1. FFC Frankfurt erobert Tabellenführung zurück

"Der FFC Frankfurt ist in Topform, der neue Trainer und die Spielerinnen machen ihren Job perfekt. Dieses Jahr gehört die Meisterschaft den Frankfurtern und das verdient." (David Garber, Frankfurt)

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Das Wechselspiel an der Tabellenspitze der Frauen-Bundesliga setzt sich fort: Der siebenmalige Meister 1. FFC Frankfurt ist mit einem souveränen Heimsieg auf Platz eins zurückgekehrt. Am 14. Spieltag gelang der Mannschaft vom Main ein nie gefährdetes 7:0 (5:0) über Aufsteiger BV Cloppenburg. Am Mittwoch hatte sich Turbine Potsdam den "Platz an der Sonne" in einer vorgezogenen Partie (4:0 beim MSV Duisburg) gesichert.

Vor 1760 Zuschauern am Brentanobad brachte Nationalspielerin Simone Laudehr die Gastgeber bereits nach drei Minuten in Führung. Ihre frühere Kollegin im Nationaldress Kerstin Garefrekes (15.), Weltmeisterin Kozue Ando (25. und 37.) und Celia Sasic (32.) schraubten das Ergebnis in einer einseitigen Partie noch vor dem Seitenwechsel auf 5:0 in die Höhe.

In der zweiten Hälfte schaltete Frankfurt zunächst einen Gang zurück, erhöhte aber schließlich per Doppelschlag durch zwei Europameisterinnen: Erst traf Melanie Behringer, die zur neuen Saison zu Bayern München zurückkehren wird, per Foulelfmeter (74.). Zwei Minuten später besorgte Sasic mit ihrem 17. Saisontreffer den 7:0-Endstand.

Während die ungeschlagenen Frankfurterinnen mit nun 36 Punkten ihren achten Titel anpeilen, bleiben die Gäste aus Niedersachsen nach ihrer siebten Pflichtspielniederlage hintereinander mit neun Zählern nun fünf Punkte hinter den Nicht-Abstiegsplätzen zurück.

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Hoffenheim landet Befreiungsschlag

Denn die Fußballerinnen von 1899 Hoffenheim haben am Nachmittag drei Punkte gegen den Abstieg gesammelt. Der Aufsteiger setzte sich in einer ebenfalls torreichen Partie mit 5:3 (2:2) gegen Bayer Leverkusen durch und verbesserte sich mit nun 15 Punkten auf Platz neun. Die Gäste verpassten den dritten Dreier in Folge und bleiben Fünfter.

Sabine Stoller (18., 80.), Christine Schneider (39. Elfmeter), Tiffany Cameron (57.) und Mana Iwabuchi (86.) machen die Tore für die Kraichgauerinnen. Leverkusen traf zunächst durch Nina Claassen (23. ) zum Ausgleich und durch Lisa Schwab (34.) und wieder Claassen (49.) zweimal zur zwischenzeitlichen Führung.

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"Der FFC Frankfurt ist in Topform, der neue Trainer und die Spielerinnen machen ihren Job perfekt. Dieses Jahr gehört die Meisterschaft den Frankfurtern und das verdient." (David Garber, Frankfurt)