Google Pixel Frauen-Bundesliga
1:0 in Nürnberg: Leipzig sichert Klassenverbleib
RB Leipzig kann endgültig für eine zweite Saison in der Google Pixel Frauen-Bundesliga planen. Das Team von Trainer Saban Uzun machte zum Abschluss des 20. Spieltages durch ein 1:0 (1:0) im Aufsteigerduell beim 1. FC Nürnberg den Klassenverbleib endgültig perfekt. Für die Gastgeberinnen ist der direkte Wiederabstieg in die 2. Frauen-Bundesliga zwei Runden vor dem Saisonende bei sechs Punkten und 26 Toren praktisch fix.
Vor 1419 Zuschauer*innen im Nürnberger Max-Morlock-Stadion brachte Torjägerin Vanessa Fudalla (34.) die Leipzigerinnen mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter auf die Siegerstraße. Während RB den ersten Auswärtserfolg in der höchsten deutschen Spielklasse landete und nach dem Abpfiff Grund zum Feiern hatte, gelang dem "Club" auch im zehnten Versuch kein Dreier vor eigenem Publikum.
Nürnbergs Bauereisen: "Werden zurückkommen"
"Wir müssen uns nichts vormachen, wir werden absteigen. Diesen Rückstand noch aufzuholen, ist unrealistisch", sagte die tief enttäuschte FCN-Angreiferin Nele Bauereisen im Interview mit SPORT1, richtete den Blick aber schnell wieder nach vorne: "Es war die aufregendste Saison, die wir bisher gespielt haben. Wir haben in der Bundesliga viel gelernt und nehmen alles mit, auch noch aus den beiden verbleibenden Partien. Auch wenn es jetzt schwerfällt, die richtigen Worte zu finden: Wir werden zurückkommen."
Leipzigs Matchwinnerin Vanessa Fudalla, die gebürtig aus Nürnberg kommt und früher auch selbst für den "Club" am Ball war, erklärte: "Es war keine Glanzleistung von uns, der FCN hat es uns in einem Kampfspiel sehr schwergemacht. Unter dem Strich zählen jedoch das Ergebnis und der Klassenverbleib. Ich freue mich extrem, dass ich dem Team mit dem Tor helfen konnte."
Der scheidende RB-Trainer Saban Uzun meinte: "Es stand für beide Mannschaften sehr viel auf dem Spiel, das hat man deutlich gespürt. Ich denke, dass wir am Ende verdient gewonnen haben. Es waren zwei phantastische Jahre mit dem Aufstieg in die Bundesliga und dem jetzigen Klassenverbleib."
Abwehrchefin Schmidt fehlt angeschlagen
Im Vergleich zum 1:4 bei Eintracht Frankfurt hatte FCN-Trainer Thomas Oostendorp zwei Veränderungen in seiner Anfangsformation vorgenommen. Marina Scholz ersetzte in der Hintermannschaft die angeschlagene Abwehrchefin Lara Schmidt. In der Offensive durfte Nele Bauereisen von Beginn an für Vanessa Haim auflaufen.
Bei RB Leipzig rückte Gianna Rackow gegenüber dem 1:0-Heimsieg gegen Bayer 04 Leverkusen neu in die Startelf. Dafür nahm Barbara Brecht zunächst auf der Bank Platz.
Nervenstarke Fudalla trifft eiskalt vom Punkt
Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Duell, in dem es zunächst aber nur wenige Torraumszenen gab. Meistens entstand Torgefahr durch Distanzschüsse. So lenkte Nürnbergs Torfrau und Kapitänin Lea Paulick einen 16-Meter-Schuss von Marlene Müller über die Latte. Zwei Versuche von Vanessa Vanessa Fudalla strichen ebenso knapp am Tor vorbei wie ein Schlenzer von Gianna Rackow und ein Abschluss von Lydia Andrade.
Nach einer guten halben Stunde gingen die Gäste, die bis dahin ein deutliches Chancenplus hatten, in Führung. Nachdem Lydia Andrade im Zweikampf mit Marina Scholz im Strafraum zu Fall gekommen war, zeigte Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein (Bad Harzburg) auf den Punkt. Vanessa Fudalla ließ sich diese Chance nicht entgehen, bewies Nervenstärke und traf wuchtig mit links ins rechte obere Toreck zum 0:1 (34.). Lea Paulick hatte keine Abwehrmöglichkeit. Für Vanessa Fudalla war es bereits der neunte Saisontreffer.
Danach wurde die Partie offener. Mimmi Larsson zögerte ein wenig zu lange, nachdem sie Lea Paulick bereits umkurvt hatte, und vergab so den möglichen zweiten Treffer. Auf der Gegenseite hatte Nele Bauereisen kurz vor der Pause die ersten beiden guten Chancen für den "Club".
Herzog hält Sieg bei Stecks Drehschuss fest
In der zweiten Halbzeit erwischte der FCN den deutlich besseren Start und erarbeitete sich einige vielversprechende Möglichkeiten zum Ausgleich. Vor allem die auffällige Nele Bauereisen sorgte in dieser Phase immer wieder für Gefahr. Einmal wurde die Nürnberger Offensivspielerin im letzten Moment noch beim Abschluss entscheidend gestört, wenig später setzte sie einen Abpraller knapp am Tor vorbei. Außerdem zwang die aufgerückte Abwehrspielerin Madeleine Steck RB-Torhüterin Elvira Herzog mit einem Flachschuss aus der Drehung zu einer Glanzparade.
Nach etwa einer Stunde bekamen die Leipzigerinnen die Partie aber wieder besser in den Griff. So musste FCN-Torhüterin Lea Paulick mit einer starken Reaktion gegen die frei vor ihr aufgetauchten Mimmi Larsson den zweiten Gegentreffer verhindern. Auch einen Abschluss von Sandra Starke lenkte Lea Paulick über die Latte.
Nürnbergs Trainer Thomas Oostendorp zog in der Schlussphase sämtliche fünf Wechseloptionen. Wirklich gefährlich wurde sein Team in der Offensive aber nur noch selten, weil die Gäste kompakt und konzentriert verteidigten und den knappen Vorsprung schließlich auch über die Zeit brachten.
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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