FFC will nach erstem Saisonsieg nachlegen

SC Sand setzt gegen Leverkusen auf Heimstärke

Zwei punktgleiche Mannschaften treffen aufeinander, wenn der SC Sand am Sonntag (ab 14 Uhr) Bayer 04 Leverkusen empfängt. Vier Zähler stehen jeweils für beide Teams auf der Habenseite. Sand holte alle Punkte im heimischen Stadion. Einem 0:0 gegen den SC Freiburg folgte ein 5:0-Kantersieg gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach.

Gegenüber dem jüngsten 0:1 beim 1. FFC Frankfurt fordert Co-Trainerin und Geschäftsstellenleiterin Claudia von Lanken vor allem offensiv eine Steigerung: "Uns fehlte vor dem gegnerischen Gehäuse der Killerinstinkt."

Im Gegensatz zum SC Sand haben die Leverkusenerinnen um Trainerin und Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn bisher nur auswärts gepunktet. Am vergangenen Sonntag gab es trotz eines 0:3- und 1:4-Rückstands noch ein 4:4 bei Mitaufsteiger Borussia Mönchengladbach. Personell sieht es bei den Leverkusenerinnen mit Ausnahme der am Kreuzband verletzten Jessica Wich und Isabel Kerschowski recht gut aus.

MSV Duisburg strebt dritten Sieg in Serie an

Der MSV Duisburg strebt am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen das sieglose Schlusslicht Borussia Mönchengladbach den dritten Sieg in Serie an. An den ersten beiden Spieltagen hatte die Mannschaft von MSV-Trainer Thomas Gerstner bei 0:8 Toren zweimal verloren, es folgten ein 3:0 gegen den SV Werder Bremen sowie ein 2:0 beim SC Freiburg. "Sowohl taktisch als auch kämpferisch waren wir von der ersten Minute an voll da und haben genau in den richtigen Momenten die Fehler der Freiburgerinnen provoziert und ausgenutzt", so Gerstner nach dem überraschenden Erfolg im Breisgau.

Aufsteiger Mönchengladbach ist die einzige Mannschaft, die noch auf den ersten Saisonsieg wartet. Beim 4:4 gegen Bayer Leverkusen hatte das Team von Borussia-Trainer René Krienen 3:0 und 4:1 geführt. "Wir haben einfach eine sehr junge Mannschaft, da will ich keinem einen Vorwurf machen", sagt Krienen. "Selbstverständlich ist es bitter, aber wir müssen die Köpfe schnell wieder hochnehmen."

Turbine Potsdam empfängt Bayern München

Auf die Fortsetzung seiner Heimserie hofft der 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag (ab 15 Uhr, live bei Telekom Sport, DFB-TV und Sport1) im Topspiel gegen den FC Bayern München. Im eigenen Stadion ist die Mannschaft von FFC-Trainer Matthias Rudolph nach zwei Auftritten noch ohne Punktverlust. Auswärts gab es dagegen zwei Niederlagen. Am zurückliegenden Wochenende verlor Potsdam bei der SGS Essen 2:3. "Entscheidend ist, dass wir in der Abwehr stabiler werden", sagt Rudolph mit Blick auf insgesamt fünf Gegentreffer in vier Spielen. Nur beim 2:0 gegen den SC Sand stand hinten die Null.

Die von Thomas Wörle trainierten Gäste aus München haben - mit Ausnahme des 0:6 beim Spitzenreiter VfL Wolfsburg - sieben von acht Pflichtspielen in dieser Saison gewonnen. Am Mittwoch gewann der FCB in der Champions League das Achtelfinalhinspiel beim FC Zürich 2:0 und verschaffte sich damit glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am Mittwoch, 31. August (ab 19 Uhr, vor eigenem Publikum auf dem FC Bayern Campus.

Nach wie vor verzichten muss Wörle auf die verletzten Melanie Behringer, Laura Benkarth, Melanie Leupolz, Gina Lewandowski und Simone Laudehr. Von den vergangenen vier Duellen mit Potsdam gewann der FC Bayern drei (bei einem Remis).

[mspw]


Mit gestärktem Selbstvertrauen nimmt der 1. FFC Frankfurt den 5. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga in Angriff. Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg (1:0 gegen den SC Sand) tritt die Mannschaft von FFC-Trainer Niko Arnautis am Sonntag (ab 11 Uhr) zum zweiten Heimspiel in Folge gegen die SGS Essen an. Die ersten drei Saisonspiele hatte Frankfurt allesamt verloren. Deshalb reichte der Sieg gegen Sand noch nicht, um die Abstiegsränge zu verlassen.

"Der Erfolg gegen Sand hat gezeigt, dass unsere junge Mannschaft auf dem richtigen Weg ist", sagt FFC-Manager Siegfried Dietrich. "Nun gilt es, gegen die starken Essenerinnen nachzulegen und die aufsteigende Tendenz zu untermauern. Von Partie zu Partie haben sich unsere Spielerinnen gesteigert. Es spricht für den Charakter des Teams, nach den ersten drei Saisonspielen weiter an sich gearbeitet zu haben."

Der von Daniel Kraus trainierten SGS bietet sich die Chance, zumindest für ein paar Stunden mit Spitzenreiter und Titelverteidiger VfL Wolfsburg nach Punkten gleichzuziehen. Dafür muss Essen in Frankfurt den vierten Sieg im fünften Spiel (eine Niederlage) einfahren. Der Respekt vor dem Gegner ist trotz der Tabellensituation groß. "Das ist nur eine Momentaufnahme", sagt SGS-Trainer Daniel Kraus gegenüber DFB.de. "Frankfurt war in allen Spielen auf Augenhöhe. Wir benötigen eine Topleistung, um etwas mitzunehmen."

Werder-Trainerin Carmen Roth: "Mehr Mut erwünscht"

Für den SV Werder Bremen geht es im Gastspiel bei der TSG Hoffenheim am Sonntag (ab 11 Uhr) darum, die vierte Niederlage in Folge und den möglichen Sturz auf einen Abstiegsrang zu verhindern. Nur wegen der besseren Tordifferenz gegenüber dem 1. FFC Frankfurt belegt die Mannschaft von FFC-Trainerin Carmen Roth (drei Zähler) keinen Platz unter dem Strich. Mit der Leistung beim jüngsten 0:3 gegen Spitzenreiter VfL Wolfsburg war allerdings Roth nicht unzufrieden. "Trotz der Niederlage haben wir es defensiv diszipliniert gespielt," so die Bremer Trainerin: "Darauf können wir aufbauen. In der Offensive hätte ich mir ein bisschen mehr Mut gewünscht."

Die von Jürgen Ehrmann trainierten Hoffenheimerinnen sind nach dem optimalen Start mit zwei Siegen aus den ersten beiden Partien etwas aus dem Tritt gekommen. An den vergangenen beiden Spieltagen gab es Niederlagen gegen die SGS Essen (1:2) und beim FC Bayern München (1:2). An die zurückliegenden Duelle mit Bremen hat die TSG gute Erinnerungen. Beide Vergleiche entschied Hoffenheim (2:0/4:0) für sich.

"Der SV Werder wird uns mit Sicherheit kämpferisch alles abverlangen", sagt Ehrmann: "Viele Bremer Spielerinnen sind groß gewachsen und robust." Lena Lattwein steht nach überstandener Erkältung wieder zur Verfügung, auch Ricarda Schaber hat ihre Verletzung am Sprunggelenk überwunden. Für Lina Bürger und Isabella Hartig kommt ein Einsatz dagegen noch zu früh. Außerdem fehlt Annika Eberhardt (Knieverletzung).

Ligaprimus Wolfsburg: Auf Madrid folgt Freiburg

Die Saisonbilanz von Double-Sieger VfL Wolfsburg ist vor dem Spitzenspiel am Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Telekom Sport) gegen den viertplatzierten SC Freiburg makellos. Vier Siege holte die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch aus vier Begegnungen, erzielte dabei 17:0 Tore. Am Mittwoch war Wolfsburg in der Champions League im Einsatz. Im Achtelfinalhinspiel gab es ein 4:0 gegen Atletico Madrid und damit eine gute Basis für das Rückspiel am 31. Oktober in Spanien. "Man hat uns anfangs angemerkt, dass wir großen Respekt vor Atletico hatten", so Lerch. "Wir waren zu passiv, haben uns oft festgerannt. Nach der Führung hatten wir Selbstvertrauen und haben das Spiel kontrolliert."

Bitter für die "Wölfinnen": Die Schweizer Rekordnationalspielerin Lara Dickenmann, die erst vor wenigen Tagen ihren Vertrag beim VfL bis 2021 verlängert hatte, zog sich gegen Madrid einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie einen Innenband- und Meniskusriss im linken Knie zu. Damit wird die 32-Jährige viele Monate ausfallen. "Das ist ein schwerer Schlag für uns, denn wir hatten Lara als Leistungsträgerin fest eingeplant", sagt Trainer Lerch.

Freiburger Personallage angespannt

Der SC Freiburg, mit sieben Punkten aus den ersten drei Partien gut gestartet, musste sich am vergangenen Spieltag (0:2 gegen den MSV Duisburg) erstmals in dieser Saison geschlagen geben. "Das frühe Gegentor hat Duisburg in die Karten gespielt", so Freiburgs Trainer Jens Scheuer. "Danach haben wir es nicht geschafft, gegen einen diszipliniert verteidigenden Gegner das Spiel noch zu drehen."

Personell ist die Lage beim Sport-Club angespannt. Virginia Kirchberger hat weiterhin mit den Folgen einer Blinddarm-Operation zu kämpfen, die schon einen Einsatz gegen den MSV Duisburg verhinderten. Ebenfalls angeschlagen ist Kapitänin Clara Schöne. Auch bei Verena Wieder (Sprunggelenkprobleme) wird sich erst kurzfristig entscheiden, ob sie einsatzfähig ist. Nicht zur Verfügung stehen Ivana Fuso (muskuläre Probleme) und Hasret Kayikci. Eine Rückkehr der Nationalspielerin ist weiterhin nicht absehbar.

Die Bilanz zwischen Wolfsburg und Freiburg spricht für den VfL, der von 28 Pflichtspielvergleichen 18 gewann. Dreimal gab es ein Remis, siebenmal siegte Freiburg. Die jüngste Bilanz ist dagegen ausgeglichen. Aus den zurückliegenden vier Aufeinandertreffen holten Wolfsburg und Freiburg je zwei Siege.

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SC Sand setzt gegen Leverkusen auf Heimstärke

Zwei punktgleiche Mannschaften treffen aufeinander, wenn der SC Sand am Sonntag (ab 14 Uhr) Bayer 04 Leverkusen empfängt. Vier Zähler stehen jeweils für beide Teams auf der Habenseite. Sand holte alle Punkte im heimischen Stadion. Einem 0:0 gegen den SC Freiburg folgte ein 5:0-Kantersieg gegen Schlusslicht Borussia Mönchengladbach.

Gegenüber dem jüngsten 0:1 beim 1. FFC Frankfurt fordert Co-Trainerin und Geschäftsstellenleiterin Claudia von Lanken vor allem offensiv eine Steigerung: "Uns fehlte vor dem gegnerischen Gehäuse der Killerinstinkt."

Im Gegensatz zum SC Sand haben die Leverkusenerinnen um Trainerin und Ex-Nationalspielerin Verena Hagedorn bisher nur auswärts gepunktet. Am vergangenen Sonntag gab es trotz eines 0:3- und 1:4-Rückstands noch ein 4:4 bei Mitaufsteiger Borussia Mönchengladbach. Personell sieht es bei den Leverkusenerinnen mit Ausnahme der am Kreuzband verletzten Jessica Wich und Isabel Kerschowski recht gut aus.

MSV Duisburg strebt dritten Sieg in Serie an

Der MSV Duisburg strebt am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen das sieglose Schlusslicht Borussia Mönchengladbach den dritten Sieg in Serie an. An den ersten beiden Spieltagen hatte die Mannschaft von MSV-Trainer Thomas Gerstner bei 0:8 Toren zweimal verloren, es folgten ein 3:0 gegen den SV Werder Bremen sowie ein 2:0 beim SC Freiburg. "Sowohl taktisch als auch kämpferisch waren wir von der ersten Minute an voll da und haben genau in den richtigen Momenten die Fehler der Freiburgerinnen provoziert und ausgenutzt", so Gerstner nach dem überraschenden Erfolg im Breisgau.

Aufsteiger Mönchengladbach ist die einzige Mannschaft, die noch auf den ersten Saisonsieg wartet. Beim 4:4 gegen Bayer Leverkusen hatte das Team von Borussia-Trainer René Krienen 3:0 und 4:1 geführt. "Wir haben einfach eine sehr junge Mannschaft, da will ich keinem einen Vorwurf machen", sagt Krienen. "Selbstverständlich ist es bitter, aber wir müssen die Köpfe schnell wieder hochnehmen."

Turbine Potsdam empfängt Bayern München

Auf die Fortsetzung seiner Heimserie hofft der 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag (ab 15 Uhr, live bei Telekom Sport, DFB-TV und Sport1) im Topspiel gegen den FC Bayern München. Im eigenen Stadion ist die Mannschaft von FFC-Trainer Matthias Rudolph nach zwei Auftritten noch ohne Punktverlust. Auswärts gab es dagegen zwei Niederlagen. Am zurückliegenden Wochenende verlor Potsdam bei der SGS Essen 2:3. "Entscheidend ist, dass wir in der Abwehr stabiler werden", sagt Rudolph mit Blick auf insgesamt fünf Gegentreffer in vier Spielen. Nur beim 2:0 gegen den SC Sand stand hinten die Null.

Die von Thomas Wörle trainierten Gäste aus München haben - mit Ausnahme des 0:6 beim Spitzenreiter VfL Wolfsburg - sieben von acht Pflichtspielen in dieser Saison gewonnen. Am Mittwoch gewann der FCB in der Champions League das Achtelfinalhinspiel beim FC Zürich 2:0 und verschaffte sich damit glänzende Ausgangsposition für das Rückspiel am Mittwoch, 31. August (ab 19 Uhr, vor eigenem Publikum auf dem FC Bayern Campus.

Nach wie vor verzichten muss Wörle auf die verletzten Melanie Behringer, Laura Benkarth, Melanie Leupolz, Gina Lewandowski und Simone Laudehr. Von den vergangenen vier Duellen mit Potsdam gewann der FC Bayern drei (bei einem Remis).

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