Keller beim Integrationsgipfel: "Fußball muss vielfältiger werden"

DFB-Präsident Fritz Keller hat im Rahmen des 13. Nationalen Integrationsgipfels, der unter Vorsitz von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auch in diesem Jahr wegen der anhaltenden Corona-Pandemie digital stattfand, das Leadership-Programm des Deutschen Fußball-Bundes für ehrenamtlich Aktive mit familiärer Zuwanderungsgeschichte vorgestellt. Das Programm, dass der DFB gemeinsam mit der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) durchführt, ist Bestandteil des Nationalen Aktionsplans Integration der Bundesregierung und wird unterstützt von der Bundeszentrale für Politische Bildung. 

Fritz Keller sagt: "Der Fußball in Deutschland ist bunt und lebt Vielfalt. Auf dem Platz ist das selbstverständlich, hier kann jede und jeder sofort mitspielen. Schuhe an, und los geht’s. In der Vereinsarbeit und in den Gremien der Verbände sind wir aber noch nicht so vielfältig, wie wir gerne sein wollen. Und wie wir es auch sein müssen. Wenn unser Sport eine gute Zukunft haben möchte, muss er unsere Gesellschaft so abbilden, wie sie ist. Und somit wiederum Gutes für die Gesellschaft bewirken, indem er allen Menschen eine Mitgestaltung ermöglicht. In den ehrenamtlichen Führungsgremien unserer 21 Landesverbände und auch des DFB gibt es nur sehr, sehr wenige Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Das wollen und müssen wir ändern."

Mit dem Leadership-Programm, das im April starten soll, will der DFB 25 Frauen und Männer fördern, die in ihren Vereinen bereits in Schlüsselpositionen wirken und nun eine Position auf Landesverbandsebene und langfristig auch im DFB anstreben. Ihnen wird jeweils eine Mentorin oder ein Mentor aus dem Landesverband an die Seite gestellt, um Erfahrungen weiterzugeben und Türen zu öffnen, um sie zu qualifizieren und motivieren. Das Programm leistet parallel auch einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Öffnung der Fußballverbände.

"Dieses Programm wird eine Erfolgsgeschichte"

"Der Fußball hat bereits erfolgreich wichtige Projekte umgesetzt, um Menschen anderer Herkunft das Ankommen in Deutschland zu erleichtern und Hass und Ausgrenzung zu begegnen", sagt DFB-Präsident Keller. "Nun wollen wir einen Schritt weitergehen. Auch dieses Programm wird eine Erfolgsgeschichte, davon bin ich überzeugt."

Fritz Keller stellte im Rahmen des Integrationsgipfels, an dem Vertreter*innen aus Politik, Medien, Verbänden und Gewerkschaften teilnehmen, außerdem ein Projektvorhaben zur Qualifizierung und Vernetzung der Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle in den Landesverbänden vor, das ebenfalls im Nationalen Aktionsplan Integration hinterlegt und Teil des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus ist.

[al]

DFB-Präsident Fritz Keller hat im Rahmen des 13. Nationalen Integrationsgipfels, der unter Vorsitz von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel auch in diesem Jahr wegen der anhaltenden Corona-Pandemie digital stattfand, das Leadership-Programm des Deutschen Fußball-Bundes für ehrenamtlich Aktive mit familiärer Zuwanderungsgeschichte vorgestellt. Das Programm, dass der DFB gemeinsam mit der Führungsakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) durchführt, ist Bestandteil des Nationalen Aktionsplans Integration der Bundesregierung und wird unterstützt von der Bundeszentrale für Politische Bildung. 

Fritz Keller sagt: "Der Fußball in Deutschland ist bunt und lebt Vielfalt. Auf dem Platz ist das selbstverständlich, hier kann jede und jeder sofort mitspielen. Schuhe an, und los geht’s. In der Vereinsarbeit und in den Gremien der Verbände sind wir aber noch nicht so vielfältig, wie wir gerne sein wollen. Und wie wir es auch sein müssen. Wenn unser Sport eine gute Zukunft haben möchte, muss er unsere Gesellschaft so abbilden, wie sie ist. Und somit wiederum Gutes für die Gesellschaft bewirken, indem er allen Menschen eine Mitgestaltung ermöglicht. In den ehrenamtlichen Führungsgremien unserer 21 Landesverbände und auch des DFB gibt es nur sehr, sehr wenige Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Das wollen und müssen wir ändern."

Mit dem Leadership-Programm, das im April starten soll, will der DFB 25 Frauen und Männer fördern, die in ihren Vereinen bereits in Schlüsselpositionen wirken und nun eine Position auf Landesverbandsebene und langfristig auch im DFB anstreben. Ihnen wird jeweils eine Mentorin oder ein Mentor aus dem Landesverband an die Seite gestellt, um Erfahrungen weiterzugeben und Türen zu öffnen, um sie zu qualifizieren und motivieren. Das Programm leistet parallel auch einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Öffnung der Fußballverbände.

"Dieses Programm wird eine Erfolgsgeschichte"

"Der Fußball hat bereits erfolgreich wichtige Projekte umgesetzt, um Menschen anderer Herkunft das Ankommen in Deutschland zu erleichtern und Hass und Ausgrenzung zu begegnen", sagt DFB-Präsident Keller. "Nun wollen wir einen Schritt weitergehen. Auch dieses Programm wird eine Erfolgsgeschichte, davon bin ich überzeugt."

Fritz Keller stellte im Rahmen des Integrationsgipfels, an dem Vertreter*innen aus Politik, Medien, Verbänden und Gewerkschaften teilnehmen, außerdem ein Projektvorhaben zur Qualifizierung und Vernetzung der Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle in den Landesverbänden vor, das ebenfalls im Nationalen Aktionsplan Integration hinterlegt und Teil des Kabinettsausschusses zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus ist.