1. FC Magdeburg: Beck "kassiert" Spenden

Ungewohnte Rolle für Torjäger Christian Beck vom Drittliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg: Als Kassierer stellte er sich jetzt in den Dienst für einen guten Zweck. Die Stuttgarter Kickers sorgten in einem Flüchtlingsheim für leuchtende Kinderaugen und Hansa Rostocks Vorsitzender Markus Kompp setzt auf einen Sparkurs. Die DFB.de-Drittligasplitter.

1. FC Magdeburg: Bei der Neueröffnung einer Drogeriefiliale in Magdeburg gab es jetzt einen prominenten Kassierer. Für eine Stunde setzte sich Christian Beck, Torjäger des 1. FC Magdeburg, für einen guten Zweck hinter die Kasse. Gemeinsam mit der Drogeriekette überreichte Beck im Anschluss an seine Schicht einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro an Sandra Matz vom Magdeburger Förderkreis für krebskranke Kinder und an die Stiftung Elternhaus am Universitätsklinikum. Danach stand Beck noch für Autogramme und persönliche Gespräche zur Verfügung.

FC Hansa Rostock: Viel Arbeit für Markus Kompp, den neuen Vorstandsvorsitzenden beim abstiegsbedrohten FC Hansa Rostock. Neben der angespannten sportlichen Situation (Platz 18, Trainerwechsel von Karsten Baumann zu Christian Brand) geht es für Kompp auch darum, den Traditionsklub zu sanieren. Dafür wurde ein Neun-Punkte-Programm erarbeitet. Unter anderem sollen auf der Geschäftsstelle Personal abgebaut, Gehälter gekürzt und Prämien gestrichen werden. Mit der Umsetzung eines ersten vorgelegten Maßnahmenpakets soll innerhalb eines Jahres ein Sanierungseffekt in Höhe von über einer Million Euro erzielt werden. Diese Summe setzt sich aus dauerhaften Kostensenkungsmaßnahmen (rund 750.000 Euro pro Jahr) und einem Einmaleffekt (ca. 250.000 Euro) zusammen. "In Anbetracht der extrem angespannten und defizitären finanziellen Situation des FC Hansa Rostock ist es wichtig, dass wir keine Zeit verlieren und nun schnellstmöglich handeln, um die Überlebensfähigkeit des Vereins sichern zu können", so Kompp.

Preußen Münster: Der SC Preußen Münster hat die Saison 2014/2015 mit einem Verlust von rund 500.000 Euro abgeschlossen. Das bestätigten die Verantwortlichen auf der Mitgliederversammlung am Montagabend. Ein Jahr zuvor hatten die Adlerträger noch einen Gewinn von 327.000 Euro erwirtschaftet. Verantwortlich für den Fehlbetrag seien unter anderem der Zuschauerrückgang sowie erhöhte Aufwendungen für Personal und Sicherheit. Durch ein Bankdarlehen will der SC Preußen die Zinslast senken und in fünf Jahren schuldenfrei sein.

Holstein Kiel: Bei der Suche nach einem neuen Sportlichen Leiter ist Holstein Kiel fündig geworden. Am 3. Januar tritt Ex-Profi Uwe Stöver (48) sein neues Amt als Geschäftsführer Sport bei den Kielern an. Sein Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2018. Zuletzt war er sechs Jahre lang in gleicher Position für den Zweitligisten FSV Frankfurt tätig. Er wird an der Förde Nachfolger von Ralf Heskamp, der sein Amt Anfang Oktober niedergelegt hatte. Der gebürtige Wuppertaler Uwe Stöver war als Profi-Fußballer von 1989 bis 1999 für Bayer 04 Leverkusen, den VfL Bochum und den FSV Mainz 05 am Ball. Er absolvierte insgesamt 116 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga.



Ungewohnte Rolle für Torjäger Christian Beck vom Drittliga-Aufsteiger 1. FC Magdeburg: Als Kassierer stellte er sich jetzt in den Dienst für einen guten Zweck. Die Stuttgarter Kickers sorgten in einem Flüchtlingsheim für leuchtende Kinderaugen und Hansa Rostocks Vorsitzender Markus Kompp setzt auf einen Sparkurs. Die DFB.de-Drittligasplitter.

1. FC Magdeburg: Bei der Neueröffnung einer Drogeriefiliale in Magdeburg gab es jetzt einen prominenten Kassierer. Für eine Stunde setzte sich Christian Beck, Torjäger des 1. FC Magdeburg, für einen guten Zweck hinter die Kasse. Gemeinsam mit der Drogeriekette überreichte Beck im Anschluss an seine Schicht einen Scheck in Höhe von 2.000 Euro an Sandra Matz vom Magdeburger Förderkreis für krebskranke Kinder und an die Stiftung Elternhaus am Universitätsklinikum. Danach stand Beck noch für Autogramme und persönliche Gespräche zur Verfügung.

FC Hansa Rostock: Viel Arbeit für Markus Kompp, den neuen Vorstandsvorsitzenden beim abstiegsbedrohten FC Hansa Rostock. Neben der angespannten sportlichen Situation (Platz 18, Trainerwechsel von Karsten Baumann zu Christian Brand) geht es für Kompp auch darum, den Traditionsklub zu sanieren. Dafür wurde ein Neun-Punkte-Programm erarbeitet. Unter anderem sollen auf der Geschäftsstelle Personal abgebaut, Gehälter gekürzt und Prämien gestrichen werden. Mit der Umsetzung eines ersten vorgelegten Maßnahmenpakets soll innerhalb eines Jahres ein Sanierungseffekt in Höhe von über einer Million Euro erzielt werden. Diese Summe setzt sich aus dauerhaften Kostensenkungsmaßnahmen (rund 750.000 Euro pro Jahr) und einem Einmaleffekt (ca. 250.000 Euro) zusammen. "In Anbetracht der extrem angespannten und defizitären finanziellen Situation des FC Hansa Rostock ist es wichtig, dass wir keine Zeit verlieren und nun schnellstmöglich handeln, um die Überlebensfähigkeit des Vereins sichern zu können", so Kompp.

Preußen Münster: Der SC Preußen Münster hat die Saison 2014/2015 mit einem Verlust von rund 500.000 Euro abgeschlossen. Das bestätigten die Verantwortlichen auf der Mitgliederversammlung am Montagabend. Ein Jahr zuvor hatten die Adlerträger noch einen Gewinn von 327.000 Euro erwirtschaftet. Verantwortlich für den Fehlbetrag seien unter anderem der Zuschauerrückgang sowie erhöhte Aufwendungen für Personal und Sicherheit. Durch ein Bankdarlehen will der SC Preußen die Zinslast senken und in fünf Jahren schuldenfrei sein.

Holstein Kiel: Bei der Suche nach einem neuen Sportlichen Leiter ist Holstein Kiel fündig geworden. Am 3. Januar tritt Ex-Profi Uwe Stöver (48) sein neues Amt als Geschäftsführer Sport bei den Kielern an. Sein Vertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2018. Zuletzt war er sechs Jahre lang in gleicher Position für den Zweitligisten FSV Frankfurt tätig. Er wird an der Förde Nachfolger von Ralf Heskamp, der sein Amt Anfang Oktober niedergelegt hatte. Der gebürtige Wuppertaler Uwe Stöver war als Profi-Fußballer von 1989 bis 1999 für Bayer 04 Leverkusen, den VfL Bochum und den FSV Mainz 05 am Ball. Er absolvierte insgesamt 116 Spiele in der 1. und 2. Bundesliga.

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Energie Cottbus: Der FC Energie Cottbus trauert um seine Vereinslegende Hajo Prinz. Nach langer Krankheit verstarb der langjährige Leistungsträger der Lausitzer im Alter von 72 Jahren. Prinz prägte als Spieler und Führungsfigur auf dem Rasen mit stets vorbildlichem Einsatz die frühen Jahre des Vereins. Der am 3. Januar 1943 geborene Fußballer trug das Energie-Trikot in insgesamt 327 Pflichtspielen, hatte als zuverlässiger Abwehrspieler maßgeblichen Anteil an zwei Aufstiegen in die damalige DDR-Oberliga. Nach Abschluss seiner aktiven Laufbahn fungierte Prinz zunächst als Trainer der zweiten Mannschaft, ehe er für viele Jahre als Mannschaftsleiter im Einsatz war. Als "gute Seele" des Klubs hatte er in dieser Funktion auch den Aufstieg in die 2. und 1. Bundesliga hautnah miterlebt. Das Team des FC Energie lief im Spiel beim FSV Mainz 05 II (1:0) zu Ehren von Hajo Prinz mit Trauerflor auf.

SG Sonnenhof Großaspach: Die SG Sonnenhof Großaspach muss im letzten Heimspiel des Jahres gegen den SC Preußen Münster am Samstag ab 14 Uhr auf Tobias Rühle verzichten. Der 24 Jahre alte Mittelstürmer hatte sich im Spitzenspiel gegen Tabellenführer SG Dynamo Dresden (0:0) die fünfte Gelbe Karte eingehandelt, muss nun eine Begegnung aussetzen. In der laufenden Spielzeit kam Rühle bislang in allen 19 Spielen zum Einsatz. Dabei steuerte er fünf Tore und sechs Vorlagen zum überraschend guten Abschneiden der SGS bei. Die Aspacher, die in der vergangenen Saison lange um den Klassenverbleib zittern mussten, stehen aktuell auf Rang zwei und damit auf einem direkten Aufstiegsplatz.

Stuttgarter Kickers: Für strahlende Augen bei Kindern aus einem Flüchtlingsheim in Heumaden sorgten jetzt die Stuttgarter Kickers gemeinsam mit einem Partner. Der Verein hatte elf Kinder im Alter zwischen drei und zwölf Jahren eingeladen, in der Küche des heimischen Stadions auf der Waldau unter der Leitung von ausgebildeten Köchen Plätzchen für die anstehende Weihnachtszeit zu backen. Unterstützung erhielten die Kinder aus Syrien und dem Kosovo durch die beiden Kickers-Profis Gerrit Müller und Fabio Leutenecker. Am Ende durften die Kinder Süßigkeiten-Tüten und die selbst gebackenen Plätzchen mit nach Hause nehmen. "Es hat großen Spaß gemacht. Glückliche Kinder zu sehen, ist unbezahlbar", so Müller.

Rot-Weiß Erfurt: Der FC Rot-Weiß Erfurt kann in der erneut verlegten Begegnung gegen den 1. FC Magdeburg am Montag ab 18.30 Uhr wieder auf Juri Judt zurückgreifen. Der 29 Jahre alte Defensivspieler ist nach abgelaufener Gelb-Rotsperre spielberechtigt. Angreifer Carsten Kammlott muss dagegen pausieren, nachdem er sich in der Partie gegen Holstein Kiel (1:3) die fünfte Gelbe Karte eingehandelt hatte. Für den Torjäger der Thüringer ist es in der laufenden Saison bereits die zweite Sperre. Am 13. Spieltag hatte Kammlott in der Partie gegen den SC Fortuna Köln (0:2) wegen groben Foulspiels die Rote Karte gesehen, wurde daraufhin vom DFB-Sportgericht für drei Partien gesperrt.