Volland: "Der Sieg tut uns enorm gut"

Eine Vorlage, zwei Tore, drei Punkte. Den Samstagnachmittag hat Kevin Volland durchaus produktiv gestaltet. Nach dem 3:1 mit der TSG Hoffenheim in Augsburg spricht der Nationalspieler über die 90 Minuten gegen den FCA, über einen persönlichen Befreiungsschlag sowie über schlechte Spiele und gute Aussichten.

Frage: Herr Volland, zwei Tore, eine Vorlage, sieht so Ihr optimales Bundesligaspiel aus?

Kevin Volland: Definitiv, klar. Grundsätzlich ist es natürlich schön, dass ich mal wieder einen Doppelpack schnüren und der Mannschaft so helfen konnte. Das war für uns als Team extrem wichtig. Dass wir hier bestehen in Augsburg, das tut allen mal gut. In den letzten Wochen lief ja nicht viel, die Stimmung war nicht so prickelnd und das Selbstvertrauen war nicht so da.

Frage: Was hat sich geändert?

Volland: Man hat nach dem Dortmund-Spiel (1:1, d. Red.) gemerkt, dass wir wieder voll drin sind und dass wir alle auf dem richtigen Weg waren. Klar ist auch, dass wir jetzt in der ersten Halbzeit Glück hatten. Wir haben schnell das 1:0 gemacht, hatten dann noch zwei, drei Gelegenheiten, als Augsburg noch unsortiert war. Aber danach, die letzten 20 Minuten, da haben wir das Spiel komplett verloren. Da können wir froh sein, dass wir nicht 1:2 oder 1:3 hinten sind. Aber man muss auch ganz klar sagen: Das Glück hatten wir in der Vergangenheit auch nicht. Der Sieg tut uns als Mannschaft natürlich enorm gut.

Frage: Das 1:0 gegen zwei Gegenspieler, Antritt, Übersteiger, Abschluss durch die Beine – ein typisches Volland-Tor?

Volland: So etwas trainiert man oft. Wir machen ja auch viel Umschaltspiel. Der Verteidiger macht in der Regel immer den langen Schritt, dann kannst du ihm den Ball schön durch die Füße spielen und der Torwart sieht den Ball nicht. Klar ist auch, dass ich ihn gut getroffen habe und im richtigen Moment den Haken nach innen mache. Es hat dann alles gepasst.

Frage: Dann Ihr 2:1 per Elfmeter, wieder rechts unten, Ihr Lieblingseck?

Volland: Ich denke, wenn man scharf in die Ecken schießt beim Elfmeter, egal welche, dann hat der Torwart keine Chance – außer Manuel Neuer.



Eine Vorlage, zwei Tore, drei Punkte. Den Samstagnachmittag hat Kevin Volland durchaus produktiv gestaltet. Nach dem 3:1 mit der TSG Hoffenheim in Augsburg spricht der Nationalspieler über die 90 Minuten gegen den FCA, über einen persönlichen Befreiungsschlag sowie über schlechte Spiele und gute Aussichten.

Frage: Herr Volland, zwei Tore, eine Vorlage, sieht so Ihr optimales Bundesligaspiel aus?

Kevin Volland: Definitiv, klar. Grundsätzlich ist es natürlich schön, dass ich mal wieder einen Doppelpack schnüren und der Mannschaft so helfen konnte. Das war für uns als Team extrem wichtig. Dass wir hier bestehen in Augsburg, das tut allen mal gut. In den letzten Wochen lief ja nicht viel, die Stimmung war nicht so prickelnd und das Selbstvertrauen war nicht so da.

Frage: Was hat sich geändert?

Volland: Man hat nach dem Dortmund-Spiel (1:1, d. Red.) gemerkt, dass wir wieder voll drin sind und dass wir alle auf dem richtigen Weg waren. Klar ist auch, dass wir jetzt in der ersten Halbzeit Glück hatten. Wir haben schnell das 1:0 gemacht, hatten dann noch zwei, drei Gelegenheiten, als Augsburg noch unsortiert war. Aber danach, die letzten 20 Minuten, da haben wir das Spiel komplett verloren. Da können wir froh sein, dass wir nicht 1:2 oder 1:3 hinten sind. Aber man muss auch ganz klar sagen: Das Glück hatten wir in der Vergangenheit auch nicht. Der Sieg tut uns als Mannschaft natürlich enorm gut.

Frage: Das 1:0 gegen zwei Gegenspieler, Antritt, Übersteiger, Abschluss durch die Beine – ein typisches Volland-Tor?

Volland: So etwas trainiert man oft. Wir machen ja auch viel Umschaltspiel. Der Verteidiger macht in der Regel immer den langen Schritt, dann kannst du ihm den Ball schön durch die Füße spielen und der Torwart sieht den Ball nicht. Klar ist auch, dass ich ihn gut getroffen habe und im richtigen Moment den Haken nach innen mache. Es hat dann alles gepasst.

Frage: Dann Ihr 2:1 per Elfmeter, wieder rechts unten, Ihr Lieblingseck?

Volland: Ich denke, wenn man scharf in die Ecken schießt beim Elfmeter, egal welche, dann hat der Torwart keine Chance – außer Manuel Neuer.

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Frage: Ihr Zusammenspiel mit Eduardo Vargas funktioniert immer besser, oder?

Volland: Ja. Es macht Spaß mit ihm zu spielen. Wie er für seine Größe die Bälle festmacht oder verlängert, das ist unfassbar. Ab und zu denke ich mir: Läufst du jetzt durch oder nicht, aber er verlängert fast jeden Ball, egal wie groß der Gegenspieler ist.

Frage: Haben Sie persönlich so ein Spiel gebraucht, in dem Ihnen fast alles gelingt?

Volland: Es tut gut, nach dem Bayern-Spiel mal wieder getroffen zu haben. Aber ich habe mich da nicht verrückt gemacht. Ich hatte gegen Dortmund auch gute Chancen, habe gute Pässe gespielt. Es ist für mich immer wichtig, dass ich im Spiel drin bin. Aber davor waren sicherlich auch Spiele dabei, in denen ich noch nicht in Form war. Umso schöner ist es, wenn die Dinger auch mal reingehen.

Frage: Nach vier Punkten aus den vergangenen beiden Spielen: Ist die Mannschaft jetzt drin in der Saison?

Volland: Ja, das würde ich schon sagen. Klar haben wir davor einige Spiele hergeschenkt, haben auch schlecht gespielt. Aber wir hatten auch viel Pech, was Darmstadt angeht, gegen Dortmund hätten wir auch schon einen Dreier einfahren können. Bremen hatten wir bis in der Nachspielzeit eigentlich auch an dem Punkt, wo wir drücken und drücken und dann kriegst du solche Tore. Wir haben viele Zugänge, dass da noch nicht alles bei 100 Prozent ist, ist auch klar. Genauso, dass der Weg noch lange nicht vorbei ist. Trotz des Sieges ist es noch ein schweres Stück Arbeit.

Frage: Zum Beispiel daran, Führungen nicht zu verspielen?

Volland: Das ist eine Kopfsache. Es war in der Halbzeit wieder ein komisches Gefühl, als ob wir hinten liegen, aber es stand ja 1:1. Klar ist dann ein bisschen in den Köpfen drin: In der Vergangenheit sind wir immer eingebrochen in den letzten Minuten. Von daher haben wir es diesmal in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht. Augsburg hatte kaum klare Chancen. Und wir endlich auch mal wieder die Effizienz, um den Sack zuzumachen.

Aufgezeichnet von DFB.de.