Viele sprachen nach der Auslosung der Achtelfinal-Begegnungen der Champions League von Losglück für den VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen erwischten die KAA Gent, welche als der vermeintlich leichteste Gegner gilt. Trainer Dieter Hecking erwartet gegen den amtierenden belgischen Meister am heutigen Abend (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) aber eine äußerst unangenehme Aufgabe, er warnt: "Die Leute, die sagen, Gent sei ein leichtes Los, die sind nicht gut informiert. Das kleine Belgien ist Weltranglistenerster, im Fußball also längst nicht mehr so klein. Wir brauchen zwei sehr gute Tage, um ins Viertelfinale zu kommen."
Tatsächlich ist der Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse kein Zufall. In der Gruppenphase ließ Gent Olympique Lyon und den FC Valencia hinter sich und belegte nach sechs Spielen hinter Zenit St. Petersburg den zweiten Platz in der Tabelle – Außenseiter sieht anders aus. Auch in der heimischen Liga läuft es für die Mannschaft von Trainer Hein Vanhaezebrouck. Nach 26 Partien steht Gent punktgleich mit dem Spitzenreiter FC Brügge auf dem zweiten Rang und hat noch alle Möglichkeiten, den Meistertitel zu verteidigen.
Tor gegen Ingolstadt stärkt Knoches Selbstvertrauen
Beim VfL Wolfsburg läuft es dagegen nicht ganz so optimal. Nach einem durchwachsenen Start in die Rückrunde der Bundesliga mit zwei Niederlagen und einem Unentschieden konnten die Grün-Weißen am vergangenen Wochenende gegen den FC Ingolstadt den ersten Sieg des Jahres einfahren. Nationalspieler Julian Draxler und Robin Knoche trugen sich dabei in die Torschützenliste ein. Vor allem Knoche wird der Treffer guttun.
Der Innenverteidiger fiel den größten Teil der Hinrunde verletzungsbedingt aus und absolvierte gegen Ingolstadt erst sein zweites Pflichtspiel in dieser Saison. "Es war schwer, nach so langer Zeit wieder reinzukommen. Ich habe mich deshalb besonders über den Erfolg gegen Ingolstadt gefreut. Durch mein Tor habe ich außerdem ein ganz persönliches Highlight erlebt, was wichtig ist für mein Selbstvertrauen", sagte Knoche Eurosport.de. In Gent wird Knoche heute Abend sein Debüt in der Königsklasse geben. Mit Naldo fällt der eigentlich gesetzte Abwehrmann in der zentralen Verteidigung gelbgesperrt aus. Neben dem gebürtigen Braunschweiger verteidigt deswegen Dante.
Auch die beiden Vereine debütieren in der Runde der letzten 16 Mannschaften. Der VfL qualifizierte sich das zweite Mal für die Champions League, überstand aber erst in dieser Saison die Gruppenphase. Für Gent ist es überhaupt die erste Spielzeit in der Königsklasse. Beide Vereine betreten in der 20.000 Zuschauer fassenden Ghelamco Arena also Neuland.
Schürrle und Arnold sind einsatzbereit
Gegen Ingolstadt kehrten Weltmeister André Schürrle und Maximilian Arnold nach ihren Verletzungen bereits wieder zurück in den Kader der Wölfe und bekamen sogar einige Minuten Einsatzzeit. Auf Schürrle, der sich vor seinem Ausfall wegen Problemen an den Adduktoren formverbessert zeigte, setzt Hecking auch durch das Fehlen Daniel Caligiuris von Beginn an.
Arnold könnte den Part neben Luiz Gustavo im defensiven Mittelfeld ausfüllen. Nachdem der U 21-Nationalspieler allerdings nahezu die komplette Vorbereitung mit Patellasehnenproblemen ausfiel, hat er noch nicht wieder seine komplette Fitness erlangt. Hecking kennt aber die Vorzüge Arnolds: "Er kann viel über die Einstellung und den Willen kompensieren", so der Trainer zum kicker. Darauf wird es heute in Gent garantiert ankommen.
[ab]
Viele sprachen nach der Auslosung der Achtelfinal-Begegnungen der Champions League von Losglück für den VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen erwischten die KAA Gent, welche als der vermeintlich leichteste Gegner gilt. Trainer Dieter Hecking erwartet gegen den amtierenden belgischen Meister am heutigen Abend (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) aber eine äußerst unangenehme Aufgabe, er warnt: "Die Leute, die sagen, Gent sei ein leichtes Los, die sind nicht gut informiert. Das kleine Belgien ist Weltranglistenerster, im Fußball also längst nicht mehr so klein. Wir brauchen zwei sehr gute Tage, um ins Viertelfinale zu kommen."
Tatsächlich ist der Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse kein Zufall. In der Gruppenphase ließ Gent Olympique Lyon und den FC Valencia hinter sich und belegte nach sechs Spielen hinter Zenit St. Petersburg den zweiten Platz in der Tabelle – Außenseiter sieht anders aus. Auch in der heimischen Liga läuft es für die Mannschaft von Trainer Hein Vanhaezebrouck. Nach 26 Partien steht Gent punktgleich mit dem Spitzenreiter FC Brügge auf dem zweiten Rang und hat noch alle Möglichkeiten, den Meistertitel zu verteidigen.
Tor gegen Ingolstadt stärkt Knoches Selbstvertrauen
Beim VfL Wolfsburg läuft es dagegen nicht ganz so optimal. Nach einem durchwachsenen Start in die Rückrunde der Bundesliga mit zwei Niederlagen und einem Unentschieden konnten die Grün-Weißen am vergangenen Wochenende gegen den FC Ingolstadt den ersten Sieg des Jahres einfahren. Nationalspieler Julian Draxler und Robin Knoche trugen sich dabei in die Torschützenliste ein. Vor allem Knoche wird der Treffer guttun.
Der Innenverteidiger fiel den größten Teil der Hinrunde verletzungsbedingt aus und absolvierte gegen Ingolstadt erst sein zweites Pflichtspiel in dieser Saison. "Es war schwer, nach so langer Zeit wieder reinzukommen. Ich habe mich deshalb besonders über den Erfolg gegen Ingolstadt gefreut. Durch mein Tor habe ich außerdem ein ganz persönliches Highlight erlebt, was wichtig ist für mein Selbstvertrauen", sagte Knoche Eurosport.de. In Gent wird Knoche heute Abend sein Debüt in der Königsklasse geben. Mit Naldo fällt der eigentlich gesetzte Abwehrmann in der zentralen Verteidigung gelbgesperrt aus. Neben dem gebürtigen Braunschweiger verteidigt deswegen Dante.
Auch die beiden Vereine debütieren in der Runde der letzten 16 Mannschaften. Der VfL qualifizierte sich das zweite Mal für die Champions League, überstand aber erst in dieser Saison die Gruppenphase. Für Gent ist es überhaupt die erste Spielzeit in der Königsklasse. Beide Vereine betreten in der 20.000 Zuschauer fassenden Ghelamco Arena also Neuland.
Schürrle und Arnold sind einsatzbereit
Gegen Ingolstadt kehrten Weltmeister André Schürrle und Maximilian Arnold nach ihren Verletzungen bereits wieder zurück in den Kader der Wölfe und bekamen sogar einige Minuten Einsatzzeit. Auf Schürrle, der sich vor seinem Ausfall wegen Problemen an den Adduktoren formverbessert zeigte, setzt Hecking auch durch das Fehlen Daniel Caligiuris von Beginn an.
Arnold könnte den Part neben Luiz Gustavo im defensiven Mittelfeld ausfüllen. Nachdem der U 21-Nationalspieler allerdings nahezu die komplette Vorbereitung mit Patellasehnenproblemen ausfiel, hat er noch nicht wieder seine komplette Fitness erlangt. Hecking kennt aber die Vorzüge Arnolds: "Er kann viel über die Einstellung und den Willen kompensieren", so der Trainer zum kicker. Darauf wird es heute in Gent garantiert ankommen.
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