0:3 in Sevilla: Gomez und Florenz zittern um den Finaleinzug

Der Titelverteidiger war eine Nummer zu groß: Das Endspiel in der Europa League ist für Nationalstürmer Mario Gomez und den AC Florenz in weite Ferne gerückt. Im Halbfinal-Hinspiel beim FC Sevilla verloren die Italiener ein intensives Spiel 0:3 (0:1) und stehen im Rückspiel am kommenden Donnerstag vor einer schweren Aufgabe.

Gomez, der zuletzt in der Serie A eigens für den Showdown in Spanien geschont worden war, blieb unter seinen Möglichkeiten und wurde in der 80. Minute ausgewechselt. Zum Matchwinner avancierte stattdessen Aleix Vidal, der Sevilla das Tor zum Finale in Warschau am 27. Mai mit zwei Treffern weit öffnete (17./52.). Nur eine Minute nach seiner Einwechslung sorgte der Franzose Kevin Gameiro für die Vorentscheidung (75.).

Gomez mit der ersten Chance im Spiel

Vor 35.840 Zuschauern im Hexenkessel von Sevilla hatte Gomez seine erste Großchance schon nach fünf Minuten. Nach einem präzisen Zuspiel von Joaquin tauchte der 29-Jährige vor dem gegnerischen Tor auf, setzte seinen Schuss aber etwas zu hoch an. Für die offensiv ausgerichteten Spanier wirkte die Möglichkeit wie ein Weckruf, die Fiorentina wurde am eigenen Strafraum eingeschnürt und geriet folgerichtig in Rückstand. Florenz hielt das Spiel dennoch offen und hatte im Anschluss gleich mehrfach gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Allein Mittelfeldspieler Matias Fernandez scheiterte in den Minuten nach dem Tor dreimal.

Nach dem Seitenwechsel spielten beide Mannschaften zunächst weiter mit offenem Visier, dabei nutzte Vidal einen Stellungsfehler der Gäste zum zweiten Treffer aus. Im Gegensatz zum ersten Gegentor blieb die Reaktion der Gomez-Elf diesmal aus, stattdessen erspielte sich der Vorjahressieger ein immer größeres Übergewicht und kann nach einer starken Leistung erneut mit dem Finale planen.

Neapel verschenkt Sieg

Im zweiten Halbfinal-Hinspiel machte Dnjepr Dnjepropetrowsk beim SSC Neapel durch ein schmeichelhaftes 1:1 (0:0) einen Schritt in Richtung Endspiel. David Lopez (50.) erlöste die lange überlegenen Italiener kurz nach der Pause, ehe Jewhen Selesnew der Ausgleich gelang (81.).

[sid]

Der Titelverteidiger war eine Nummer zu groß: Das Endspiel in der Europa League ist für Nationalstürmer Mario Gomez und den AC Florenz in weite Ferne gerückt. Im Halbfinal-Hinspiel beim FC Sevilla verloren die Italiener ein intensives Spiel 0:3 (0:1) und stehen im Rückspiel am kommenden Donnerstag vor einer schweren Aufgabe.

Gomez, der zuletzt in der Serie A eigens für den Showdown in Spanien geschont worden war, blieb unter seinen Möglichkeiten und wurde in der 80. Minute ausgewechselt. Zum Matchwinner avancierte stattdessen Aleix Vidal, der Sevilla das Tor zum Finale in Warschau am 27. Mai mit zwei Treffern weit öffnete (17./52.). Nur eine Minute nach seiner Einwechslung sorgte der Franzose Kevin Gameiro für die Vorentscheidung (75.).

Gomez mit der ersten Chance im Spiel

Vor 35.840 Zuschauern im Hexenkessel von Sevilla hatte Gomez seine erste Großchance schon nach fünf Minuten. Nach einem präzisen Zuspiel von Joaquin tauchte der 29-Jährige vor dem gegnerischen Tor auf, setzte seinen Schuss aber etwas zu hoch an. Für die offensiv ausgerichteten Spanier wirkte die Möglichkeit wie ein Weckruf, die Fiorentina wurde am eigenen Strafraum eingeschnürt und geriet folgerichtig in Rückstand. Florenz hielt das Spiel dennoch offen und hatte im Anschluss gleich mehrfach gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Allein Mittelfeldspieler Matias Fernandez scheiterte in den Minuten nach dem Tor dreimal.

Nach dem Seitenwechsel spielten beide Mannschaften zunächst weiter mit offenem Visier, dabei nutzte Vidal einen Stellungsfehler der Gäste zum zweiten Treffer aus. Im Gegensatz zum ersten Gegentor blieb die Reaktion der Gomez-Elf diesmal aus, stattdessen erspielte sich der Vorjahressieger ein immer größeres Übergewicht und kann nach einer starken Leistung erneut mit dem Finale planen.

Neapel verschenkt Sieg

Im zweiten Halbfinal-Hinspiel machte Dnjepr Dnjepropetrowsk beim SSC Neapel durch ein schmeichelhaftes 1:1 (0:0) einen Schritt in Richtung Endspiel. David Lopez (50.) erlöste die lange überlegenen Italiener kurz nach der Pause, ehe Jewhen Selesnew der Ausgleich gelang (81.).