"05" gegen "96": Mittelfeldduell mit vielen Gemeinsamkeiten

Mehr Mittelfeld geht nicht: Wenn heute (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) mit der Partie zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und Hannover 96 der 21. Bundesliga-Spieltag beginnt, kommt es in der Coface Arena zum Vergleich des Neunt- mit dem Zehnplatzierten. Die Tabellenregion ist jedoch nicht die einzige Gemeinsamkeit.

Die Tabellennachbarn sind nahezu identisch in die Rückserie gestartet. Nach zwei Siegen zum Auftakt wurde die aufkeimende Euphorie mit Rückschlägen am vergangenem Wochenende im Keim erstickt. Den Rheinhessen blieb der Sprung auf Europa-League-Platz sechs durch ein 0:3 beim VfL Wolfsburg verwehrt, die Niedersachsen fielen beim 0:2 in Gelsenkirchen auch spielerisch in ihr "Auswärtsmuster" der Hinrunde, als sie in acht Spielen keinen einzigen Punkt holten, zurück.

Für beide Mannschaften ist dies jedoch kein Grund aufzustecken. "Der Knackpunkt war aus unserer Sicht, dass wir viel zu wenige Aktionen im Sechzehner hatten", analysiert FSV-Trainer Thomas Tuchel und malt nach der Niederlage in Niedersachsen nicht alles schwarz: "Selbst mit der Quote, die wir da hatten, hätten wir in Führung gehen müssen." Auch für sein Hannoveraner Pendant Tayfun Korkut sei die Niederlage auf Schalke "kein Beinbruch" gewesen: "Ich habe viele gute Sachen gesehen."

Mainz hat mit 96 noch eine Rechnung offen

Die Mainzer, die in vier ihrer letzten fünf Heimspiele ohne Gegentor geblieben waren und dabei nur beim 1:3 gegen Dortmund am 30. November unterlagen, haben mit den Gästen aus Hannover noch eine kleine Rechnung offen. Das deutliche 1:4 in der Hinrunde läutete einen Negativlauf von vier Niederlagen in Folge und den Beginn einer Sechs-Spiele-Sieglos-Serie ein. "Es wird ein extrem schweres Spiel, wir versuchen es auf jeden Fall besser zu machen", so Tuchel, der möglichweise auf Christoph Moritz (Risswunde über dem rechten Auge) verzichten muss.

Sollte dies gelingen, würde das Tuchel-Team bei drei Zählern punktemäßig mit Mönchengladbach und Wolfsburg gleichziehen, Hannover seinen Vorsprung auf Relegationsplatz 16 auf zehn Punkte vergrößern. Seit dem Bundesliga-Wiederaufstieg im Jahr 2002 gelang 96 in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt in sieben Spielen immerhin zwei Siege.

[sid/bt]

Mehr Mittelfeld geht nicht: Wenn heute (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) mit der Partie zwischen dem 1. FSV Mainz 05 und Hannover 96 der 21. Bundesliga-Spieltag beginnt, kommt es in der Coface Arena zum Vergleich des Neunt- mit dem Zehnplatzierten. Die Tabellenregion ist jedoch nicht die einzige Gemeinsamkeit.

Die Tabellennachbarn sind nahezu identisch in die Rückserie gestartet. Nach zwei Siegen zum Auftakt wurde die aufkeimende Euphorie mit Rückschlägen am vergangenem Wochenende im Keim erstickt. Den Rheinhessen blieb der Sprung auf Europa-League-Platz sechs durch ein 0:3 beim VfL Wolfsburg verwehrt, die Niedersachsen fielen beim 0:2 in Gelsenkirchen auch spielerisch in ihr "Auswärtsmuster" der Hinrunde, als sie in acht Spielen keinen einzigen Punkt holten, zurück.

Für beide Mannschaften ist dies jedoch kein Grund aufzustecken. "Der Knackpunkt war aus unserer Sicht, dass wir viel zu wenige Aktionen im Sechzehner hatten", analysiert FSV-Trainer Thomas Tuchel und malt nach der Niederlage in Niedersachsen nicht alles schwarz: "Selbst mit der Quote, die wir da hatten, hätten wir in Führung gehen müssen." Auch für sein Hannoveraner Pendant Tayfun Korkut sei die Niederlage auf Schalke "kein Beinbruch" gewesen: "Ich habe viele gute Sachen gesehen."

Mainz hat mit 96 noch eine Rechnung offen

Die Mainzer, die in vier ihrer letzten fünf Heimspiele ohne Gegentor geblieben waren und dabei nur beim 1:3 gegen Dortmund am 30. November unterlagen, haben mit den Gästen aus Hannover noch eine kleine Rechnung offen. Das deutliche 1:4 in der Hinrunde läutete einen Negativlauf von vier Niederlagen in Folge und den Beginn einer Sechs-Spiele-Sieglos-Serie ein. "Es wird ein extrem schweres Spiel, wir versuchen es auf jeden Fall besser zu machen", so Tuchel, der möglichweise auf Christoph Moritz (Risswunde über dem rechten Auge) verzichten muss.

Sollte dies gelingen, würde das Tuchel-Team bei drei Zählern punktemäßig mit Mönchengladbach und Wolfsburg gleichziehen, Hannover seinen Vorsprung auf Relegationsplatz 16 auf zehn Punkte vergrößern. Seit dem Bundesliga-Wiederaufstieg im Jahr 2002 gelang 96 in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt in sieben Spielen immerhin zwei Siege.