Robert-Enke-Stiftung: Das Leben festhalten

Vor sechs Jahren nahm sich Nationaltorwart Robert Enke das Leben. Mit seinem Tod rückte das Thema Depression in den Fokus. Die nach dem ehemaligen Hannoveraner Kapitän benannte Stiftung will über das Krankheitsbild informieren, aufklären - und es enttabuisieren. An jedem Spieltag der Bundesliga ist sie mit Informationsständen in verschiedenen Stadien unterwegs.

Als sich am 10. November 2009 die Nachricht vom Tod Robert Enkes verbreitete, stand das Fußball-Land Deutschland still. Am Stadion von Hannover 96 kamen Fans zusammen, sie legten Blumen und Kerzen nieder, Schals und Abschiedsbotschaften. "Robert, halt' das Himmelstor sauber", lautete eine. Eine andere: "Helden leben lange, Legenden sterben nie". Ein Trauermarsch zog durch die Stadt, 40.000 Menschen kamen zur Trauerfeier ins Stadion. Auf der ganzen Welt wurden Gedenkminuten abgehalten. Zur Bestürzung über den Tod des Nationaltorwarts trat eine Diskussion über das Thema Depression. Wenige Monate darauf wurde die Robert-Stiftung-Stiftung gegründet.

Teresa Enke, Witwe des Nationaltorhüters Robert Enke, ist stolz auf die Arbeit der Stiftung für die Erforschung von Depressionen und Herzkrankheiten. Zum sechsten Todestag ihres Mannes sagte sie der Neuen Presse aus Hannover: "Ich bin stolz darauf, was wir erreicht haben. Manchmal hätte ich es gerne nicht erreicht. Dann wäre er noch da."

"Robert-Enke-Stiftung auf Tour" - in den Stadien der Bundesligen

Bereits seit vier Jahren läuft das Projekt "Robert-Enke-Stiftung auf Tour". Bei Spielen der Bundesliga und der 2. Bundesliga wird an Ständen über die Stiftungsziele informiert, werden die Stadionbesucher vor allem für das Thema Depression sensibilisiert. Mit dem Ziel, die Krankheit aus der Tabuzone zu holen. Mehrere zehntausend Menschen können so an einem Wochenende erreicht werden.

Mit Beginn dieser Saison wurde das Projekt weiter ausgebaut - mit zwei bis drei Veranstaltungen pro Woche im ganzen Land. Vornehmlich in Bundesliga-Stadien, aber auch bei Gesundheitstagen von Unternehmen und Institutionen wie der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, bei deren diesjährigem Patientenkongress mehr als 1000 Besucher zu Gast waren. Darüber hinaus wird die Tour auf andere Sportarten ausgeweitet. Auch bei Spielen im Basketball (Alba Berlin), Eishockey (Hamburg Freezers) oder Handball (THW Kiel, HSV Hamburg) wird die Robert-Enke-Stiftung Aufklärungsarbeit leisten. Ziel ist es, künftig 100 Besuche pro Jahr zu realisieren. Es besteht die Möglichkeit, das Projekt für Veranstaltungen kostenlos zu buchen.

Dazu kann eine unverbindliche Anfrage per E-Mail gestellt werden. Informationen zu Auftrag und Aufgaben der Stiftung gibt es online.

[gt]

Vor sechs Jahren nahm sich Nationaltorwart Robert Enke das Leben. Mit seinem Tod rückte das Thema Depression in den Fokus. Die nach dem ehemaligen Hannoveraner Kapitän benannte Stiftung will über das Krankheitsbild informieren, aufklären - und es enttabuisieren. An jedem Spieltag der Bundesliga ist sie mit Informationsständen in verschiedenen Stadien unterwegs.

Als sich am 10. November 2009 die Nachricht vom Tod Robert Enkes verbreitete, stand das Fußball-Land Deutschland still. Am Stadion von Hannover 96 kamen Fans zusammen, sie legten Blumen und Kerzen nieder, Schals und Abschiedsbotschaften. "Robert, halt' das Himmelstor sauber", lautete eine. Eine andere: "Helden leben lange, Legenden sterben nie". Ein Trauermarsch zog durch die Stadt, 40.000 Menschen kamen zur Trauerfeier ins Stadion. Auf der ganzen Welt wurden Gedenkminuten abgehalten. Zur Bestürzung über den Tod des Nationaltorwarts trat eine Diskussion über das Thema Depression. Wenige Monate darauf wurde die Robert-Stiftung-Stiftung gegründet.

Teresa Enke, Witwe des Nationaltorhüters Robert Enke, ist stolz auf die Arbeit der Stiftung für die Erforschung von Depressionen und Herzkrankheiten. Zum sechsten Todestag ihres Mannes sagte sie der Neuen Presse aus Hannover: "Ich bin stolz darauf, was wir erreicht haben. Manchmal hätte ich es gerne nicht erreicht. Dann wäre er noch da."

"Robert-Enke-Stiftung auf Tour" - in den Stadien der Bundesligen

Bereits seit vier Jahren läuft das Projekt "Robert-Enke-Stiftung auf Tour". Bei Spielen der Bundesliga und der 2. Bundesliga wird an Ständen über die Stiftungsziele informiert, werden die Stadionbesucher vor allem für das Thema Depression sensibilisiert. Mit dem Ziel, die Krankheit aus der Tabuzone zu holen. Mehrere zehntausend Menschen können so an einem Wochenende erreicht werden.

Mit Beginn dieser Saison wurde das Projekt weiter ausgebaut - mit zwei bis drei Veranstaltungen pro Woche im ganzen Land. Vornehmlich in Bundesliga-Stadien, aber auch bei Gesundheitstagen von Unternehmen und Institutionen wie der Stiftung Deutsche Depressionshilfe, bei deren diesjährigem Patientenkongress mehr als 1000 Besucher zu Gast waren. Darüber hinaus wird die Tour auf andere Sportarten ausgeweitet. Auch bei Spielen im Basketball (Alba Berlin), Eishockey (Hamburg Freezers) oder Handball (THW Kiel, HSV Hamburg) wird die Robert-Enke-Stiftung Aufklärungsarbeit leisten. Ziel ist es, künftig 100 Besuche pro Jahr zu realisieren. Es besteht die Möglichkeit, das Projekt für Veranstaltungen kostenlos zu buchen.

Dazu kann eine unverbindliche Anfrage per E-Mail gestellt werden. Informationen zu Auftrag und Aufgaben der Stiftung gibt es online.