101 Ehrenamtliche in den "Club 100" aufgenommen

Im Vorfeld des Länderspiels zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik traf sich am Mittwoch im "Restaurant Arena á la carte" im Münchener WM-Stadion eine illustre Gemeinschaft.

Bei der von Markus Othmer moderierten Veranstaltung waren unter anderem DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, DFB-Vizepräsident Karl Schmidt, DFB-Schatzmeister Heinrich Schmidhuber, Hannelore Ratzeburg, die Vorsitzende des Frauen-Ausschusses, Hermann Korfmacher, der Präsident des Westdeutschen Regionalverbandes, Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball, DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler, zugleich Schirmherr der "Aktion Ehrenamt", Gerd Müller und Münchens Stadträtin Beatrix Zureck zu Gast.

Hauptpersonen der Gala waren allerdings weniger prominente Personen. So zum Beispiel Hanspeter Burger, der beim SSV Ulm als die „Seele der Jugendfußballabteilung“ gilt und bisher mehr als 1000 Freundschaftsspiele im In- und Ausland sowie zahlreiche Turniere organisierte. Zudem war er maßgeblich am Aufbau einer Partnerschule des Sports mit der Stadt Ulm und einer Kooperation mit dem FC Bayern München beteiligt. Matthias Schmidle, Abteilungsleiter beim 1. FC Sonthofen, engagiert sich in der Suchtprävention und opferte einen Großteil seines Jahresurlaubs im Kampf gegen die Hochwasserkatastrophe 2005 im Allgäu, um seinen Verein vor noch größeren Schäden zu bewahren. Petra Zimolong vom TV Jahn Delmenhorst gründete als Leiterin der Frauenfußballabteilung die C- und B-Mädchenmannschaften, trainiert sie selbst und konnte damit den Fortbestand des Frauenfußballs im TV Jahn Delmenhorst sichern.

Die drei genannten Mitglieder des „Club 100“ stehen stellvertretend für viele weitere Ehrenamtliche, die in München ausgezeichnet worden waren. Seit 1997 verleiht der DFB in Zusammenarbeit mit seinen Landesverbänden jährlich den DFB-Ehrenamtspreis. Die Einführung des DFB-Ehrenamtspreises war ein Impuls für viele Kreise und Bezirke, eigene lokale und regionale Ehrungen durchzuführen. So konnte sich der DFB seit dem Start der Aktion mittlerweile schon bei rund 10.000 verdienten Vereinsmitarbeiterinnen und Vereinsmitarbeitern bedanken.

"Sie haben in den vergangenen Jahren außergewöhnliches geleistet. Dr. Zwanziger, der auch aus einem kleinen Verein kommt, zeigt immer wieder, wie sehr dem DFB kleine Vereine am Herzen liegen. Ich bedanke mich auch bei den Partnern der Aktion, wie der Stiftung Deutscher Sportring", würdigte Karl Schmidt die Ehrenamtlichen bereits in seiner Begrüßungsrede.

13 Frauen und 88 Männer bilden 2007 den Club 100. Die meisten Preisträger sind Jugendleiter ihrer Vereine. 16 Prozent engagieren sich als Trainer und Betreuer, 15 Prozent sind Vereinsvorsitzende. Die Statistik zeigt außerdem, dass ein Fünftel der Preisträger seit mehr als zehn Jahren ehrenamtlich tätig ist. Immerhin sechs Prozent der Club-Mitglieder sind sogar seit über 40 Jahren ehrenamtlich tätig.

"Unter den vielen Initiativen des DFB ist die 'Aktion Ehrenamt' eine ganz besondere Aktion die zeigt, dass man trotz der Spielergebnissen der Nationalmannschaft, der Arbeit in den Bundesligaklubs und den Summen, die im Fußball immer wieder eine Rolle spielen, immer auch wieder den Blick auf die Menschen richten muss", ergänzte Dr. Theo Zwanziger. "Wenn die Brücke zwischen dem professionellen Fußball und der Basis zerstört wird, wird der Fußball kaputt gehen." Daher sei es die Aufgabe des DFB, "durch besondere Angebote das Interesse und die öffentliche Aufmerksamkeit zu stärken und diese Brücke dadurch zu stabilisieren", meinte der DFB-Präsident, der "die Arbeit, die sie leisten" als genau so wichtig wie die Arbeit eines Bundesligamanagers, oder die Leistungen der Nationalspieler empfindet.

Dr. Zwanzigers Dank gebührte zudem Karl Schmidt, der beim DFB-Bundestag am 25. und 26. Oktober in Mainz aus seinem Amt scheiden wird. "Lieber Karl, du tust alles immer aus dem Herzen heraus. Du hast dich um das Ehrenamt sehr verdient gemacht."

[db/mg]

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Im Vorfeld des Länderspiels zwischen Deutschland und der Tschechischen Republik traf sich am Mittwoch im "Restaurant Arena á la carte" im Münchener WM-Stadion eine illustre Gemeinschaft.

Bei der von Markus Othmer moderierten Veranstaltung waren unter anderem DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, DFB-Vizepräsident Karl Schmidt, DFB-Schatzmeister Heinrich Schmidhuber, Hannelore Ratzeburg, die Vorsitzende des Frauen-Ausschusses, Hermann Korfmacher, der Präsident des Westdeutschen Regionalverbandes, Ligapräsident Dr. Reinhard Rauball, DFB-Ehrenspielführer Uwe Seeler, zugleich Schirmherr der "Aktion Ehrenamt", Gerd Müller und Münchens Stadträtin Beatrix Zureck zu Gast.

Hauptpersonen der Gala waren allerdings weniger prominente Personen. So zum Beispiel Hanspeter Burger, der beim SSV Ulm als die „Seele der Jugendfußballabteilung“ gilt und bisher mehr als 1000 Freundschaftsspiele im In- und Ausland sowie zahlreiche Turniere organisierte. Zudem war er maßgeblich am Aufbau einer Partnerschule des Sports mit der Stadt Ulm und einer Kooperation mit dem FC Bayern München beteiligt. Matthias Schmidle, Abteilungsleiter beim 1. FC Sonthofen, engagiert sich in der Suchtprävention und opferte einen Großteil seines Jahresurlaubs im Kampf gegen die Hochwasserkatastrophe 2005 im Allgäu, um seinen Verein vor noch größeren Schäden zu bewahren. Petra Zimolong vom TV Jahn Delmenhorst gründete als Leiterin der Frauenfußballabteilung die C- und B-Mädchenmannschaften, trainiert sie selbst und konnte damit den Fortbestand des Frauenfußballs im TV Jahn Delmenhorst sichern.

Die drei genannten Mitglieder des „Club 100“ stehen stellvertretend für viele weitere Ehrenamtliche, die in München ausgezeichnet worden waren. Seit 1997 verleiht der DFB in Zusammenarbeit mit seinen Landesverbänden jährlich den DFB-Ehrenamtspreis. Die Einführung des DFB-Ehrenamtspreises war ein Impuls für viele Kreise und Bezirke, eigene lokale und regionale Ehrungen durchzuführen. So konnte sich der DFB seit dem Start der Aktion mittlerweile schon bei rund 10.000 verdienten Vereinsmitarbeiterinnen und Vereinsmitarbeitern bedanken.

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"Sie haben in den vergangenen Jahren außergewöhnliches geleistet. Dr. Zwanziger, der auch aus einem kleinen Verein kommt, zeigt immer wieder, wie sehr dem DFB kleine Vereine am Herzen liegen. Ich bedanke mich auch bei den Partnern der Aktion, wie der Stiftung Deutscher Sportring", würdigte Karl Schmidt die Ehrenamtlichen bereits in seiner Begrüßungsrede.

13 Frauen und 88 Männer bilden 2007 den Club 100. Die meisten Preisträger sind Jugendleiter ihrer Vereine. 16 Prozent engagieren sich als Trainer und Betreuer, 15 Prozent sind Vereinsvorsitzende. Die Statistik zeigt außerdem, dass ein Fünftel der Preisträger seit mehr als zehn Jahren ehrenamtlich tätig ist. Immerhin sechs Prozent der Club-Mitglieder sind sogar seit über 40 Jahren ehrenamtlich tätig.

"Unter den vielen Initiativen des DFB ist die 'Aktion Ehrenamt' eine ganz besondere Aktion die zeigt, dass man trotz der Spielergebnissen der Nationalmannschaft, der Arbeit in den Bundesligaklubs und den Summen, die im Fußball immer wieder eine Rolle spielen, immer auch wieder den Blick auf die Menschen richten muss", ergänzte Dr. Theo Zwanziger. "Wenn die Brücke zwischen dem professionellen Fußball und der Basis zerstört wird, wird der Fußball kaputt gehen." Daher sei es die Aufgabe des DFB, "durch besondere Angebote das Interesse und die öffentliche Aufmerksamkeit zu stärken und diese Brücke dadurch zu stabilisieren", meinte der DFB-Präsident, der "die Arbeit, die sie leisten" als genau so wichtig wie die Arbeit eines Bundesligamanagers, oder die Leistungen der Nationalspieler empfindet.

Dr. Zwanzigers Dank gebührte zudem Karl Schmidt, der beim DFB-Bundestag am 25. und 26. Oktober in Mainz aus seinem Amt scheiden wird. "Lieber Karl, du tust alles immer aus dem Herzen heraus. Du hast dich um das Ehrenamt sehr verdient gemacht."