1:0 in Frankfurt: Bayern baut Führung aus

Bayern München ist der große Gewinner des 7. Spieltages der Allianz Frauen-Bundesliga: Der Titelverteidiger siegte im Topspiel beim Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt mit 1:0 (1:0) und baute seine Tabellenführung weiter aus. Die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle hat nach sieben Spielen bereits 19 Punkte auf dem Konto. Frankfurt, das seine zweite Saisonniederlage hinnehmen musste, folgt mit 13 Zählern auf dem vierten Rang.

Neuer Tabellenzweiter ist der SC Sand, der sich 3:0 (1:0) bei Werder Bremen durchsetzte. Der SC Freiburg gab beim 1:1 (0:0) beim USV Jena einen Sieg in letzter Minute aus der Hand. Im vierten Spiel am Sonntag beendete Turbine Potsdam bei 1899 Hoffenheim mit 3:0 (0:0) seine Talfahrt.

"Ich würde sagen, dass wir die dominantere Mannschaft waren", sagte Frankfurts Nationalspielerin Simone Laudehr bei DFB-TV nach dem 0:1 gegen den Spitzenreiter. "Das Tor war ein überragender Schuss von Leo. Aber wir hätten auch Tore machen können, an Wille und Ehrgeiz hat es nicht gefehlt." Frankfurts Trainer Colin Bell meinte: "Wir waren ganz klar die bessere Mannschaft, es hat nur eine Mannschaft Fußball gespielt, und das waren wir. Aber es spricht für die Klasse der Bayern, dass sie aus der einen Chance ihr Tor machen."

Bundestrainerin Neid sieht Spitzenspiel in Frankfurt

Nach einer starken Einzelleistung von Nationalspielerin Leonie Maier traf Gina Lewandowski (22.) zum 1:0 für die Münchnerinnen - zu diesem Zeitpunkt war die Führung aber durchaus glücklich. Denn die Frankfurterinnen von Trainer Bell erwischten den besseren Auftakt. Mit frühem Pressing setzten die Hessinnen die Gäste unter Druck.

Unter den Augen von Bundestrainerin Silvia Neid entwickelte sich ein hochklassiges und intensives Spiel - beide Teams gingen hochkonzentriert zu Werke. Frankfurt wirkte dem ersten Treffer näher, doch dann schlug Lewandowski zu: Maier zog von rechts in die Mitte und schoss, der Ball klatschte an den Pfosten. Im Gewühl behielt die amerikanische Nationalspielerin den Überblick und traf zur Führung.

Wiedersehen im DFB-Pokal

Frankfurt reagierte prompt, Neu-Nationalspielerin Mandy Islacker setzte sich links dynamisch durch und flankte in die Mitte. Dort verpasste Yuki Ogimi die Hereingabe knapp (27.).

Auch im zweiten Durchgang blieb die Partie umkämpft. Frankfurt mühte sich, war aber meist zu ungenau. Beispielsweise nach einem vielversprechenden Konter über Islacker (68.), der in einer harmlosen Hereingabe endete. Auch München verpasste bei den zahlreichen Kontern die Vorentscheidung. Laura Störzel (90.+1) vergab die letzte Chance für Frankfurt. Bereits am kommenden Sonntag kommt es zur Neuauflage des Duells. Dann treffen beide Teams im DFB-Pokalachtelfinale erneut aufeinander.

Sand sensationell auf Platz zwei

Zwei Wochen nach dem überraschenden 1:0 bei Vizemeister VfL Wolfsburg setzt sich Sand langsam in der Spitzengruppe fest. Die Serbin Jovana Damnjanovic (21.), Matchwinnerin beim Sieg gegen Wolfsburg, Julia Zirnstein (59.) und Angela Migliazza (78.) trafen für das Team aus Baden-Württemberg, das nun sensationeller Zweiter ist. Bremen steht nach der vierten Saisonniederlage weiter im Tabellenkeller, auf dem elften und vorletzten Platz.

Freiburg verbesserte sich nach dem Punktgewinn in Thüringen auf Rang sieben. Hasret Kayikci (78.) traf gegen Jena, das Zehnter ist. In der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang den Gastgeberinnen durch Julia Arnold aber doch noch der Ausgleichstreffer. Turbine Potsdam verließ nach dem zweiten Saisonsieg die Abstiegsplätze und kletterte auf Rang acht. Die Tore in Hoffenheim, das so den Sprung auf Champions-League-Rang zwei verpasste, erzielten Patricia Hanebeck (47.), Marina Makanza (75.) und Viktoria Schwalm (81.).

[sid/aa]

Bayern München ist der große Gewinner des 7. Spieltages der Allianz Frauen-Bundesliga: Der Titelverteidiger siegte im Topspiel beim Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt mit 1:0 (1:0) und baute seine Tabellenführung weiter aus. Die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle hat nach sieben Spielen bereits 19 Punkte auf dem Konto. Frankfurt, das seine zweite Saisonniederlage hinnehmen musste, folgt mit 13 Zählern auf dem vierten Rang.

Neuer Tabellenzweiter ist der SC Sand, der sich 3:0 (1:0) bei Werder Bremen durchsetzte. Der SC Freiburg gab beim 1:1 (0:0) beim USV Jena einen Sieg in letzter Minute aus der Hand. Im vierten Spiel am Sonntag beendete Turbine Potsdam bei 1899 Hoffenheim mit 3:0 (0:0) seine Talfahrt.

"Ich würde sagen, dass wir die dominantere Mannschaft waren", sagte Frankfurts Nationalspielerin Simone Laudehr bei DFB-TV nach dem 0:1 gegen den Spitzenreiter. "Das Tor war ein überragender Schuss von Leo. Aber wir hätten auch Tore machen können, an Wille und Ehrgeiz hat es nicht gefehlt." Frankfurts Trainer Colin Bell meinte: "Wir waren ganz klar die bessere Mannschaft, es hat nur eine Mannschaft Fußball gespielt, und das waren wir. Aber es spricht für die Klasse der Bayern, dass sie aus der einen Chance ihr Tor machen."

Bundestrainerin Neid sieht Spitzenspiel in Frankfurt

Nach einer starken Einzelleistung von Nationalspielerin Leonie Maier traf Gina Lewandowski (22.) zum 1:0 für die Münchnerinnen - zu diesem Zeitpunkt war die Führung aber durchaus glücklich. Denn die Frankfurterinnen von Trainer Bell erwischten den besseren Auftakt. Mit frühem Pressing setzten die Hessinnen die Gäste unter Druck.

Unter den Augen von Bundestrainerin Silvia Neid entwickelte sich ein hochklassiges und intensives Spiel - beide Teams gingen hochkonzentriert zu Werke. Frankfurt wirkte dem ersten Treffer näher, doch dann schlug Lewandowski zu: Maier zog von rechts in die Mitte und schoss, der Ball klatschte an den Pfosten. Im Gewühl behielt die amerikanische Nationalspielerin den Überblick und traf zur Führung.

Wiedersehen im DFB-Pokal

Frankfurt reagierte prompt, Neu-Nationalspielerin Mandy Islacker setzte sich links dynamisch durch und flankte in die Mitte. Dort verpasste Yuki Ogimi die Hereingabe knapp (27.).

Auch im zweiten Durchgang blieb die Partie umkämpft. Frankfurt mühte sich, war aber meist zu ungenau. Beispielsweise nach einem vielversprechenden Konter über Islacker (68.), der in einer harmlosen Hereingabe endete. Auch München verpasste bei den zahlreichen Kontern die Vorentscheidung. Laura Störzel (90.+1) vergab die letzte Chance für Frankfurt. Bereits am kommenden Sonntag kommt es zur Neuauflage des Duells. Dann treffen beide Teams im DFB-Pokalachtelfinale erneut aufeinander.

Sand sensationell auf Platz zwei

Zwei Wochen nach dem überraschenden 1:0 bei Vizemeister VfL Wolfsburg setzt sich Sand langsam in der Spitzengruppe fest. Die Serbin Jovana Damnjanovic (21.), Matchwinnerin beim Sieg gegen Wolfsburg, Julia Zirnstein (59.) und Angela Migliazza (78.) trafen für das Team aus Baden-Württemberg, das nun sensationeller Zweiter ist. Bremen steht nach der vierten Saisonniederlage weiter im Tabellenkeller, auf dem elften und vorletzten Platz.

Freiburg verbesserte sich nach dem Punktgewinn in Thüringen auf Rang sieben. Hasret Kayikci (78.) traf gegen Jena, das Zehnter ist. In der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang den Gastgeberinnen durch Julia Arnold aber doch noch der Ausgleichstreffer. Turbine Potsdam verließ nach dem zweiten Saisonsieg die Abstiegsplätze und kletterte auf Rang acht. Die Tore in Hoffenheim, das so den Sprung auf Champions-League-Rang zwei verpasste, erzielten Patricia Hanebeck (47.), Marina Makanza (75.) und Viktoria Schwalm (81.).