1. FFC Turbine Potsdam: "Wir sind startklar"

Julia Simic weiß, dass ihr Wort inzwischen Gewicht hat. Was sie sagt, das zählt. Die Offensivspielerin geht zwar erst in ihre zweite Saison beim 1. FFC Turbine Potsdam. Aber sie ist mit ihren 25 Jahren eine der ältesten Spielerinnen im Kader. Eine der erfahrensten. Und weil ihre Aussagen eine besondere Bedeutung haben, überlegt sie sich die Formulierung des Saisonziels ganz genau. Und das klingt dann so: "Es ist viel zu früh, um über die Deutsche Meisterschaft zu reden. Wir haben vergangene Saison sehr lange sehr gut gespielt. Leider haben wir letztlich alles aus der Hand gegeben. Es wäre toll, wenn das nicht noch mal passieren würde." Am Ende belegten die Potsdamerinnen einen beachtlichen dritten Rang. Aber der ganz große Coup blieb aus. Keine Deutsche Meisterschaft, kein DFB-Pokalsieg, keine Qualifikation für die Champions League.

Simic nicht ersetzbar

Simic ist zweifellos eine wichtige Komponente im Kader von Trainer-Urgestein Bernd Schröder. Aber an der Spielmacherin lag es noch am allerwenigsten, dass am Ende alle irgendwie nicht restlos glücklich waren. Nach zwei schweren Kreuzbandverletzungen noch zu ihrer Zeit beim FC Bayern München zeigte sie in der Hinrunde noch durchwachsene Leistungen. Aber nach ihrer vollständigen Genesung trumpfte sie nach der Winterpause groß auf. "Ich bin jetzt wieder total fit. Ich habe die nötige Spielpraxis und auch das Vertrauen in meinen Körper ist wieder da", sagt Simic. "Die Pause hat gutgetan. Jetzt freuen wir uns alle, wenn es wieder losgeht. Die Vorbereitung war extrem hart. Wir sind startklar."

Simic will vorangehen und diesen extrem jungen Potsdamer Kader führen. Nicht nur während des Spiels, sondern auch abseits des Platzes. "Wir haben trotz zahlreicher Abgänge und einer aktuell sehr jungen Mannschaft große Qualitäten im Team. Wir müssen uns schnell finden und einspielen", betont Simic. Aber dennoch bleiben die Zweifel nach dem missglücken Saisonfinale. Gelingt ein neuer Angriff? Kann Potsdam die Spitzenteams aus Frankfurt und Wolfsburg verdrängen? Simic will die Antworten gar nicht verbal im Vorfeld geben. Dafür hat es noch nie Punkte gegeben. Sie spart sie sich noch ein paar Tage. Sie will das dann auf dem Rasen nachholen. Dort will sie Taten sprechen lassen, nicht nur Worte.

[dfb]

Julia Simic weiß, dass ihr Wort inzwischen Gewicht hat. Was sie sagt, das zählt. Die Offensivspielerin geht zwar erst in ihre zweite Saison beim 1. FFC Turbine Potsdam. Aber sie ist mit ihren 25 Jahren eine der ältesten Spielerinnen im Kader. Eine der erfahrensten. Und weil ihre Aussagen eine besondere Bedeutung haben, überlegt sie sich die Formulierung des Saisonziels ganz genau. Und das klingt dann so: "Es ist viel zu früh, um über die Deutsche Meisterschaft zu reden. Wir haben vergangene Saison sehr lange sehr gut gespielt. Leider haben wir letztlich alles aus der Hand gegeben. Es wäre toll, wenn das nicht noch mal passieren würde." Am Ende belegten die Potsdamerinnen einen beachtlichen dritten Rang. Aber der ganz große Coup blieb aus. Keine Deutsche Meisterschaft, kein DFB-Pokalsieg, keine Qualifikation für die Champions League.

Simic nicht ersetzbar

Simic ist zweifellos eine wichtige Komponente im Kader von Trainer-Urgestein Bernd Schröder. Aber an der Spielmacherin lag es noch am allerwenigsten, dass am Ende alle irgendwie nicht restlos glücklich waren. Nach zwei schweren Kreuzbandverletzungen noch zu ihrer Zeit beim FC Bayern München zeigte sie in der Hinrunde noch durchwachsene Leistungen. Aber nach ihrer vollständigen Genesung trumpfte sie nach der Winterpause groß auf. "Ich bin jetzt wieder total fit. Ich habe die nötige Spielpraxis und auch das Vertrauen in meinen Körper ist wieder da", sagt Simic. "Die Pause hat gutgetan. Jetzt freuen wir uns alle, wenn es wieder losgeht. Die Vorbereitung war extrem hart. Wir sind startklar."

Simic will vorangehen und diesen extrem jungen Potsdamer Kader führen. Nicht nur während des Spiels, sondern auch abseits des Platzes. "Wir haben trotz zahlreicher Abgänge und einer aktuell sehr jungen Mannschaft große Qualitäten im Team. Wir müssen uns schnell finden und einspielen", betont Simic. Aber dennoch bleiben die Zweifel nach dem missglücken Saisonfinale. Gelingt ein neuer Angriff? Kann Potsdam die Spitzenteams aus Frankfurt und Wolfsburg verdrängen? Simic will die Antworten gar nicht verbal im Vorfeld geben. Dafür hat es noch nie Punkte gegeben. Sie spart sie sich noch ein paar Tage. Sie will das dann auf dem Rasen nachholen. Dort will sie Taten sprechen lassen, nicht nur Worte.