DFB-Sportgericht
16.680 Euro Geldstrafe für Halleschen FC
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Drittligisten Hallescher FC im Einzelrichterverfahren nach Anklageerhebung durch den DFB-Kontrollausschuss wegen dreier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit zwei Geldstrafen in Gesamthöhe von 16.680 Euro belegt. Davon kann der Verein bis zu 5550 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre.
Während des Drittligaspiels bei Arminia Bielefeld am 11. Mai 2024 brannten Hallenser Zuschauer zwölf Bengalische Feuer ab und zündeten darüber hinaus kurz vor Beginn der zweiten Hälfte einen Böller, durch den ein Ordner verletzt wurde. Zudem betraten Hallenser Zuschauer nach Spielende den Innenraum ein. Es kam dabei zu körperlichen Auseinandersetzungen mit demSicherheitsdienst und Bielefelder Anhängern. Hierfür gab es eine Geldstrafe von 9000 Euro.
Zwischen der 82. und 84. Minute des Drittligaspiels gegen Borussia Dortmund II am 18. Mai 2024 zündeten Hallenser Zuschauer mindestens zwölf Bengalische Feuer und zwei Rauchkörper. Zudem wurden zwei Raketen abgeschossen. Das Spiel musste für eine Minute unterbrochen werden. Hierfür gab es eine Strafe von 7680 Euro.
Der Verein hat den zwei Urteilen zugestimmt, die Urteile sind damit rechtskräftig.
Kategorien: DFB-Sportgericht
Autor: dfb
Weitere News
Ein Spiel Sperre und 20.000 Euro Geldstrafe für Bayerns Ulreich
Das DFB-Sportgericht hat Sven Ulreich vom Bundesligisten FC Bayern München wegen eines sportwidrigen Verhaltens mit einer Sperre von einem Meisterschaftsspiel der Lizenzligen sowie einer Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro belegt.
Platzverweis gegen Stuttgarts Karazor aufgehoben
Das DFB-Sportgericht hat den Feldverweis gegen Atakan Karazor vom VfB Stuttgart aus dem Bundesligaspiel beim VfL Wolfsburg am 28. September 2024 aufgehoben. Eine automatische eintretende Sperre entfällt damit, die erste Gelbe Karte bleibt bestehen.
DFB-Sportgericht stellt Verfahren gegen VfB Stuttgart ein
Nach mündlicher Verhandlung hat das DFB-Sportgericht das Verfahren gegen VfB Stuttgart wegen der Vorkommnisse im Rahmen des Bundesligaspiels beim VfL Bochum am 20. Januar 2024 eingestellt.