Video: DFB-Team unterliegt Spanien deutlich

Die deutsche Nationalmannschaft hat zum Jahresabschluss eine deutliche Niederlage kassiert und das Final Four der Nations League verpasst. Gegen Spanien unterlag das Team von Bundestrainer Joachim Löw im abschließenden Spiel der Gruppe 4 verdient mit 0:6 (0:3) und rutschte in der Tabelle hinter den Spaniern (elf Zähler) mit neun Punkten auf Platz zwei ab.

Alvaro Morata (17.), der überragende Ferran Torres (33., 55., 72.), Rodri (38.) und Mikel Oyarzabal (89.) trafen für den Weltmeister von 2010 im Olympiastadion in Sevilla. Im 26. Spiel gegen Spanien war es die achte Niederlage für eine deutsche Nationalmannschaft bei neun Siegen und neun Unentschieden. In diesem Jahr war es für Deutschland die erste Niederlage, nachdem das DFB-Team zuvor drei Siege eingefahren und viermal Remis gespielt hatte. Bei der EURO im kommenden Sommer trifft der dreimalige Europameister auf die beiden Hochkaräter Frankreich, Portugal sowie Play-off-Sieger Ungarn.

Joachim Löw: "Es war ein rabenschwarzer Tag"

"Es war ein rabenschwarzer Tag, an dem gar nichts funktioniert hat. Körpersprache und Zweikampfverhalten, davon hatten wir nichts heute", sagte ein enttäuschter Bundestrainer Joachim Löw nach der Partie. Toni Kroos fügte hinzu: "Das tat weh. Das Problem ist, dass wir defensiv überhaupt keinen Zugriff bekommen haben. Spanien hat uns alles vorgemacht: mit Ball, ohne Ball. Das Spiel müssen wir analysieren. Es ist einiges zu tun."

Löw setzte in Andalusien auf den neuen DFB-Rekordtorhüter Manuel Neuer, den gegen die Ukraine gesperrten Toni Kroos in der Zentrale sowie dem zuletzt überzeugenden Sturmtrio Timo Werner, Serge Gnabry und Leroy Sané. Doch Neuer stand in den 90 Minuten öfter im Mittelpunkt, als ihm lieb war. Schon in der 7. Minute musste er seine Klasse erstmals beweisen. Bei einem scharfen flach geschossenen Freistoß von Sergio Ramos von der Strafraumkante tauchte Neuer blitzschnell ab.

Die Spanier bestimmten die ersten 15 Minuten mit ihrem Ballbesitzfußball, das DFB-Team ließ die Gastgeber gewähren und lief erst in der eigenen Hälfte an. Mit Ballgewinnen im Mittelfeld versuchte Deutschland, das Spielfeld schnell zu überbrücken, um so Werner, Sané und Gnabry einzusetzen. So in der 14. Minute, als Gnabry nach einem langen Ball ins Eins-gegen-Eins ging, aber an einem spanischen Abwehrspieler hängen blieb. Diese Szene blieb eine Einzelaktion, vom DFB-Team war offensiv nichts zu sehen, das schnelle Umschalten fand praktisch nicht statt.

Die Gastgeber blieben hingegen dominant und hatten durch Torres (21.) und Morata, der bei seinem vermeintlich zweiten Treffer im Abseits stand (23.), beste Chancen. Kroos und Co. fanden überhaupt keinen Zugriff zum Spiel, was die Spanier mit ihrem frühen Pressing provozierten. Den nächsten starken spanischen Angriff parierte Neuer gegen den heranstürmenden Torres in Weltklassemanier (30.). Beim 2:0 durch einen satten Volleyschuss von Torres hatte die deutsche Nummer eins erneut keine Abwehrchance (33.), beim 0:3 stieg Rodri nach einem Eckball am höchsten (38.).

Torres trifft nach Belieben

Jonathan Tah kam zur zweiten Halbzeit für Niklas Süle in die Innenverteidigung, doch schon nach wenigen Sekunden musste erneut Neuer bei einer Doppelchance von Dani Olmo und Koke (47.) eingreifen. War der DFB-Keeper da noch zur Stelle, war für ihn bei Torres' zweitem Treffer erneut nichts zu halten (55.).

Auch in der Folge hatte Deutschland den Gastgebern nichts entgegenzusetzen. Spanien blieb das deutlich bessere Team mit der besseren Spielanlage. Löw versuchte es mit Wechseln - Luca Waldschmidt und Florian Neuhaus kamen für Sané und Leon Goretzka (61.). Doch der überragende Torres markierte sogar noch das fünfte Tor.

Bis zum ersten Torschuss von Deutschland dauerte es bis zur 77. Minute. Gnabry fasste sich aus der Distanz ein Herz, traf aber nur den Pfosten. Der eingewechselte Oyarzabal machte das halbe Dutzend für Spanien voll. Am Ende stand die höchste Niederlage eines DFB-Team seit dem 0:6 1931 gegen Österreich auf der Anzeigetafel des Olympiastadions von Sevilla.

[dfb]

Die deutsche Nationalmannschaft hat zum Jahresabschluss eine deutliche Niederlage kassiert und das Final Four der Nations League verpasst. Gegen Spanien unterlag das Team von Bundestrainer Joachim Löw im abschließenden Spiel der Gruppe 4 verdient mit 0:6 (0:3) und rutschte in der Tabelle hinter den Spaniern (elf Zähler) mit neun Punkten auf Platz zwei ab.

Alvaro Morata (17.), der überragende Ferran Torres (33., 55., 72.), Rodri (38.) und Mikel Oyarzabal (89.) trafen für den Weltmeister von 2010 im Olympiastadion in Sevilla. Im 26. Spiel gegen Spanien war es die achte Niederlage für eine deutsche Nationalmannschaft bei neun Siegen und neun Unentschieden. In diesem Jahr war es für Deutschland die erste Niederlage, nachdem das DFB-Team zuvor drei Siege eingefahren und viermal Remis gespielt hatte. Bei der EURO im kommenden Sommer trifft der dreimalige Europameister auf die beiden Hochkaräter Frankreich, Portugal sowie Play-off-Sieger Ungarn.

Joachim Löw: "Es war ein rabenschwarzer Tag"

"Es war ein rabenschwarzer Tag, an dem gar nichts funktioniert hat. Körpersprache und Zweikampfverhalten, davon hatten wir nichts heute", sagte ein enttäuschter Bundestrainer Joachim Löw nach der Partie. Toni Kroos fügte hinzu: "Das tat weh. Das Problem ist, dass wir defensiv überhaupt keinen Zugriff bekommen haben. Spanien hat uns alles vorgemacht: mit Ball, ohne Ball. Das Spiel müssen wir analysieren. Es ist einiges zu tun."

Löw setzte in Andalusien auf den neuen DFB-Rekordtorhüter Manuel Neuer, den gegen die Ukraine gesperrten Toni Kroos in der Zentrale sowie dem zuletzt überzeugenden Sturmtrio Timo Werner, Serge Gnabry und Leroy Sané. Doch Neuer stand in den 90 Minuten öfter im Mittelpunkt, als ihm lieb war. Schon in der 7. Minute musste er seine Klasse erstmals beweisen. Bei einem scharfen flach geschossenen Freistoß von Sergio Ramos von der Strafraumkante tauchte Neuer blitzschnell ab.

Die Spanier bestimmten die ersten 15 Minuten mit ihrem Ballbesitzfußball, das DFB-Team ließ die Gastgeber gewähren und lief erst in der eigenen Hälfte an. Mit Ballgewinnen im Mittelfeld versuchte Deutschland, das Spielfeld schnell zu überbrücken, um so Werner, Sané und Gnabry einzusetzen. So in der 14. Minute, als Gnabry nach einem langen Ball ins Eins-gegen-Eins ging, aber an einem spanischen Abwehrspieler hängen blieb. Diese Szene blieb eine Einzelaktion, vom DFB-Team war offensiv nichts zu sehen, das schnelle Umschalten fand praktisch nicht statt.

Die Gastgeber blieben hingegen dominant und hatten durch Torres (21.) und Morata, der bei seinem vermeintlich zweiten Treffer im Abseits stand (23.), beste Chancen. Kroos und Co. fanden überhaupt keinen Zugriff zum Spiel, was die Spanier mit ihrem frühen Pressing provozierten. Den nächsten starken spanischen Angriff parierte Neuer gegen den heranstürmenden Torres in Weltklassemanier (30.). Beim 2:0 durch einen satten Volleyschuss von Torres hatte die deutsche Nummer eins erneut keine Abwehrchance (33.), beim 0:3 stieg Rodri nach einem Eckball am höchsten (38.).

Torres trifft nach Belieben

Jonathan Tah kam zur zweiten Halbzeit für Niklas Süle in die Innenverteidigung, doch schon nach wenigen Sekunden musste erneut Neuer bei einer Doppelchance von Dani Olmo und Koke (47.) eingreifen. War der DFB-Keeper da noch zur Stelle, war für ihn bei Torres' zweitem Treffer erneut nichts zu halten (55.).

Auch in der Folge hatte Deutschland den Gastgebern nichts entgegenzusetzen. Spanien blieb das deutlich bessere Team mit der besseren Spielanlage. Löw versuchte es mit Wechseln - Luca Waldschmidt und Florian Neuhaus kamen für Sané und Leon Goretzka (61.). Doch der überragende Torres markierte sogar noch das fünfte Tor.

Bis zum ersten Torschuss von Deutschland dauerte es bis zur 77. Minute. Gnabry fasste sich aus der Distanz ein Herz, traf aber nur den Pfosten. Der eingewechselte Oyarzabal machte das halbe Dutzend für Spanien voll. Am Ende stand die höchste Niederlage eines DFB-Team seit dem 0:6 1931 gegen Österreich auf der Anzeigetafel des Olympiastadions von Sevilla.

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