Man kennt sich, man freut sich auf und über jedes Wiedersehen. Heute war es wieder mal soweit. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel besuchte die Mannschaft. Im Hotel Weinegg in der Südtiroler Gemeinde Eppan bereitet sich die deutsche Nationalmannschaft seit zwölf Tagen auf die Weltmeisterschaft vor. Neun Tage vor dem Flug nach Moskau und zwei Wochen vor dem ersten Gruppenspiel gegen Mexiko wünschte die Kanzlerin dem Bundestrainer und seiner Mannschaft Glück und Erfolg.
"Es war eine beeindruckende Begegnung mit der Bundeskanzlerin, die sich viel Zeit genommen und tolle Gespräche mit den Spielern geführt hat", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel.
Merkel trifft Mannschaft des Weltmeisters
Um 18.09 Uhr war Merkel am Teamquartier unweit von Bozen vorgefahren. Grindel, Oliver Bierhoff und Joachim Löw sowie Manuel Neuer und Sami Khedira empfingen die Bundeskanzlerin am Eingang des in den Weinbergen gelegenen Hotels. Anschließend traf sich Merkel mit dem Mannschaftsrat und der Sportlichen Leitung und schließlich die komplette Mannschaft des Weltmeisters.
"Uns war es wichtig, dass die Spieler selbst die Möglichkeit hatten, mit der Bundeskanzlerin zu sprechen", erklärte Bierhoff den Grundgedanken des insgesamt dreistündigen Besuch.
Khedira sagte, dass sich das ganze Team "sehr gefreut" habe. "Das ist über Jahre hinweg ein ganz besonderes Verhältnis zwischen der Bundeskanzlerin und der Fußball-Nationalmannschaft. Es war wie immer ein sehr angenehmes Zusammenkommen, wir hatten die Möglichkeit, mit ihr zu Abend zu essen und einige Fragen zu stellen. Ich persönlich schätze sie unheimlich, weil sie sehr menschlich, sehr ehrlich ist, und auch sehr interessiert, nicht nur am Fußball, sondern auch an den Menschen. Sie hat uns viel Glück gewünscht für die Weltmeisterschaft", so Khedira.
Bierhoff: "Wollen in Russland auf die Menschen zugehen"
Dass die WM auch ein Moment weltweiter Begegnung werden kann, darüber sprachen sowohl Grindel wie auch Bierhoff. "Wir respektieren die Fußballfans in Russland. Gerade in einer Zeit, in der manche Medien in Russland ein Zerrbild des Westens zeichnen, ist es gut, wenn jetzt viele Fußballfans in das Land kommen, zeigen, dass sie neugierig und offen sind, und den Russen dort mit großer Freundlichkeit begegnen", sagte Grindel.
Oliver Bierhoff sagte: "Das Wichtigste ist, dass wir Deutschland gut präsentieren wollen. Das haben wir in Brasilien gezeigt. Wir wollen nun auch in Russland auf die Menschen zugehen, denn es ist wichtig, immer wieder den Dialog zu suchen. Dabei kann der Sport helfen."
Von der Medaillenübergabe an "Schweini" im WM-Sommer 2006 bis zu ihrer bewegenden Kabinenansprache nach dem WM-Sieg im Maracanã, vom Foto mit dem jungen Mesut nach einem 3:0-Sieg über die Türkei in Berlin bis zum Selfie mit "Poldi" beim WM-Start in Brasilien, von politisch bedeutsam bis fast schon familiär – der Besuch der Kanzlerin lieferte immer schon ganz besondere Momente und bleibende Bilder. Heute im Teamquartier in Südtirol.
[dfb]
Man kennt sich, man freut sich auf und über jedes Wiedersehen. Heute war es wieder mal soweit. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel besuchte die Mannschaft. Im Hotel Weinegg in der Südtiroler Gemeinde Eppan bereitet sich die deutsche Nationalmannschaft seit zwölf Tagen auf die Weltmeisterschaft vor. Neun Tage vor dem Flug nach Moskau und zwei Wochen vor dem ersten Gruppenspiel gegen Mexiko wünschte die Kanzlerin dem Bundestrainer und seiner Mannschaft Glück und Erfolg.
"Es war eine beeindruckende Begegnung mit der Bundeskanzlerin, die sich viel Zeit genommen und tolle Gespräche mit den Spielern geführt hat", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel.
Merkel trifft Mannschaft des Weltmeisters
Um 18.09 Uhr war Merkel am Teamquartier unweit von Bozen vorgefahren. Grindel, Oliver Bierhoff und Joachim Löw sowie Manuel Neuer und Sami Khedira empfingen die Bundeskanzlerin am Eingang des in den Weinbergen gelegenen Hotels. Anschließend traf sich Merkel mit dem Mannschaftsrat und der Sportlichen Leitung und schließlich die komplette Mannschaft des Weltmeisters.
"Uns war es wichtig, dass die Spieler selbst die Möglichkeit hatten, mit der Bundeskanzlerin zu sprechen", erklärte Bierhoff den Grundgedanken des insgesamt dreistündigen Besuch.
Khedira sagte, dass sich das ganze Team "sehr gefreut" habe. "Das ist über Jahre hinweg ein ganz besonderes Verhältnis zwischen der Bundeskanzlerin und der Fußball-Nationalmannschaft. Es war wie immer ein sehr angenehmes Zusammenkommen, wir hatten die Möglichkeit, mit ihr zu Abend zu essen und einige Fragen zu stellen. Ich persönlich schätze sie unheimlich, weil sie sehr menschlich, sehr ehrlich ist, und auch sehr interessiert, nicht nur am Fußball, sondern auch an den Menschen. Sie hat uns viel Glück gewünscht für die Weltmeisterschaft", so Khedira.
Bierhoff: "Wollen in Russland auf die Menschen zugehen"
Dass die WM auch ein Moment weltweiter Begegnung werden kann, darüber sprachen sowohl Grindel wie auch Bierhoff. "Wir respektieren die Fußballfans in Russland. Gerade in einer Zeit, in der manche Medien in Russland ein Zerrbild des Westens zeichnen, ist es gut, wenn jetzt viele Fußballfans in das Land kommen, zeigen, dass sie neugierig und offen sind, und den Russen dort mit großer Freundlichkeit begegnen", sagte Grindel.
Oliver Bierhoff sagte: "Das Wichtigste ist, dass wir Deutschland gut präsentieren wollen. Das haben wir in Brasilien gezeigt. Wir wollen nun auch in Russland auf die Menschen zugehen, denn es ist wichtig, immer wieder den Dialog zu suchen. Dabei kann der Sport helfen."
Von der Medaillenübergabe an "Schweini" im WM-Sommer 2006 bis zu ihrer bewegenden Kabinenansprache nach dem WM-Sieg im Maracanã, vom Foto mit dem jungen Mesut nach einem 3:0-Sieg über die Türkei in Berlin bis zum Selfie mit "Poldi" beim WM-Start in Brasilien, von politisch bedeutsam bis fast schon familiär – der Besuch der Kanzlerin lieferte immer schon ganz besondere Momente und bleibende Bilder. Heute im Teamquartier in Südtirol.
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