "Löwen" noch höher gewinnen könne, ließen jedoch weitere Chancen ungenutzt.

[rs]

[bild1]

1860 München feiert eine Wiesn-Gala und der 1. FC Union Berlin siegt im Derby: Am achten Spieltag der 2. Bundesliga haben die "Löwen" und die "Eisernen" ihre Spiele erfolgreich gestaltet und jeweils drei Punkte eingefahren. Die Münchner rückten pünktlich zur Halbzeit des Oktoberfests dank eines zeitweise glanzvollen 4:0 (3:0)-Heimerfolgs gegen den SV Sandhausen mit nun 16 Punkten auf den dritten Platz vor. Der SVS rutscht nach der vierten Niederlage auf den 15. Rang ab (sechs Punkte).

In der deutschen Hauptstadt setzte sich Union Berlin 3:1 (1:0) gegen die bis dahin noch ungeschlagenen Cottbuser durch. Energie verpasste den Sprung an die Spitze (17), das Team von Trainer Uwe Neuhaus hat acht Zähler auf dem Konto und belegt Rang elf.

Berlin-Brandenburg-Derby vor ausverkauftem Haus

In der Anfangsphase des Berlin-Brandenburg-Derbys vor 16.750 Zuschauern in der ausverkauften An der alten Försterei war Energie bemüht, das Spiel zu dominieren und hatte durch einen Kopfball von Uwe Möhrle die erste Tormöglichkeit (7.). Union meldete sich in der 14. Minute mit einem Drehschuss von Simon Terodde erstmals vor dem Cottbuser Tor an.

Im weiteren Spielverlauf fanden nun auch die "Eisernen" besser ins Spiel, Markus Karl köpfte über das Tor (24.). Hochkarätige Chancen blieben aber noch Mangelware, da beide Teams sehr diszipliniert agierten. Rund zehn Minuten vor dem Halbzeitpfiff nutzte Terodde ein Gewühl im Energie-Strafraum und köpfte zur überraschenden, aber im weiteren Verlauf der ersten Hälfte verdienten Führung für die Gastgeber ein (34.).

Nach dem Seitenwechsel wurde es ein offener Schlagabtausch. Zunächst egalisierte Daniel Adlung mit seinem Treffer in der 50. Minute die Führung der Berliner. Das Neuhaus-Team zeigte sich jedoch keineswegs geschockt. Ganz im Gegenteil: Nur vier Minuten später verpasste Christopher Quiring die erneute Führung für Union (54.) knapp. Beim nächsten Angriff machte es der 21-Jährige besser und spitzelte die Kugel über Thorsten Kirschbaum zum 2:1 ins Tor (55.).

In den letzten 20 Minuten der Partie wurde es hektisch. Zunächst sah Fabian Schönheim nach einer Notbremse an Boubacar Sanogo die Rote Karte (70.), den fälligen Elfmeter parierte Union-Keeper Daniel Haas gegen den Gefoulten selbst (72.). Nur wenig später musste auch Energie mit zehn Spielern weiterspielen. Denn Adlung flog nach einer Unsportlichkeit ebenfalls mit Rot vom Feld (76.). In der Nachspielzeit konterte Union Cottbus aus, Björn Jopek erzielte den Endstand (90.).

[bild2]

"Löwen" legen Grundstein zum Sieg schon in Hälfte eins

Die Münchner "Löwen" zeigten den Gästen aus Sandhausen von Beginn an, wer Herr in der Allianz-Arena ist. Schon in der zehnten Minute zirkelte Daniel Halfar aus spitzer Position ins lange Eck zum 1:0 für 1860. Der zweite Treffer der Münchner war "Marke sehenswert". Benjamin Lauth setzte sich im Mittelfeld durch, flankte auf Halfar, der sich gekonnt an der Torauslinie durchsetzte und die Kugel in die Mitte brachte, wo Moritz Stoppelkamp SVS-Torwart Daniel Ischdonat aus kurzer Distanz per Kopf keine Abwehrchance ließ (20.).

Nur vier Minuten später erhöhte Daniel Bierofka völlig freistehend aus rund 15 Metern mit einem satten Schuss auf 3:0 (24.). Der Aufsteiger aus Sandhausen hatte nicht den Hauch einer Chance und war mit den Angriffen der "Löwen" völlig überfordert.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff durfte auch der Kapitän ran: Benni Lauth netzte zum 4:0 für die Münchner ein (46.). Zwar hätten die "Löwen" noch höher gewinnen könne, ließen jedoch weitere Chancen ungenutzt.