1:0 gegen Karlsruhe: Cottbus setzt Aufholjagd fort

Energie Cottbus hat seine Aufholjagd am Tabellenende der 2. Bundesliga am 25. Spieltag fortgesetzt. Die Lausitzer besiegten den Karlsruher SC, die damit einen Rückschlag im Rennen um den Aufstieg hinnehmen mussten, mit 1:0 (0:0) und verkleinerten den Rückstand auf Tabellenplatz 16 dadurch auf fünf Zähler. Im zweiten Spiel verspielte Erzgebirge Aue in der Nachspielzeit beim 2:2 (0:1) gegen 1860 München einen Heimerfolg.

In der Lausitz entwickelte sich in der ersten halben Stunde passend zum Regenwetter ein Kampfspiel ohne größere Höhepunkte, aber dafür mit vielen Nickligkeiten. Beide Teams neutralisierten sich gegenseitig. Der favorisierte Gast aus Karlsruhe startete zwar gefällig, konnte aus seiner reiferen Spielanlage aber im Laufe der ersten Hälfte nur selten Torgefahr erzeugen. Energie hielt gut dagegen, richtig durchsetzen konnte sich in den letzten Minuten vor der Pause nur die Sonne am Cottbuser Himmel.

Der Tabellenletzte kam mutig zurück aus der Kabine und schnürte die Badener zunehmend am eigenen Sechzehner ein. Die Begegnung blieb aber zerfahren. Als alles auf ein torloses Remis hindeutete, erhielt Cottbus einen Foulelfmeter zugesprochen (80.). Zwar scheiterte Marco Stiepermann zunächst halbhoch an KSC-Keeper Dirk Orlishausen, im Nachschuss sorgte aber sein Sturmpartner Boubacar Sanogo für großen Jubel bei Energie und drei Punkte (81.).

Osako entreißt Aue den Heimsieg

Die "Löwen" nahmen den Schwung vom 4:0-Heimerfolg aus der Vorwoche gegen Aalen mit und nutzen direkt die erste Standard zur Führung. Eine Ecke landete über Umwegen genau auf dem Fuß von Abwehrspieler Grzegorz Wojtkowiak, der sicher abschloss (2.). Die am vergangenen Wochenende nach vier Spielen erstmals wieder geschlagenen Auer wirkten angeknockt und hatten Glück, dass Moritz Stoppelkamp freistehend an Martin Männel scheiterte (8.) und ein Eigentor von René Klingbeil wegen eines vorangegangenen Schubsers von Christopher Schindler nicht die Anerkennung durch Schiedsrichter Norbert Grudzinski (Hamburg) fand (13.).

Die Gastgeber kamen erst im Laufe der ersten Hälfte langsam ins Spiel. Arvydas Novikovas (38.) und Rico Benatelli (40.) verpassten dabei binnen zwei Minuten zunächst zweimal aus optimaler Schussposition den fälligen Ausgleich. Diesen holten die "Veilchen" dann aber zu Beginn des zweiten Durchgangs nach, als der Auer Torjäger Jakub Sylvestr nach einem Ballverlust von Schindler flach zum mittlerweile verdienten 1:1 einschob (49.).

Für die "Sechziger" hatte der Gegentreffer die Funktion eines Weckers übernommen: Die Mannschaft von Friedhelm Funkel spielte daraufhin wieder zielstrebiger nach vorne und lieferte sich mit den Auern einen offenen Schlagabtausch. Als vieles für einen Treffer der Gäste sprach, traf Benatelli scheinbar zum Sieg für lila-weiß (86.). Doch Münchens Winterzugang Yuya Osako glich per Kopf mit der letzten Szene des Spiels noch aus (92.).

[sid/bt]

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Energie Cottbus hat seine Aufholjagd am Tabellenende der 2. Bundesliga am 25. Spieltag fortgesetzt. Die Lausitzer besiegten den Karlsruher SC, die damit einen Rückschlag im Rennen um den Aufstieg hinnehmen mussten, mit 1:0 (0:0) und verkleinerten den Rückstand auf Tabellenplatz 16 dadurch auf fünf Zähler. Im zweiten Spiel verspielte Erzgebirge Aue in der Nachspielzeit beim 2:2 (0:1) gegen 1860 München einen Heimerfolg.

In der Lausitz entwickelte sich in der ersten halben Stunde passend zum Regenwetter ein Kampfspiel ohne größere Höhepunkte, aber dafür mit vielen Nickligkeiten. Beide Teams neutralisierten sich gegenseitig. Der favorisierte Gast aus Karlsruhe startete zwar gefällig, konnte aus seiner reiferen Spielanlage aber im Laufe der ersten Hälfte nur selten Torgefahr erzeugen. Energie hielt gut dagegen, richtig durchsetzen konnte sich in den letzten Minuten vor der Pause nur die Sonne am Cottbuser Himmel.

Der Tabellenletzte kam mutig zurück aus der Kabine und schnürte die Badener zunehmend am eigenen Sechzehner ein. Die Begegnung blieb aber zerfahren. Als alles auf ein torloses Remis hindeutete, erhielt Cottbus einen Foulelfmeter zugesprochen (80.). Zwar scheiterte Marco Stiepermann zunächst halbhoch an KSC-Keeper Dirk Orlishausen, im Nachschuss sorgte aber sein Sturmpartner Boubacar Sanogo für großen Jubel bei Energie und drei Punkte (81.).

Osako entreißt Aue den Heimsieg

Die "Löwen" nahmen den Schwung vom 4:0-Heimerfolg aus der Vorwoche gegen Aalen mit und nutzen direkt die erste Standard zur Führung. Eine Ecke landete über Umwegen genau auf dem Fuß von Abwehrspieler Grzegorz Wojtkowiak, der sicher abschloss (2.). Die am vergangenen Wochenende nach vier Spielen erstmals wieder geschlagenen Auer wirkten angeknockt und hatten Glück, dass Moritz Stoppelkamp freistehend an Martin Männel scheiterte (8.) und ein Eigentor von René Klingbeil wegen eines vorangegangenen Schubsers von Christopher Schindler nicht die Anerkennung durch Schiedsrichter Norbert Grudzinski (Hamburg) fand (13.).

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Die Gastgeber kamen erst im Laufe der ersten Hälfte langsam ins Spiel. Arvydas Novikovas (38.) und Rico Benatelli (40.) verpassten dabei binnen zwei Minuten zunächst zweimal aus optimaler Schussposition den fälligen Ausgleich. Diesen holten die "Veilchen" dann aber zu Beginn des zweiten Durchgangs nach, als der Auer Torjäger Jakub Sylvestr nach einem Ballverlust von Schindler flach zum mittlerweile verdienten 1:1 einschob (49.).

Für die "Sechziger" hatte der Gegentreffer die Funktion eines Weckers übernommen: Die Mannschaft von Friedhelm Funkel spielte daraufhin wieder zielstrebiger nach vorne und lieferte sich mit den Auern einen offenen Schlagabtausch. Als vieles für einen Treffer der Gäste sprach, traf Benatelli scheinbar zum Sieg für lila-weiß (86.). Doch Münchens Winterzugang Yuya Osako glich per Kopf mit der letzten Szene des Spiels noch aus (92.).