0:1 vs. Barca: Bayern verliert erstes Halbfinale

Der FC Bayern München muss um den Einzug ins Endspiel der Women's Champions League bangen. Im Halbfinalhinspiel unterlag die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle im heimischen FC Bayern Campus 0:1 (0:0) gegen den FC Barcelona. Die französische Nationalspielerin Kheira Hamraoui erzielte nach etwas mehr als einer Stunde den entscheidenden Treffer. Das Rückspiel in der katalanischen Metropole findet am kommenden Sonntag (ab 12 Uhr, live auf sport1.de) statt.

Barcelona erwischte den besseren Start und drängte die Münchnerinnen zunächst in die eigene Hälfte. Nach fünf Minuten konnten sich die Gastgeberinnen - zunächst über Fridolina Rolfö, dann über Sara Däbritz - erstmals befreien. Kurz darauf hatte Jovana Damnjanovic (6.) die erste große Torchance, ihr Flachschuss strich aber knapp am langen Pfosten vorbei. Danach meldete der Gast sich mit einem Drehschuss von Toni Duggan zurück (9.), übernahm in der Folge mehr und mehr die Kontrolle und der FCB hatte das nötige Glück: Eine verunglückte Flanke von Hamraoui (22.) tropfte auf die Latte.

Däbritz scheitert erst an Panos, dann an der Latte

Auch in der 34. Minute rettete das Aluminium für die schon geschlagene Torhüterin Laura Benkarth, als ein Schlenzer von Victoria Losada an den Pfosten klatschte. Der FC Bayern antwortete noch vor der Pause, Däbritz scheiterte frei vor Torfrau Sandra Panos (39.). Das Heimteam attackierte nun früher und setzte die Spanierinnen mehr unter Druck, die letzten Bälle gerieten aber zu ungenau.

In der 47. Minute dann wieder eine gute Gelegenheit für die Bayern, als Barcelonas Abwehr nach einer Ecke zunächst nicht klären, Leonie Maiers Schuss aber im letzten Moment blocken konnte. Danach befreiten sich die Gäste wieder besser und bereiteten München mit aggressivem Pressing immer wieder Probleme im Spielaufbau. In der 63. Minute belohnten sich die Spanierinnen und gingen durch einen platzierten Flachschuss von Hamraoui in Führung.

Däbritz hatte in der 73. Minute die große Ausgleichschance, scheiterte nach starkem Solo aber wieder an Schlussfrau Panos. In der Schlussphase investierten die Münchnerinnen noch einmal alles, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen. Auch nicht, weil Däbritz' Freistoß aus 20 Metern nur die Latte traf (90.).

Lyon muss nach knappem Sieg bangen

Auch für Titelverteidiger Olympique Lyon ist der Weg zum erneuten Finaleinzug noch weit. Die Mannschaft der deutschen Nationalspielerinnen Dzsenifer Marozsán, Lisa Weiß und Carolin Simon gewann im zweiten Halbfinale zuhause 2:1 (2:0) gegen den englischen Spitzenklub FC Chelsea, bei dem Ann-Katrin Berger das Tor hütete. Marozsán stand bei Lyon in der Startelf.

Ein Eigentor der Schwedin Magdalena Eriksson (27.) und ein weiterer Treffer von Amandine Henry (39.) bescherten dem französischen Serienmeister zunächst eine Zwei-Tore-Führung, die kurz vor der Pause erstmals in Gefahr geriet. Doch Francesca Kirby (45.+2) scheiterte per Strafstoß. Erin Cuthbert verbesserte die Ausgangslage der Engländerinnen mit ihrem Anschlusstreffer in der 72. Minute dann aber doch noch.

[sid/js]

Der FC Bayern München muss um den Einzug ins Endspiel der Women's Champions League bangen. Im Halbfinalhinspiel unterlag die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle im heimischen FC Bayern Campus 0:1 (0:0) gegen den FC Barcelona. Die französische Nationalspielerin Kheira Hamraoui erzielte nach etwas mehr als einer Stunde den entscheidenden Treffer. Das Rückspiel in der katalanischen Metropole findet am kommenden Sonntag (ab 12 Uhr, live auf sport1.de) statt.

Barcelona erwischte den besseren Start und drängte die Münchnerinnen zunächst in die eigene Hälfte. Nach fünf Minuten konnten sich die Gastgeberinnen - zunächst über Fridolina Rolfö, dann über Sara Däbritz - erstmals befreien. Kurz darauf hatte Jovana Damnjanovic (6.) die erste große Torchance, ihr Flachschuss strich aber knapp am langen Pfosten vorbei. Danach meldete der Gast sich mit einem Drehschuss von Toni Duggan zurück (9.), übernahm in der Folge mehr und mehr die Kontrolle und der FCB hatte das nötige Glück: Eine verunglückte Flanke von Hamraoui (22.) tropfte auf die Latte.

Däbritz scheitert erst an Panos, dann an der Latte

Auch in der 34. Minute rettete das Aluminium für die schon geschlagene Torhüterin Laura Benkarth, als ein Schlenzer von Victoria Losada an den Pfosten klatschte. Der FC Bayern antwortete noch vor der Pause, Däbritz scheiterte frei vor Torfrau Sandra Panos (39.). Das Heimteam attackierte nun früher und setzte die Spanierinnen mehr unter Druck, die letzten Bälle gerieten aber zu ungenau.

In der 47. Minute dann wieder eine gute Gelegenheit für die Bayern, als Barcelonas Abwehr nach einer Ecke zunächst nicht klären, Leonie Maiers Schuss aber im letzten Moment blocken konnte. Danach befreiten sich die Gäste wieder besser und bereiteten München mit aggressivem Pressing immer wieder Probleme im Spielaufbau. In der 63. Minute belohnten sich die Spanierinnen und gingen durch einen platzierten Flachschuss von Hamraoui in Führung.

Däbritz hatte in der 73. Minute die große Ausgleichschance, scheiterte nach starkem Solo aber wieder an Schlussfrau Panos. In der Schlussphase investierten die Münchnerinnen noch einmal alles, der Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen. Auch nicht, weil Däbritz' Freistoß aus 20 Metern nur die Latte traf (90.).

Lyon muss nach knappem Sieg bangen

Auch für Titelverteidiger Olympique Lyon ist der Weg zum erneuten Finaleinzug noch weit. Die Mannschaft der deutschen Nationalspielerinnen Dzsenifer Marozsán, Lisa Weiß und Carolin Simon gewann im zweiten Halbfinale zuhause 2:1 (2:0) gegen den englischen Spitzenklub FC Chelsea, bei dem Ann-Katrin Berger das Tor hütete. Marozsán stand bei Lyon in der Startelf.

Ein Eigentor der Schwedin Magdalena Eriksson (27.) und ein weiterer Treffer von Amandine Henry (39.) bescherten dem französischen Serienmeister zunächst eine Zwei-Tore-Führung, die kurz vor der Pause erstmals in Gefahr geriet. Doch Francesca Kirby (45.+2) scheiterte per Strafstoß. Erin Cuthbert verbesserte die Ausgangslage der Engländerinnen mit ihrem Anschlusstreffer in der 72. Minute dann aber doch noch.

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