Schleswig-Holstein: Justizministerin startet Resozialisierungsprojekt

Ein Präventions- und Resozialisierungsprojekt des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV) erfährt besondere Anerkennung. Schleswig-Holsteins Justizministerin Anke Spoorendonk hat am Montag im Uwe Seeler Fußball Park in Bad Malente den Startschuss für das Projekt "Fußball Interkulturell/Integrativ" gegeben. Träger des Projekts sind der SHFV, die Grone Bildungszentren, der Verein Anstoß! Bundesvereinigung für soziale Integration durch Sport sowie die Kanzlei für Konfliktmanagement und Mediation. Durch die geförderte pädagogische Maßnahme soll aufkeimendes kriminelles Verhalten bei jungen Flüchtlingen nachhaltig verhindert werden.

"Erziehung und Haftvermeidung sind Haftstrafen vorzuziehen, wenn es denn die begangene Straftat zulässt", erklärte Justizministerin Spoorendonk. "Alle Rückfalluntersuchungen und die kriminologische Forschung zeigen uns, dass eine gelingende Resozialisierung und damit auch der beste Opferschutz vorrangig durch behandlungsorientierte ambulante Sanktionen zu erreichen ist".

Sozialer Trainingskurs

Das Projekt "Fußball Interkulturell/Integrativ" stellt einen sozialen Trainingskurs dar, welcher sich durch eine Kombination aus Qualifizierung und Integration auszeichnet. Die erste Säule der Qualifizierung beinhaltet eine Ausbildung zum "social street soccer coach", welche durch den Anstoß! e.V. durchgeführt wird. Die beiden darauffolgenden Säulen der Qualifizierung werden durch die Kanzlei für Konfliktmanagement und Mediation geleitet und beinhalten sowohl ein Gewaltpräventionstraining als auch ein Demokratietraining.

Die Einheiten finden an drei Wochenenden im Uwe Seeler Fußball Park statt. Begleitend zu der Qualifizierung versucht der SHFV die Teilnehmer in regionalen Fußballvereinen zu integrieren.

[dfb]

Ein Präventions- und Resozialisierungsprojekt des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV) erfährt besondere Anerkennung. Schleswig-Holsteins Justizministerin Anke Spoorendonk hat am Montag im Uwe Seeler Fußball Park in Bad Malente den Startschuss für das Projekt "Fußball Interkulturell/Integrativ" gegeben. Träger des Projekts sind der SHFV, die Grone Bildungszentren, der Verein Anstoß! Bundesvereinigung für soziale Integration durch Sport sowie die Kanzlei für Konfliktmanagement und Mediation. Durch die geförderte pädagogische Maßnahme soll aufkeimendes kriminelles Verhalten bei jungen Flüchtlingen nachhaltig verhindert werden.

"Erziehung und Haftvermeidung sind Haftstrafen vorzuziehen, wenn es denn die begangene Straftat zulässt", erklärte Justizministerin Spoorendonk. "Alle Rückfalluntersuchungen und die kriminologische Forschung zeigen uns, dass eine gelingende Resozialisierung und damit auch der beste Opferschutz vorrangig durch behandlungsorientierte ambulante Sanktionen zu erreichen ist".

Sozialer Trainingskurs

Das Projekt "Fußball Interkulturell/Integrativ" stellt einen sozialen Trainingskurs dar, welcher sich durch eine Kombination aus Qualifizierung und Integration auszeichnet. Die erste Säule der Qualifizierung beinhaltet eine Ausbildung zum "social street soccer coach", welche durch den Anstoß! e.V. durchgeführt wird. Die beiden darauffolgenden Säulen der Qualifizierung werden durch die Kanzlei für Konfliktmanagement und Mediation geleitet und beinhalten sowohl ein Gewaltpräventionstraining als auch ein Demokratietraining.

Die Einheiten finden an drei Wochenenden im Uwe Seeler Fußball Park statt. Begleitend zu der Qualifizierung versucht der SHFV die Teilnehmer in regionalen Fußballvereinen zu integrieren.

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