0:0 in St. Etienne: Mainz verpasst K.o.-Runde

Für den FSV Mainz 05 ist das Abenteuer Europa League zur Winterpause beendet. Am fünften Spieltag der Gruppe C kamen die Rheinhessen nach großem Kampf und trotz vieler guter Chancen nur zu einem 0:0 bei AS St. Etienne und haben damit sechs Punkte auf dem Konto. St. Etienne steht auf Gruppenplatz zwei bei neun Zählern und ist dank des knapp gewonnenen direkten Vergleichs mit den Mainzern schon vor dem letzten Spieltag nicht mehr einzuholen. Im Hinspiel in Mainz war den Franzosen zwei Minuten vor Schluss der 1:1-Ausgleich gelungen, der den FSV nun teuer zu stehen kam. Neben St. Etienne steht in Gruppe C auch der RSC Anderlecht in der nächsten Runde. Die Belgier gewannen bei FK Qäbälä 3:1 (1:1) und führen die Tabelle mit elf Punkten an.

Mainz begann im EM-Stadion Geoffroy Guichard engagiert und motiviert. Yunus Malli (5.) und Ramalho (7.) setzten Jhon Cordoba in Szene, der Kolumbianer kam in beiden Szenen aber nicht entscheidend zum Zug. St. Etienne nahm die Konstellation an, ließ den Gegner kommen und lauerte auf Konter. Die erste ganz große Chance hatten die Mainzer. Ein verunglückter Klärungsversuch von Florentin Pogba brachte Levin Öztunali in eine ausgezeichnete Schussposition. Der Abschluss streifte hauchdünn am langen Eck vorbei (13.).

Malli scheitert per Freistoß knapp

Nach einer guten Viertelstunde übernahm St. Etienne erstmals selbst die Initiative. Nolan Roux scheiterte an Jonas Lössl (16.) und jetzt konterte Mainz. Cordoba übersah dabei den freistehenden Öztunali und stellte Stephane Ruffier mit seinem Schuss aus 19 Metern nicht vor Probleme (20.). Anschließend gelang es dem FSV kaum noch, den Weg zum Tor zu finden. Gefährlich wurde es erst wieder kurz vor der Pause: Yunus Malli zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze in den rechten Winkel, Ruffier kam aber noch mit den Fingerspitzen heran und lenkte die Kugel ums Gebälk (44.).

Im Angesicht des drohenden Europa-League-Aus erhöhte Mainz in Halbzeit zwei seine Offensivbemühungen und kam stark aus der Kabine. Einen Schuss von Malli blockte die Innenverteidigung der Franzosen in höchster Not (47.). Ole Kristian Selnaes verlängerte eine Hereingabe von Öztunali gefährlich aufs eigene Tor, Ruffier rutschte der Ball durch die Beine, im Nachfassen verhinderte der Keeper der Franzosen aber doch noch das Gegentor (51.).

Öztunali und Cordoba verpassen den erlösenden Treffer

U 21-Nationalspieler Öztunali drehte weiter auf, ließ Pogba mit einem Haken ins Leere laufen und zwang Ruffier erneut zur Glanzparade (52.). St. Etienne mischte danach aber zunehmend erfolgreich Beton an und fand zur defensiven Ordnung der ersten Halbzeit zurück. In der 71. Minute hatte Cordoba dann aber die große Chance, die Partie zu entscheiden. Nach einer Bogenlampe von Karim Onisiwo kam der Kolumbianer vier Meter vor dem Tor frei zum Kopfball, brachte aber nicht genug Kraft hinter den Ball, Ruffin parierte.

Mainz drückte weiter, fand im Abwehrbollwerk der Franzosen aber nur noch einmal ein Durchkommen. Onisiwo sprang nach einer Ecke von Malli knapp unter dem Ball durch. Auf der Gegenseite traf Oussama Tannone bei der einzigen Offensivaktion der Gastgeber in Halbzeit zwei den Pfosten (82.).

[sid/mw]

Für den FSV Mainz 05 ist das Abenteuer Europa League zur Winterpause beendet. Am fünften Spieltag der Gruppe C kamen die Rheinhessen nach großem Kampf und trotz vieler guter Chancen nur zu einem 0:0 bei AS St. Etienne und haben damit sechs Punkte auf dem Konto. St. Etienne steht auf Gruppenplatz zwei bei neun Zählern und ist dank des knapp gewonnenen direkten Vergleichs mit den Mainzern schon vor dem letzten Spieltag nicht mehr einzuholen. Im Hinspiel in Mainz war den Franzosen zwei Minuten vor Schluss der 1:1-Ausgleich gelungen, der den FSV nun teuer zu stehen kam. Neben St. Etienne steht in Gruppe C auch der RSC Anderlecht in der nächsten Runde. Die Belgier gewannen bei FK Qäbälä 3:1 (1:1) und führen die Tabelle mit elf Punkten an.

Mainz begann im EM-Stadion Geoffroy Guichard engagiert und motiviert. Yunus Malli (5.) und Ramalho (7.) setzten Jhon Cordoba in Szene, der Kolumbianer kam in beiden Szenen aber nicht entscheidend zum Zug. St. Etienne nahm die Konstellation an, ließ den Gegner kommen und lauerte auf Konter. Die erste ganz große Chance hatten die Mainzer. Ein verunglückter Klärungsversuch von Florentin Pogba brachte Levin Öztunali in eine ausgezeichnete Schussposition. Der Abschluss streifte hauchdünn am langen Eck vorbei (13.).

Malli scheitert per Freistoß knapp

Nach einer guten Viertelstunde übernahm St. Etienne erstmals selbst die Initiative. Nolan Roux scheiterte an Jonas Lössl (16.) und jetzt konterte Mainz. Cordoba übersah dabei den freistehenden Öztunali und stellte Stephane Ruffier mit seinem Schuss aus 19 Metern nicht vor Probleme (20.). Anschließend gelang es dem FSV kaum noch, den Weg zum Tor zu finden. Gefährlich wurde es erst wieder kurz vor der Pause: Yunus Malli zirkelte einen Freistoß von der Strafraumgrenze in den rechten Winkel, Ruffier kam aber noch mit den Fingerspitzen heran und lenkte die Kugel ums Gebälk (44.).

Im Angesicht des drohenden Europa-League-Aus erhöhte Mainz in Halbzeit zwei seine Offensivbemühungen und kam stark aus der Kabine. Einen Schuss von Malli blockte die Innenverteidigung der Franzosen in höchster Not (47.). Ole Kristian Selnaes verlängerte eine Hereingabe von Öztunali gefährlich aufs eigene Tor, Ruffier rutschte der Ball durch die Beine, im Nachfassen verhinderte der Keeper der Franzosen aber doch noch das Gegentor (51.).

Öztunali und Cordoba verpassen den erlösenden Treffer

U 21-Nationalspieler Öztunali drehte weiter auf, ließ Pogba mit einem Haken ins Leere laufen und zwang Ruffier erneut zur Glanzparade (52.). St. Etienne mischte danach aber zunehmend erfolgreich Beton an und fand zur defensiven Ordnung der ersten Halbzeit zurück. In der 71. Minute hatte Cordoba dann aber die große Chance, die Partie zu entscheiden. Nach einer Bogenlampe von Karim Onisiwo kam der Kolumbianer vier Meter vor dem Tor frei zum Kopfball, brachte aber nicht genug Kraft hinter den Ball, Ruffin parierte.

Mainz drückte weiter, fand im Abwehrbollwerk der Franzosen aber nur noch einmal ein Durchkommen. Onisiwo sprang nach einer Ecke von Malli knapp unter dem Ball durch. Auf der Gegenseite traf Oussama Tannone bei der einzigen Offensivaktion der Gastgeber in Halbzeit zwei den Pfosten (82.).

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