0:3 bei Real: BVB droht Aus im Viertelfinale

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Bittere Niederlage im Bernabeu: Borussia Dortmund hat das Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Real Madrid klar verloren. Der deutsche Vizemeister kassierte mit den Nationalspielern Marco Reus, Roman Weidenfeller, Mats Hummels und Kevin Großkreutz in der Startelf bei den "Königlichen" ein 0:3 (0:2). Gareth Bale (3.), Isco (27.) und Cristiano Ronaldo (57.) trafen.

Der BVB benötigt nunmehr im Rückspiel am nächsten Dienstag (20.45 Uhr, live bei Sky) ein ähnliches Sensations-Ergebnis wie beim 4:1 im Halbfinal-Heimspiel des vergangenen Jahres. "Wir haben dem Gegner zwei Tore aufgelegt und haben unsere Chancen nicht genutzt. Wir waren nicht kompakt genug", sagte Trainer Jürgen Klopp. Weidenfeller meinte: "Wir sind nicht selbstbewusst genug aufgetreten."

Bale trifft in der dritten Minute

Die Borussen standen gerade auf dem Rasen des legendären Estadio Santiago Bernabeu, als sich der spanische Rekordmeister bei seinem ersten Angriffsversuch in den Strafraum kombinierte und Bale den Ball aus kurzer Distanz ins Dortmunder Gehäuse schob. Damit waren die taktischen Pläne des Vorjahresfialisten schon frühzeitig durchkreuzt.

Lange hatte Klopp ein Geheimnis aus seinen Überlegungen für das Duell mit "der neben Bayern München weltbesten Mannschaft" gemacht. Doch zumindest die Aufstellung verriet keine Überraschung, da Pierre-Emerick Aubameyang in der Sturmspitze für den gelbgesperrten Robert Lewandowski mit seiner Schnelligkeit die Real-Defensive aufmischen sollte. Real musste auf den verletzten brasilianischen Nationalspieler Marcelo und kurzfristig auch auf den erkrankten Angel di Maria verzichten.

Weidenfeller mit Glanzparade

Spielerisch blieben die Ausfälle in Reals Starensemble jedoch ohne Folgen. Die Madrilenen setzten nach und die BVB-Abwehr unter großen Druck. Einen Freistoß von Cristiano Ronaldo aus 25 Metern parierte BVB-Keeper Weidenfeller (12.) in Weltklasse-Manier.

Die Westfalen bemühten sich um Entlastung und eigene Angriffe, mit denen sie "Nadelstiche" setzen wollten. Doch das gelang zu selten. Der Schock des frühen Gegentores wirkte noch etwa 15 Minuten nach, ehe sich der BVB besser auf das schnelle Kombinationsspiel der technisch starken Gastgeber eingestellt hatte.

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Isco nutzt Ballverlust zum 2:0

Doch nach einem Ballverlust von Henrich Mchitarjan vor dem eigenen Strafraum, nutzte Isco die Chance mit einem Flachschuss zum 2:0. Wenig später entschärfte Weidenfeller erneut spektakulär einen Freistoß von Bale (31.). Ingesamt gewährte der BVB den technisch starken Königlichen zu viele Räume.

Coach Klopp dürfte seine Mannschaft in der Halbzeitpause neu justiert haben. Wesentlich verbessert und engagierter präsentierte sie sich nach dem Wiederanpfiff. Mehr Ballgewinne im Mittelfeld und einige erfolgversprechende Angriffe waren die Folge. Doch der Schuss ging prompt nach hinten los. Einen Konter von Real schloss Ronaldo in der Manier eines Torjägers eiskalt zum 3:0 ab, in einer Phase, als sich der BVB aufmachte, den Anschlusstreffer zu erzwingen.

Ronaldo auf Rekordjagd

Für Weltfußballer Ronaldo war es 14. Treffer im laufenden Wettbewerb. Der Portugiese zog damit mit den bisherigen Rekordschützen Lionel Messi (Saison 2011/12 für FC Barcelona) und José Altafini "Mazzola" (1962/63 für AC Mailand) gleich.

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Bittere Niederlage im Bernabeu: Borussia Dortmund hat das Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Real Madrid klar verloren. Der deutsche Vizemeister kassierte mit den Nationalspielern Marco Reus, Roman Weidenfeller, Mats Hummels und Kevin Großkreutz in der Startelf bei den "Königlichen" ein 0:3 (0:2). Gareth Bale (3.), Isco (27.) und Cristiano Ronaldo (57.) trafen.

Der BVB benötigt nunmehr im Rückspiel am nächsten Dienstag (20.45 Uhr, live bei Sky) ein ähnliches Sensations-Ergebnis wie beim 4:1 im Halbfinal-Heimspiel des vergangenen Jahres. "Wir haben dem Gegner zwei Tore aufgelegt und haben unsere Chancen nicht genutzt. Wir waren nicht kompakt genug", sagte Trainer Jürgen Klopp. Weidenfeller meinte: "Wir sind nicht selbstbewusst genug aufgetreten."

Bale trifft in der dritten Minute

Die Borussen standen gerade auf dem Rasen des legendären Estadio Santiago Bernabeu, als sich der spanische Rekordmeister bei seinem ersten Angriffsversuch in den Strafraum kombinierte und Bale den Ball aus kurzer Distanz ins Dortmunder Gehäuse schob. Damit waren die taktischen Pläne des Vorjahresfialisten schon frühzeitig durchkreuzt.

Lange hatte Klopp ein Geheimnis aus seinen Überlegungen für das Duell mit "der neben Bayern München weltbesten Mannschaft" gemacht. Doch zumindest die Aufstellung verriet keine Überraschung, da Pierre-Emerick Aubameyang in der Sturmspitze für den gelbgesperrten Robert Lewandowski mit seiner Schnelligkeit die Real-Defensive aufmischen sollte. Real musste auf den verletzten brasilianischen Nationalspieler Marcelo und kurzfristig auch auf den erkrankten Angel di Maria verzichten.

Weidenfeller mit Glanzparade

Spielerisch blieben die Ausfälle in Reals Starensemble jedoch ohne Folgen. Die Madrilenen setzten nach und die BVB-Abwehr unter großen Druck. Einen Freistoß von Cristiano Ronaldo aus 25 Metern parierte BVB-Keeper Weidenfeller (12.) in Weltklasse-Manier.

Die Westfalen bemühten sich um Entlastung und eigene Angriffe, mit denen sie "Nadelstiche" setzen wollten. Doch das gelang zu selten. Der Schock des frühen Gegentores wirkte noch etwa 15 Minuten nach, ehe sich der BVB besser auf das schnelle Kombinationsspiel der technisch starken Gastgeber eingestellt hatte.

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Isco nutzt Ballverlust zum 2:0

Doch nach einem Ballverlust von Henrich Mchitarjan vor dem eigenen Strafraum, nutzte Isco die Chance mit einem Flachschuss zum 2:0. Wenig später entschärfte Weidenfeller erneut spektakulär einen Freistoß von Bale (31.). Ingesamt gewährte der BVB den technisch starken Königlichen zu viele Räume.

Coach Klopp dürfte seine Mannschaft in der Halbzeitpause neu justiert haben. Wesentlich verbessert und engagierter präsentierte sie sich nach dem Wiederanpfiff. Mehr Ballgewinne im Mittelfeld und einige erfolgversprechende Angriffe waren die Folge. Doch der Schuss ging prompt nach hinten los. Einen Konter von Real schloss Ronaldo in der Manier eines Torjägers eiskalt zum 3:0 ab, in einer Phase, als sich der BVB aufmachte, den Anschlusstreffer zu erzwingen.

Ronaldo auf Rekordjagd

Für Weltfußballer Ronaldo war es 14. Treffer im laufenden Wettbewerb. Der Portugiese zog damit mit den bisherigen Rekordschützen Lionel Messi (Saison 2011/12 für FC Barcelona) und José Altafini "Mazzola" (1962/63 für AC Mailand) gleich.