SV Nettelnburg hofft auf Integrationspreis

Noch drei Tage bis zur Verleihung des DFB- und Mercedes-Benz Integrationspreises. Im Beisein von Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff, dem 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Reinhard Rauball und DFB-Schatzmeister Reinhard Grindel werden am kommenden Montag, 14. März, im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund neun nominierte Vereine, Schulen und Projekte freier und kommunaler Träger ausgezeichnet. Die Sieger erhalten einen Mercedes-Benz-Transporter im Gegenwert von 50.000 Euro. Der Ehrenpreis geht an den UN-Beauftragten und Ex-Werder-Manager Willi Lemke. Bis zur Verleihung zeigt DFB-TV täglich einen Nominierten im kurzen Videoporträt. Heute: der SV Nettelnburg/Allermöhe aus Hamburg.

Zehn Flüchtlingsteams aus acht verschiedenen Flüchtlingsunterkünften spielen während eines vom SV Nettelnburg/Allermöhe organisierten Fußballturniers um den Sieg. Das sportliche Ergebnis gerät zur Nebensache, wichtiger sind die Momente des Miteinanders. Der Handshake, der gemeinsame Jubel, das Abklatschen nach dem Spiel.

Seit 1997 Stützpunktverein von Integration durch Sport, ist der SVNA im Hamburger Südosten schon lange ein vorbildliches Beispiel für das integrative Potenzial des Fußballs. Bekannt für seinen hohen Anteil an Mitgliedern mit Migrationshintergrund (45 Prozent), nutzt der SVNA seine Lage zur Kooperation mit zahlreichen Schulen und sozialen Einrichtungen. Neuerdings auch mit zehn Flüchtlingsunterkünften.

Valentin Azi - Träger des DFB-Ehrenamt-Preises - kümmert sich um die zahlreichen Angebote für Flüchtlinge. Dazu gehört auch ein wöchentliches Training, sowie die in Zusammenarbeit mit der "Real Madrid Foundation" ausgerichteten Fußballcamps. Etwa 45 Flüchtlinge spielen regelmäßig hier Fußball, 25 sind bereits feste Mitglieder im Verein.

Durch die Zusammenarbeit mit der Stiftung "Kids in die Clubs" werden 25 Prozent aller Mitgliedern eine kostenlose Vereinsmitgliedschaft ermöglicht. Und auch hier hört Integration für den SVNA nicht auf, durch eine gezielte Fairplay-Förderung aller Beteiligten werden über den Fußballplatz hinaus die Spielregeln unserer Gesellschaft verinnerlicht.

[th]

Noch drei Tage bis zur Verleihung des DFB- und Mercedes-Benz Integrationspreises. Im Beisein von Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff, dem 1. DFB-Vizepräsidenten Dr. Reinhard Rauball und DFB-Schatzmeister Reinhard Grindel werden am kommenden Montag, 14. März, im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund neun nominierte Vereine, Schulen und Projekte freier und kommunaler Träger ausgezeichnet. Die Sieger erhalten einen Mercedes-Benz-Transporter im Gegenwert von 50.000 Euro. Der Ehrenpreis geht an den UN-Beauftragten und Ex-Werder-Manager Willi Lemke. Bis zur Verleihung zeigt DFB-TV täglich einen Nominierten im kurzen Videoporträt. Heute: der SV Nettelnburg/Allermöhe aus Hamburg.

Zehn Flüchtlingsteams aus acht verschiedenen Flüchtlingsunterkünften spielen während eines vom SV Nettelnburg/Allermöhe organisierten Fußballturniers um den Sieg. Das sportliche Ergebnis gerät zur Nebensache, wichtiger sind die Momente des Miteinanders. Der Handshake, der gemeinsame Jubel, das Abklatschen nach dem Spiel.

Seit 1997 Stützpunktverein von Integration durch Sport, ist der SVNA im Hamburger Südosten schon lange ein vorbildliches Beispiel für das integrative Potenzial des Fußballs. Bekannt für seinen hohen Anteil an Mitgliedern mit Migrationshintergrund (45 Prozent), nutzt der SVNA seine Lage zur Kooperation mit zahlreichen Schulen und sozialen Einrichtungen. Neuerdings auch mit zehn Flüchtlingsunterkünften.

Valentin Azi - Träger des DFB-Ehrenamt-Preises - kümmert sich um die zahlreichen Angebote für Flüchtlinge. Dazu gehört auch ein wöchentliches Training, sowie die in Zusammenarbeit mit der "Real Madrid Foundation" ausgerichteten Fußballcamps. Etwa 45 Flüchtlinge spielen regelmäßig hier Fußball, 25 sind bereits feste Mitglieder im Verein.

Durch die Zusammenarbeit mit der Stiftung "Kids in die Clubs" werden 25 Prozent aller Mitgliedern eine kostenlose Vereinsmitgliedschaft ermöglicht. Und auch hier hört Integration für den SVNA nicht auf, durch eine gezielte Fairplay-Förderung aller Beteiligten werden über den Fußballplatz hinaus die Spielregeln unserer Gesellschaft verinnerlicht.

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