1:0 im Rhein-Main-Derby: Mainz schlägt Frankfurt

Der FSV Mainz 05 hat das 21. Rhein-Main-Derby für sich entschieden: In einer spannenden und intensiven Partie siegte die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel am zwölften Bundesliga-Spieltag 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt und schob sich damit auf den neunten Tabellenrang vor. Die Eintracht wartet nun seit sieben Partien auf einen Dreier.

34.000 Zuschauer in der ausverkauften Coface Arena sahen einen stürmischen Beginn. Beide Mannschaften suchten ihr Heil in der Offensive und schon nach vier Minuten hatte Frankfurt die erste Torchance: Torjäger Alexander Meier setzte nach einer Standardsituation zum Kopfball an und scheiterte denkbar knapp am Aluminium. Auf der Gegenseite schoss der agile 05-Außenverteidiger Zdenek Pospech aus spitzem Winkel ans Außennetz (9.). Im Gegenzug setzte Vaclav Kadlec einen Kopfball über das Gehäuse der Mainzer, bei denen Loris Karius zwischen den Pfosten stand (11.)

Nur Choupo-Moting überwindet Trapp

In der Folge zog sich der FSV zurück und lauerte auf Konter - so auch in der 22. Minute als Shinji Okazaki plötzlich frei vor Kevin Trapp auftauchte, den Ball aber nicht am stark reagierenden Eintracht-Torhüter vorbeibringen konnte. Kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts verzog Sebastian Polter aus aussichtsreichter Position (45.). Wenige Sekunden nach Wiederanpiff scheiterte der 22-Jährige abermals am glänzend reagierenden Trapp (46.).

Mainz zeigte sich bissiger und frischer, der Eintracht schien das anstrengende Europa-League-Spiel bei Maccabi Tel Aviv noch in den Knochen zu stecken. So erspielten sich die Hausherren mit zunehmender Spieldauer ein Übergewicht, doch Kevin Trapp hielt die Eintracht zunächst im Spiel. Erst in der 88. Minute dann die Erlösung für die starken Mainzer: Der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting war nach einer Maßflanke von Pospech aus der Nahdistanz zur Stelle und markierte den entscheidenen Treffer.

Effektive Stuttgarter lassen Freiburg keine Chance

Der VfB Stuttgart hat zum Abschluss des zwölften Spieltags das Baden-Württemberg-Derby gegen den SC Freiburg mit 3:1 (2:0) gewonnen. Bereits in der Anfangsphase machten die Schwaben alles klar: Vedad Ibisevic (9.) und Youngster Timo Werner (10./82.) erzielten die Tore für die Mannschaft von Trainer Thomas Schneider, die sich mit ihrem vierten Saisonsieg auf den achten Tabellenplatz verbessert. Für die Gastgeber, die unter der Woche beim portugiesischen Erstligisten GD Estoril Praia nicht über ein torloses Unentschieden hinausgekommen waren, war der eingewechselte Mike Hanke erfolgreich (78.).

Vor 24.000 Zuschauern in der ausverkauften Freiburger Arena hatten die Hausherren zunächst mehr Spielanteile: Admir Mehmedi kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, doch Stuttgarts Torhüter Sven Ulreich entschärfte den strammen Schuss des Schweizers (7.). Bei der folgenden Ecke stieg Matthias Ginter am höchsten und köpfte knapp neben den linken Pfosten (8.). Im Gegenzug zeigte sich der VfB dann effektiv: Nach einer Flanke von Christian Gentner markierte Torjäger Ibisevic seinen achten Saisontreffer (9.), wenige Sekunden später setzte sich Werner auf der linken Seite gegen zwei Gegenspieler durch und traf zum 2:0.

Doch der SC bewies Moral und kam seinerseits zu guten Chancen, die beste Möglichkeit im ersten Durchgang vergab Mehmedi, als er den Ball aus kurzer Distanz mit dem Knie über das VfB-Gehäuse beförderte (24.). In der Folge verschärfte beide Teams ihre Angriffsbemühungen, doch erst in der Schlussphase der Partie wurden die tapferen Gastgeber belohnt: Mike Hanke, der erst wenige Sekunden zuvor für den glücklosen Sebastian Freis eingewechselt wurde, verkürzte mit seinem ersten Ballkontakt zum 1:2. Doch auf der Gegenseite zeigte Timo Werner abermals seine Klasse, als er sich bei einem Konter durchsetzte und Freiburgs Torhüter Oliver Baumann keine Abwehrmöglichkeit ließ (82.). Am Ende blieb es beim verdienten Sieg des VfB. Freiburg wartet derweil weiter auf den ersten Heimsieg in der laufenden Saison.

[sid/aa]

Der FSV Mainz 05 hat das 21. Rhein-Main-Derby für sich entschieden: In einer spannenden und intensiven Partie siegte die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel am zwölften Bundesliga-Spieltag 1:0 (0:0) gegen Eintracht Frankfurt und schob sich damit auf den neunten Tabellenrang vor. Die Eintracht wartet nun seit sieben Partien auf einen Dreier.

34.000 Zuschauer in der ausverkauften Coface Arena sahen einen stürmischen Beginn. Beide Mannschaften suchten ihr Heil in der Offensive und schon nach vier Minuten hatte Frankfurt die erste Torchance: Torjäger Alexander Meier setzte nach einer Standardsituation zum Kopfball an und scheiterte denkbar knapp am Aluminium. Auf der Gegenseite schoss der agile 05-Außenverteidiger Zdenek Pospech aus spitzem Winkel ans Außennetz (9.). Im Gegenzug setzte Vaclav Kadlec einen Kopfball über das Gehäuse der Mainzer, bei denen Loris Karius zwischen den Pfosten stand (11.)

Nur Choupo-Moting überwindet Trapp

In der Folge zog sich der FSV zurück und lauerte auf Konter - so auch in der 22. Minute als Shinji Okazaki plötzlich frei vor Kevin Trapp auftauchte, den Ball aber nicht am stark reagierenden Eintracht-Torhüter vorbeibringen konnte. Kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts verzog Sebastian Polter aus aussichtsreichter Position (45.). Wenige Sekunden nach Wiederanpiff scheiterte der 22-Jährige abermals am glänzend reagierenden Trapp (46.).

Mainz zeigte sich bissiger und frischer, der Eintracht schien das anstrengende Europa-League-Spiel bei Maccabi Tel Aviv noch in den Knochen zu stecken. So erspielten sich die Hausherren mit zunehmender Spieldauer ein Übergewicht, doch Kevin Trapp hielt die Eintracht zunächst im Spiel. Erst in der 88. Minute dann die Erlösung für die starken Mainzer: Der eingewechselte Eric Maxim Choupo-Moting war nach einer Maßflanke von Pospech aus der Nahdistanz zur Stelle und markierte den entscheidenen Treffer.

Effektive Stuttgarter lassen Freiburg keine Chance

Der VfB Stuttgart hat zum Abschluss des zwölften Spieltags das Baden-Württemberg-Derby gegen den SC Freiburg mit 3:1 (2:0) gewonnen. Bereits in der Anfangsphase machten die Schwaben alles klar: Vedad Ibisevic (9.) und Youngster Timo Werner (10./82.) erzielten die Tore für die Mannschaft von Trainer Thomas Schneider, die sich mit ihrem vierten Saisonsieg auf den achten Tabellenplatz verbessert. Für die Gastgeber, die unter der Woche beim portugiesischen Erstligisten GD Estoril Praia nicht über ein torloses Unentschieden hinausgekommen waren, war der eingewechselte Mike Hanke erfolgreich (78.).

Vor 24.000 Zuschauern in der ausverkauften Freiburger Arena hatten die Hausherren zunächst mehr Spielanteile: Admir Mehmedi kam aus spitzem Winkel zum Abschluss, doch Stuttgarts Torhüter Sven Ulreich entschärfte den strammen Schuss des Schweizers (7.). Bei der folgenden Ecke stieg Matthias Ginter am höchsten und köpfte knapp neben den linken Pfosten (8.). Im Gegenzug zeigte sich der VfB dann effektiv: Nach einer Flanke von Christian Gentner markierte Torjäger Ibisevic seinen achten Saisontreffer (9.), wenige Sekunden später setzte sich Werner auf der linken Seite gegen zwei Gegenspieler durch und traf zum 2:0.

Doch der SC bewies Moral und kam seinerseits zu guten Chancen, die beste Möglichkeit im ersten Durchgang vergab Mehmedi, als er den Ball aus kurzer Distanz mit dem Knie über das VfB-Gehäuse beförderte (24.). In der Folge verschärfte beide Teams ihre Angriffsbemühungen, doch erst in der Schlussphase der Partie wurden die tapferen Gastgeber belohnt: Mike Hanke, der erst wenige Sekunden zuvor für den glücklosen Sebastian Freis eingewechselt wurde, verkürzte mit seinem ersten Ballkontakt zum 1:2. Doch auf der Gegenseite zeigte Timo Werner abermals seine Klasse, als er sich bei einem Konter durchsetzte und Freiburgs Torhüter Oliver Baumann keine Abwehrmöglichkeit ließ (82.). Am Ende blieb es beim verdienten Sieg des VfB. Freiburg wartet derweil weiter auf den ersten Heimsieg in der laufenden Saison.