ZDF zeigt EM-Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland live

Endlich ist es soweit: Heute (ab 21 Uhr) eröffnet die deutsche Nationalmannschaft die Heim-Europameisterschaft in München mit dem Gruppenspiel gegen Schottland. Das ZDF und Magenta V werden die Partie live übertragen. DFB.de fasst die wichtigsten Infos zum Spiel in einem kurzen FAQ zusammen. 

Welcher Sender zeigt den EM-Auftakt gegen Schottland live?

Das ZDF stimmt heute bereits ab 19.25 Uhr auf die Heim-EM und das Eröffnungsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die schottische Auswahl an. Aus Berlin werden Katrin Müller-Hohenstein, Jochen Breyer, Christoph Kramer und Per Mertesacker den "Countdown" starten, ehe ab 20.45 Uhr nach München zur Eröffnungsfeier geschaltet wird. Der kostenpflichtige Streamingsender MagentaTV überträgt die Partie ebenfalls und geht ab 20.50 Uhr auf Sendung.

Wie ist Gegner Schottland einzuschätzen?

Kategorie Überraschungstüte. Die Schotten, auch die "Bravehearts" genannt, haben sich in der EM-Qualifikationsgruppe A hinter Spanien, die sie im Heimspiel sogar 2:0 schlagen konnten, die Teilnahme an der Endrunde gesichert. Mit fünf Siegen, zwei Remis und einer Niederlage ließen Sie Norwegen, Georgien und Zypern hinter sich. Acht Gegentore in der Qualifikation bedeuteten allerdings nur Mittelmaß in der von Kapitän und Linksverteidiger Andrew Robertson geleiteten Abwehr. Der Mann vom FC Liverpool ist mit 71 Einsätzen für die schottische Mannschaft der länderspielerfahrenste Spieler im Kader. Im Aufgebot von Trainer Steve Clarke spielen von den 26 berufenen Spielern 22 in Schottland oder den ersten beiden englischen Ligen. Neben Kapitän Robertson steht u.a. Scott McTominay vom englischen Topklub Manchester United im Fokus. Der 28-Jährige erzielte in der Qualifikation die Hälfte (7 von 14) der schottischen Tore. Erfolgreichster Torschütze im Kader ist jedoch John McGinn von Aston Villa, der in 66 Spielen 18 Tore für sein Land schoss. Auch Che Adams, der mit 17 Saisontoren maßgeblich am Aufstieg des FC Southampton in die englische Premier League beteiligt war, strahlt Gefahr für die gegnerische Verteidigung aus. In der Generalprobe vor dem Duell mit der deutschen Nationalmannschaft reichte es für die Bravehearts nach 2:0-Führung nur zu einem 2:2 gegen Finnland, welches die Qualifikation zur Endrunde verpasste. Davor hatte Schottland sich zu einem 2:0 gegen Gibraltar gemüht. Die Spieler dürfen sich aber jedenfalls auf zahlreiche Unterstützung der "Tartan Army" freuen, wie die schottischen Fans genannt werden. Nach drei EM-Endrunden will Schottland erstmals die Gruppenphase überstehen.

Wie sieht die Bilanz gegen Schottland aus?

Positiv. 17 Duelle gab es bislang mit der Mannschaft von der Insel. Acht Siege datieren für die deutsche Mannschaft, viermal konnte Schottland als Sieger vom Platz gehen. Ein gutes Omen: Auf heimischem Geläuf läuft es in der Tendenz besser, denn sechs von zehn Duellen gewann Deutschland im eigenen Land. Das letzte Mal trafen sich die beiden Teams 2015 in der EM-Qualifikation, als Thomas Müller mit zwei Toren entscheindend zum 3:2 in Glasgow beitrug. Das letzte und bis dato einzige Aufeinandertreffen bei einer EM-Endrunde geht sogar noch länger zurück: Fast auf den Tag genau vor 32 Jahren, am 15. Juni 1992, siegte die DFB-Auswahl unter Berti Vogts mit 2:0 durch die Tore von Karl-Heinz Riedle und Stefan Effenberg. Deutschland wurde bei dem Turnier am Ende Vizeeuropameister.

Wie starteten DFB-Teams in Europameisterschaften?

Im ersten Spiel der Deutschen bei einer EM-Endrunde im Jahr 1972 schlug die damalige Mannschaft Belgien mit 2:1. Da damals nur vier Mannschaften teilnahmen, stand Deutschland dadurch im Finale und gewann auch dieses gegen die Sowjetunion (3:0). Bei der EM 1976 bezwang die deutsche Elf Jugoslawien mit 4:2 n.V., unterlag aber später im Finale im Elfmeterschießen. 1980 wurde erstmals mit acht Mannschaften und einer Gruppenphase gespielt, Deutschland gewann sein erstes Gruppenspiel der EM-Geschichte gegen die Tschechoslowakei mit 1:0 und später auch den Titel durch einen Sieg gegen Spanien im Finale. Zum ersten Mal nicht gewonnen wurde beim EM-Auftakt 1984, der gegen Portugal torlos endete. Auch vier Jahre später reichte es nur zu einem 1:1 gegen Italien im ersten deutschen Gruppenspiel. 1992 spielten die Deutschen wieder 1:1, diesmal gegen eine neutrale Mannschaft der ehemaligen sowjetischen Staaten.

Vor dem Titelgewinn 1996 startete die deutsche Mannschaft mit einem 2:0 gegen den späteren Finalgegner Tschechien in die Europameisterschaft. Im neuen Jahrtausend rettete die DFB-Elf im ersten Spiel ein 1:1 gegen Rumänien. Vier Jahre später reichte es auch gegen die Nachbarn aus den Niederlanden nicht zu einem Auftaktsieg (1:1). Nachdem zweimal in der Gruppenphase Schluss war, leitete das 2:0 über Polen beim ersten Spiel der EM 2008 ein gutes deutsches Turnier ein, welches die DFB-Elf als Zweiter abschloss. Die EM-Endrunden 2012 und 2016 begannen für das deutsche Team mit einem 1:0-Sieg über Portugal und einem 2:0 gegen die Ukraine, beide Male zog das DFB-Team ins Halbfinale ein. Bei der letzten Ausgabe musste sich Deutschland erstmals in einem EM-Auftaktspiel geschlagen geben, Frankreich ging mit 1:0 in München als Sieger vom Platz.

Wie geht das Turnier weiter?

Am Samstag treffen die beiden weiteren deutschen Gruppengegner Ungarn und Schweiz in Köln (15 Uhr) aufeinander. Später am Tag steigen die Teams der Gruppe B (Spanien-Kroatien und Italien-Albanien) in das Turnier ein. Deutschland spielt sein zweites Gruppenspiel am Mittwoch, den 19. Juni (ab 18 Uhr, live bei MagentaTV und in der ARD) in Stuttgart gegen Ungarn. Das letzte Gruppenspiel gegen die Schweiz findet am Sonntag, den 23. Juni (ab 21 Uhr, live bei MagentaTV und in der ARD) in Frankfurt statt.

Wer steht im endgültigen EM-Kader?

Seit Freitag steht der Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Heim-EM fest. Bundestrainer Julian Nagelsmann musste sich auf 26 Spieler festlegen und geht mit nominell drei Torhütern, neun Verteidigern, neun Mittelfeldspielern sowie fünf Stürmern ins Turnier. Das Trio im Tor wird angeführt von Manuel Neuer, dem ältesten Spieler im Kader. Marc-André ter Stegen und Oliver Baumann, der bislang noch kein Länderspiel bestritt, komplettieren das Trio im Tor. In der Verteidigung stehen die erfahrenen Joshua Kimmich und Champions-League-Sieger Antonio Rüdiger, Jonathan Tah vom Meister Bayer Leverkusen und Nico Schlotterbeck vom Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund. Mit David Raum und Benjamin Henrichs von RB Leipzig sowie Robin Koch von Eintracht Frankfurt kommt Qualität auf internationalem Niveau hinzu und wird vom Überraschungsteam der abgelaufenen Bundesliga-Saison VfB Stuttgart durch Waldemar Anton und Maximilian Mittelstädt ergänzt.

Weltmeister Toni Kroos bringt mit 106 Einsätzen im DFB-Dress eine Menge Erfahrung mit und hat sich jüngst mit seinem sechsten Champions-League-Titel vom Klubfußball verabschiedet. Hinzu gesellt sich neben Kapitän Ilkay Gündogan, dem Deutschen Meister Robert Andrich, Chris Führich und Leroy Sané auch Pascal Groß, der bei der EM-Generalprobe gegen Griechenland sein erstes Länderspieltor erzielte. Im Mittelfeld tummeln sich aber auch die Jungspunde des Kaders: Jamal Musiala und Florian Wirtz sind beide Jahrgang 2003. Der Jüngste im Kader war ursprünglich Aleksandar Pavlovic übertroffen, der im Mai seinen 20. Geburtstag feierte und gegen die Ukraine sein Länderspiel-Debüt gab. Wegen eines Infekts fällt der Bayern-Jungstar allerdings fürs Turnier aus und wurde durch Emre Can (43 Länderspiele) ersetzt.

Frischlinge im DFB-Kader sind auch noch Deniz Undav (Debüt im März gegen Frankreich) und Maximilian Beier (Debüt gegen die Ukraine). Niclas Füllkrug hat zwar auch "erst" 16 Länderspiele absolviert, hat aber mit 11 erzielten Toren eine starke Quote im Nationaltrikot. Erfahrung im Sturm bringen Kai Havertz und Thomas Müller mit, der mit 129 Länderspielen die meisten Einsätze aller deutschen EM-Fahrer auf dem Konto hat. Mehr Infos zu den deutschen Nationalspielern im Kader gibt es hier

Apropos Thomas Müller...

In seinen 15 EM-Spielen hat Thomas Müller noch nie einen Treffer erzielt. Eine Rechnung habe er deswegen nicht offen, sagt Müller: "Aber ich würde natürlich gerne mal ein Tor bei einer EM schießen."

Wer leitet das Eröffnungsspiel?

Der erfahrene französische Schiedsrichter Clement Turpin leitet das Eröffnungsspiel der EM am Freitag in München zwischen Deutschland und Schottland. Unter der Leitung des 42-Jährigen hat die deutsche Auswahl noch nie verloren. Turpin pfiff bisher viermal die deutsche Mannschaft. Drei Siege und ein Remis stehen dabei zu Buche. Mit dem WM- und EM-Referee an der Pfeife gab es 2015 in der EM-Qualifikation ein 2:0 in Georgien, bei der EM 2016 ein 1:0 im Gruppenspiel gegen Nordirland und ein 1:0 im Jahr 2021 in der WM-Qualifikation in Rumänien. Zudem leitete Turpin das 2:2 in einem Testpiel gegen Argentinien 2019.

Was müssen Fans vor dem Stadionbesuch wissen?

Von der Anreise bis ins Stadion: Was für Fans in München vor Ort wichtig ist, ist in den Fan-Infos des DFB zu finden.

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Endlich ist es soweit: Heute (ab 21 Uhr) eröffnet die deutsche Nationalmannschaft die Heim-Europameisterschaft in München mit dem Gruppenspiel gegen Schottland. Das ZDF und Magenta V werden die Partie live übertragen. DFB.de fasst die wichtigsten Infos zum Spiel in einem kurzen FAQ zusammen. 

Welcher Sender zeigt den EM-Auftakt gegen Schottland live?

Das ZDF stimmt heute bereits ab 19.25 Uhr auf die Heim-EM und das Eröffnungsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen die schottische Auswahl an. Aus Berlin werden Katrin Müller-Hohenstein, Jochen Breyer, Christoph Kramer und Per Mertesacker den "Countdown" starten, ehe ab 20.45 Uhr nach München zur Eröffnungsfeier geschaltet wird. Der kostenpflichtige Streamingsender MagentaTV überträgt die Partie ebenfalls und geht ab 20.50 Uhr auf Sendung.

Wie ist Gegner Schottland einzuschätzen?

Kategorie Überraschungstüte. Die Schotten, auch die "Bravehearts" genannt, haben sich in der EM-Qualifikationsgruppe A hinter Spanien, die sie im Heimspiel sogar 2:0 schlagen konnten, die Teilnahme an der Endrunde gesichert. Mit fünf Siegen, zwei Remis und einer Niederlage ließen Sie Norwegen, Georgien und Zypern hinter sich. Acht Gegentore in der Qualifikation bedeuteten allerdings nur Mittelmaß in der von Kapitän und Linksverteidiger Andrew Robertson geleiteten Abwehr. Der Mann vom FC Liverpool ist mit 71 Einsätzen für die schottische Mannschaft der länderspielerfahrenste Spieler im Kader. Im Aufgebot von Trainer Steve Clarke spielen von den 26 berufenen Spielern 22 in Schottland oder den ersten beiden englischen Ligen. Neben Kapitän Robertson steht u.a. Scott McTominay vom englischen Topklub Manchester United im Fokus. Der 28-Jährige erzielte in der Qualifikation die Hälfte (7 von 14) der schottischen Tore. Erfolgreichster Torschütze im Kader ist jedoch John McGinn von Aston Villa, der in 66 Spielen 18 Tore für sein Land schoss. Auch Che Adams, der mit 17 Saisontoren maßgeblich am Aufstieg des FC Southampton in die englische Premier League beteiligt war, strahlt Gefahr für die gegnerische Verteidigung aus. In der Generalprobe vor dem Duell mit der deutschen Nationalmannschaft reichte es für die Bravehearts nach 2:0-Führung nur zu einem 2:2 gegen Finnland, welches die Qualifikation zur Endrunde verpasste. Davor hatte Schottland sich zu einem 2:0 gegen Gibraltar gemüht. Die Spieler dürfen sich aber jedenfalls auf zahlreiche Unterstützung der "Tartan Army" freuen, wie die schottischen Fans genannt werden. Nach drei EM-Endrunden will Schottland erstmals die Gruppenphase überstehen.

Wie sieht die Bilanz gegen Schottland aus?

Positiv. 17 Duelle gab es bislang mit der Mannschaft von der Insel. Acht Siege datieren für die deutsche Mannschaft, viermal konnte Schottland als Sieger vom Platz gehen. Ein gutes Omen: Auf heimischem Geläuf läuft es in der Tendenz besser, denn sechs von zehn Duellen gewann Deutschland im eigenen Land. Das letzte Mal trafen sich die beiden Teams 2015 in der EM-Qualifikation, als Thomas Müller mit zwei Toren entscheindend zum 3:2 in Glasgow beitrug. Das letzte und bis dato einzige Aufeinandertreffen bei einer EM-Endrunde geht sogar noch länger zurück: Fast auf den Tag genau vor 32 Jahren, am 15. Juni 1992, siegte die DFB-Auswahl unter Berti Vogts mit 2:0 durch die Tore von Karl-Heinz Riedle und Stefan Effenberg. Deutschland wurde bei dem Turnier am Ende Vizeeuropameister.

Wie starteten DFB-Teams in Europameisterschaften?

Im ersten Spiel der Deutschen bei einer EM-Endrunde im Jahr 1972 schlug die damalige Mannschaft Belgien mit 2:1. Da damals nur vier Mannschaften teilnahmen, stand Deutschland dadurch im Finale und gewann auch dieses gegen die Sowjetunion (3:0). Bei der EM 1976 bezwang die deutsche Elf Jugoslawien mit 4:2 n.V., unterlag aber später im Finale im Elfmeterschießen. 1980 wurde erstmals mit acht Mannschaften und einer Gruppenphase gespielt, Deutschland gewann sein erstes Gruppenspiel der EM-Geschichte gegen die Tschechoslowakei mit 1:0 und später auch den Titel durch einen Sieg gegen Spanien im Finale. Zum ersten Mal nicht gewonnen wurde beim EM-Auftakt 1984, der gegen Portugal torlos endete. Auch vier Jahre später reichte es nur zu einem 1:1 gegen Italien im ersten deutschen Gruppenspiel. 1992 spielten die Deutschen wieder 1:1, diesmal gegen eine neutrale Mannschaft der ehemaligen sowjetischen Staaten.

Vor dem Titelgewinn 1996 startete die deutsche Mannschaft mit einem 2:0 gegen den späteren Finalgegner Tschechien in die Europameisterschaft. Im neuen Jahrtausend rettete die DFB-Elf im ersten Spiel ein 1:1 gegen Rumänien. Vier Jahre später reichte es auch gegen die Nachbarn aus den Niederlanden nicht zu einem Auftaktsieg (1:1). Nachdem zweimal in der Gruppenphase Schluss war, leitete das 2:0 über Polen beim ersten Spiel der EM 2008 ein gutes deutsches Turnier ein, welches die DFB-Elf als Zweiter abschloss. Die EM-Endrunden 2012 und 2016 begannen für das deutsche Team mit einem 1:0-Sieg über Portugal und einem 2:0 gegen die Ukraine, beide Male zog das DFB-Team ins Halbfinale ein. Bei der letzten Ausgabe musste sich Deutschland erstmals in einem EM-Auftaktspiel geschlagen geben, Frankreich ging mit 1:0 in München als Sieger vom Platz.

Wie geht das Turnier weiter?

Am Samstag treffen die beiden weiteren deutschen Gruppengegner Ungarn und Schweiz in Köln (15 Uhr) aufeinander. Später am Tag steigen die Teams der Gruppe B (Spanien-Kroatien und Italien-Albanien) in das Turnier ein. Deutschland spielt sein zweites Gruppenspiel am Mittwoch, den 19. Juni (ab 18 Uhr, live bei MagentaTV und in der ARD) in Stuttgart gegen Ungarn. Das letzte Gruppenspiel gegen die Schweiz findet am Sonntag, den 23. Juni (ab 21 Uhr, live bei MagentaTV und in der ARD) in Frankfurt statt.

Wer steht im endgültigen EM-Kader?

Seit Freitag steht der Kader der deutschen Nationalmannschaft für die Heim-EM fest. Bundestrainer Julian Nagelsmann musste sich auf 26 Spieler festlegen und geht mit nominell drei Torhütern, neun Verteidigern, neun Mittelfeldspielern sowie fünf Stürmern ins Turnier. Das Trio im Tor wird angeführt von Manuel Neuer, dem ältesten Spieler im Kader. Marc-André ter Stegen und Oliver Baumann, der bislang noch kein Länderspiel bestritt, komplettieren das Trio im Tor. In der Verteidigung stehen die erfahrenen Joshua Kimmich und Champions-League-Sieger Antonio Rüdiger, Jonathan Tah vom Meister Bayer Leverkusen und Nico Schlotterbeck vom Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund. Mit David Raum und Benjamin Henrichs von RB Leipzig sowie Robin Koch von Eintracht Frankfurt kommt Qualität auf internationalem Niveau hinzu und wird vom Überraschungsteam der abgelaufenen Bundesliga-Saison VfB Stuttgart durch Waldemar Anton und Maximilian Mittelstädt ergänzt.

Weltmeister Toni Kroos bringt mit 106 Einsätzen im DFB-Dress eine Menge Erfahrung mit und hat sich jüngst mit seinem sechsten Champions-League-Titel vom Klubfußball verabschiedet. Hinzu gesellt sich neben Kapitän Ilkay Gündogan, dem Deutschen Meister Robert Andrich, Chris Führich und Leroy Sané auch Pascal Groß, der bei der EM-Generalprobe gegen Griechenland sein erstes Länderspieltor erzielte. Im Mittelfeld tummeln sich aber auch die Jungspunde des Kaders: Jamal Musiala und Florian Wirtz sind beide Jahrgang 2003. Der Jüngste im Kader war ursprünglich Aleksandar Pavlovic übertroffen, der im Mai seinen 20. Geburtstag feierte und gegen die Ukraine sein Länderspiel-Debüt gab. Wegen eines Infekts fällt der Bayern-Jungstar allerdings fürs Turnier aus und wurde durch Emre Can (43 Länderspiele) ersetzt.

Frischlinge im DFB-Kader sind auch noch Deniz Undav (Debüt im März gegen Frankreich) und Maximilian Beier (Debüt gegen die Ukraine). Niclas Füllkrug hat zwar auch "erst" 16 Länderspiele absolviert, hat aber mit 11 erzielten Toren eine starke Quote im Nationaltrikot. Erfahrung im Sturm bringen Kai Havertz und Thomas Müller mit, der mit 129 Länderspielen die meisten Einsätze aller deutschen EM-Fahrer auf dem Konto hat. Mehr Infos zu den deutschen Nationalspielern im Kader gibt es hier

Apropos Thomas Müller...

In seinen 15 EM-Spielen hat Thomas Müller noch nie einen Treffer erzielt. Eine Rechnung habe er deswegen nicht offen, sagt Müller: "Aber ich würde natürlich gerne mal ein Tor bei einer EM schießen."

Wer leitet das Eröffnungsspiel?

Der erfahrene französische Schiedsrichter Clement Turpin leitet das Eröffnungsspiel der EM am Freitag in München zwischen Deutschland und Schottland. Unter der Leitung des 42-Jährigen hat die deutsche Auswahl noch nie verloren. Turpin pfiff bisher viermal die deutsche Mannschaft. Drei Siege und ein Remis stehen dabei zu Buche. Mit dem WM- und EM-Referee an der Pfeife gab es 2015 in der EM-Qualifikation ein 2:0 in Georgien, bei der EM 2016 ein 1:0 im Gruppenspiel gegen Nordirland und ein 1:0 im Jahr 2021 in der WM-Qualifikation in Rumänien. Zudem leitete Turpin das 2:2 in einem Testpiel gegen Argentinien 2019.

Was müssen Fans vor dem Stadionbesuch wissen?

Von der Anreise bis ins Stadion: Was für Fans in München vor Ort wichtig ist, ist in den Fan-Infos des DFB zu finden.

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