Ukraine-Splitter: Löw vor dem EM-Rekord

Der Gegner I: Die Ukraine wurde in Qualifikationsgruppe C Dritter hinter Spanien und der Slowakei und musste in die Playoffs. Dort setzten sich die Gelb-Blauen mit 2:0 und 1:1 gegen Slowenien durch. In ihren zwölf Qualifikationsspielen kassierte die Ukraine nie mehr als ein Gegentor pro Partie – insgesamt waren es nur fünf Gegentreffer. Die Ukraine qualifizierte sich erstmals sportlich für eine Europameisterschaft - bei der Heim-EM vor vier Jahren waren sie als Gastgeber gesetzt. Siebenmal scheiterten sie zuvor in der Quali zur EM oder WM, 2006 klappte es immerhin mit der WM-Teilnahme. Das Erreichen des WM-Viertelfinals, in Hamburg gab es gegen Italien eine 0:3-Niederlage, ist der größte sportliche Erfolg der Ukraine. Allerdings waren zu Zeiten der Sowjetunion zahlreiche ukrainische Spieler bei Europameisterschaften dabei. 1988 wurde die Sowjetunion in München Vize-Europameister mit vielen Ukrainern und dem ukrainischen Trainer Walerij Lobanowski.

Der Gegner II: In der FIFA-Weltrangliste belegt die Ukraine mit 894 Punkten Platz 19 - Deutschland ist Vierter (1310). Ein Bundesliga-Legionär hat es nicht in den EM-Kader geschafft, Anatolij Timoschtschuk dürfte allerdings ein Begriff sein. Der 37-Jährige ist vielen Fans aufgrund seiner Zeit bei Rekordmeister Bayern München (2009 bis 2013) in Deutschland bestens bekannt. Timoschtschuk ist mit 142 Partien Rekordnationalspieler. Er wurde somit in 62% der 230 Länderspiele der Ukraine eingesetzt. Rekordtorschütze Schewtschenko (48 Tore in 111 Spielen) ist der einzige Ukrainer, der bei einer EM-Endrunde ein Tor erzielte (zwei Treffer beim Turnier 2012). Mit sechs Toren in der EM-Qualifikation war der offensive Mittelfeldspieler Andrej Jarmolenko (Dynamo Kiew) der erfolgreichste Torschütze seines Teams – kein anderer Spieler kommt auf mehr als drei Treffer. Jarmolenko traf auch in den beiden wichtigen Playoff-Partien gegen Slowenien.

Der Gegner III: Der Trainer der Ukraine, Michail Fomenko, gewann 1993 das Double mit Dynamo Kiew. Der 24-fache sowjetische Nationalspieler wurde als Aktiver mit Dynamo Kiew dreimal sowjetischer Meister und 1975 Europacupsieger der Pokalsieger, er gewann zudem 1975 den UEFA Super Cup gegen den FC Bayern. Fomenko übernahm im Dezember 2012 als Nachfolger seines ehemaligen Teamkollegen Oleg Blochin. Die Ukraine ist seine zweite Station als Nationaltrainer, nachdem er 1994 kurzzeitig Guinea trainierte.

Teamkollegen: Mario Gomez und Denys Bojko wurden in dieser Saison gemeinsam türkischer Meister mit Besiktas Istanbul. Anatolij Timoschtschuk kennt Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer, Thomas Müller, Jerome Boateng, Toni Kroos, Emre Can und Mario Gomez aus der gemeinsamen Zeit beim FC Bayern. Als Spieler der Sowjetunion verlor Ukraines Trainer Michail Fomenko im September 1973 ein Testspiel in Moskau gegen Deutschland mit 0:1 (Tor: Gerd Müller in der 62. Minute). Der heutige Teammanager der Nationalmannschaft, Oliver Bierhoff, traf beim 2:0-Sieg über die Ukraine am 30. April 1997 in der WM-Qualifikation in Bremen zum 1:0.

Schiedsrichter: Leiten wird die Partie in Lille der Engländer Martin Atkinson. Drei Begegnungen des DFB-Teams pfiff der 45-Jährige bereits: Im Oktober 2009 in der WM-Qualifikation gegen Finnland (1:1), das Länderspiel im März 2010 gegen Argentinien (0:1) sowie die Partie in der EM-Qualifikation im Oktober 2011 in der Türkei (3:1).

Trikots: Die Mannschaft tritt gegen die Ukraine in weißen Heimtrikots mit dem FIFA-Batch für den Weltmeister, schwarzen Hosen und weißen Stutzen an.

[dfb]


Heute beginnt für die deutsche Nationalmannschaft die Mission vierter EM-Titel. Zum Start der "Tour de France" bei der EURO 2016 erwartet der Weltmeister um Bundestrainer Joachim Löw am Abend (ab 21 Uhr, live in der ARD, im Fan Club-Radio auf laut.fm/dfbfanclubradio und im DFB.de-Liveticker) in Gruppe C das Duell gegen die Ukraine. DFB.de hat die Fakten und Zahlen zur Partie im Stade Pierre-Mauroy in Lille.

Bilanz I:: Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet ihr 912. Länderspiel. Die Bilanz seit der ersten Begegnung am 5. April 1908 gegen die Schweiz (3:5): 529 Siege, 183 Unentschieden und 199 Niederlagen, bei einer Tordifferenz von 2046:1085. Eingesetzt wurden in diesem Zeitraum 923 Nationalspieler, die letzten Debütanten waren Julian Brandt, Joshua Kimmich, Bernd Leno und Julian Weigl beim 1:3 gegen die Slowakei in der EM-Vorbereitung.

Bilanz II: Für Joachim Löw wird die Partie das 132. Spiel unter seiner Leitung sein. Seit seinem Amtsantritt im August 2006 gewann das DFB-Team 87 Spiele, kam auf 22 Unentschieden und verlor 22-mal. In dieser Zeit setzte der Bundestrainer 107 Spieler ein und verhalf 82 Neulingen zu ihrer Premiere im Trikot der DFB-Auswahl.

Bilanz III: Das DFB-Team trifft seit dem 30. April 1997 zum insgesamt sechsten Mal auf die Ukraine. Von den bisherigen Duellen entschied die DFB-Auswahl zwei für sich, verloren hat sie noch nie, dreimal trennten sich beide Mannschaften mit einem Unentschieden. In Erinnerung dürften die Relegationsspiele zur WM 2002 in Japan und Südkorea geblieben sein. Im Hinspiel in Kiew hieß es nach 90 Minuten dank eines Treffers von "Capitano" Michael Ballack 1:1 (1:1). Vier Tage später führte Ballack sein Team mit einer starken Leistung zu einem 4:1 (3:0) in Dortmund und damit zur WM in Asien. Zwei Tore erzielte der DFB-Kapitän selbst, die weiteren Treffer markierten Oliver Neuville und Marco Rehmer. Für den einzigen Treffer der Ukrainer zeichnete der heutige Co-Trainer der Gelb-Blauen Andrij Schewtschenko verantworlich. Wie es bei der Weltmeisterschaft für Deutschland ausging, dürfte ebenfalls bei vielen Fans hängen geblieben sein. Erst im Finale unterlag das DFB-Team Brasilien 0:2.

Bilanz IV: Bei Turnieren trafen Deutschland und die Ukraine noch nicht aufeinander. Die letzte Begegnung endete am 11. November 2011 in Kiew 3:3 (3:1). Die Gastgeber gingen vor rund fünf Jahren durch Andrej Jarmolenko und Jewgeni Konopljanka 2:0 in Führung - beide stehen auch jetzt im Kader des Teams von Trainer Michail Fomenko. Toni Kroos erzielte das 1:2, ehe Serhij Nasarenko noch vor der Pause wieder zur Zwei-Tore-Führung traf. Nach der Pause glichen Simon Rolfes und Thomas Müller noch zum dritten Remis der beiden Teams aus.

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Rekordspieler: Unangefochten vorne in dieser Statistik ist weiterhin Lothar Matthäus. Der ehemalige Weltfußballer lief zwischen 1980 und 2000 exakt 150-mal für die DFB-Auswahl auf. Aus der Liste der noch aktiven Nationalspieler ist Lukas Podolski mit 128 Einsätzen vor Kapitän Bastian Schweinsteiger mit 115 Länderspielen der erfahrenste Akteur.

Rekordtorschützen: Die ewige Torjägerliste des DFB führt Miroslav Klose mit 71 Treffern vor dem legendären Gerd Müller (68) an. Müller schaffte dies in nur 62 Länderspielen, bei Klose waren es am Ende seiner Nationalmannschaftskarriere 137. Im aktuellen Kader sind Lukas Podolski (48), Thomas Müller (32) und Mario Gomez mit 27 Toren die erfolgreichsten Schützen.

EM-Aufgebot: Joachim Löw musste kurz vor Turnierstart seinen Kader noch einmal umstellen. Antonio Rüdiger hatte sich im ersten Training nach der Ankunft im EM-Quartier in Évian einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und fällt für die EM aus. Löw nominierte daraufhin den Leverkusener Verteidiger Jonathan Tah nach, der bislang ein Länderspiel im A-Team absolviert hat. Beim 2:3 (1:0) gegen England am 26. März im Berliner Olympiastadion wurde er zur zweiten Halbzeit für Mats Hummels eingewechselt.

EM-Debütanten: Für zehn der 23 Spieler in Löws Kader ist es die erste Europameisterschaft ihrer Karriere. Für die beiden Torhüter Bernd Leno und Marc-André ter Stegen, die Defensivspieler Emre Can, Jonas Hector, Shkodran Mustafi und Tah, sowie die Offensiven Julian Draxler, Joshua Kimmich, Julian Weigl und Leroy Sané ist es die erste Nominierung für eine EM-Endrunde. Schalkes Kapitän Benedikt Höwedes war hingegen auch schon vor vier Jahren in Polen und der Ukraine von Löw berufen worden, kam jedoch nicht zum Einsatz.

Ewige EM-Tabelle: Deutschland liegt in der ewigen EM-Tabelle klar vor Titelverteidiger Spanien. Bei elf Teilnahmen absolvierte das DFB-Team 43 Spiele: 23 Siege, zehn Unentschieden, zehn Niederlagen, bei einem Torverhältnis von 65:45. Dreimal wurde eine deutsche Mannschaft Europameister: 1972 in Belgien, 1980 in Italien und 1996 in England. Auf Platz zwei folgen die Spanier mit neun Teilnahmen (36 Partien: 17-11-8, 50:32) und ebenfalls drei Titeln (1964, 2008, 2012).

EM-Rekordspieler: Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm ist mit 14 EM-Spielen Rekordhalter der deutschen Nationalmannschaft. Der Bayern-Spieler kam in drei Endrunden von 2004 bis 2012 zum Einsatz und erzielte dabei zwei Tore. Diese Marke wackelt jedoch: Spielführer Bastian Schweinsteiger hat bislang 13 EM-Einsätze auf dem Konto, auch Lukas Podolski mit elf sowie Mario Gomez mit neun Partien können Lahm in Frankreich ein- und überholen. International liegen der Franzose Lilian Thuram sowie der niederländische Keeper Edwin van der Sar (beide 1996 bis 2008) mit 16 EM-Spielen vorne.

EM-Rekordtorschützen: Der ehemalige Bundestrainer Jürgen Klinsmann führt die EM-Torjägerliste des DFB mit fünf Treffern in 13 Spielen an. Wie Lahms Meilenstein droht aber auch "Klinsi" überholt zu werden. Die Kandidaten auf die Nachfolge des Weltmeisters von 1990 und Europameisters von 1996 sind unter anderem Podolski mit vier und Gomez mit drei EM-Treffern. Auch in dieser Wertung liegt ein Franzose obenauf: Der ehemalige französische UEFA-Präsident Michel Platini erzielte allein bei der EM 1984 in Frankreich neun Tore - Rekord.

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EM-Rekordtrainer: Joachim Löw wird mit dem ersten Gruppenspiel gegen die Ukraine zum alleinigen Rekordhalter. Derzeit liegt Löw noch mit Berti Vogts mit elf Partien gleichauf. Mit 2,18 Punkten pro Spiel hat der Weltmeister-Coach auch den besseren Schnitt gegenüber Vogts (1,91). Doch Vogts wurde 1996 in England Europameister - auf diesen Titel wartet Löw noch. Unter Löw endete noch keines der elf EM-Endrundenspiele mit einem Remis (acht Siege, drei Niederlagen), weder nach 90 noch nach 120 Minuten.

EM-Starter: Das DFB-Team hat noch keines seiner insgesamt elf Auftaktspiele bei einer Europameisterschaft verloren. Sechs Siege und fünf Unentschieden stehen zu Buche. Am 12. Juni 1992 bestritt Deutschland bei der EM in Schweden sein Auftaktspiel. In Norrköping gab es für den späteren Vize-Europameister ein 1:1 gegen die GUS. Thomas Häßler sorgte in der 90. Minute per Freistoß für den späten Ausgleich, nachdem Igor Dobrovolski die Gemeinschaft unabhängiger Staaten, zu der damals auch die Ukraine gehörte, per Strafstoß in Führung gebracht hatte (64. Minute). Auch am 12. Juni 2000 bestritt Deutschland ein EM-Auftaktspiel – und auch bei der Partie in Lüttich gegen Rumänien gab es ein 1:1. Mehmet Scholl (28.) glich die frühe Führung durch Viorel Moldovan (5.) aus.

EM-Tore: 15 der letzten 16 EM-Tore Deutschlands wurden aus dem Strafraum heraus erzielt – nur Philipp Lahm traf beim 4:2-Sieg über Griechenland im Viertelfinale 2012 von außerhalb. Die letzten acht EM-Tore Deutschlands erzielten acht verschiedene Torschützen. Die vier EM-Gegentore der Ukraine fielen allesamt zwischen der 48. und 56. Minute.

Der Spielort: Deutschland hat in den letzten acht A-Länderspielen auf französischem Boden kein Tor vor der Pause erzielt. Das gelang zuletzt dem heutigen Co-Trainer der ungarischen Nationalmannschaft, Andreas Möller, beim Auftaktspiel zur WM 1998 im Pariser Prinzenpark beim 2:0-Erfolg über die USA. Die Ukraine ist auf französischem Boden sogar noch torlos: In vier Partien gab es ein Unentschieden und drei Niederlagen mit 0:6-Toren.

Das Stadion: Sowohl Deutschland als auch die Ukraine bestreiten erstmals ein A-Länderspiel in Lille. Im Stade Pierre-Mauroy (Kapazität: 50.000), eröffnet im August 2012, trägt der französische Erstligist OSC Lille seine Heimspiele aus. Das Stadion liegt im Ort Villeneuve-d’Ascq, der sich unmittelbar östlich von Lille befindet. Es ist nach einem langjährigen Bürgermeister von Lille benannt. Das Stadion lässt sich zu einer Multifunktions-Arena umbauen. Dort wurde Spanien 2015 Basketball-Europameister und die Schweiz 2014 gegen Frankreich Davis-Cup-Sieger im Tennis. Neben drei weiteren Vorrundenspielen werden auch ein Achtel- und ein Viertelfinale der EURO 2016 in Lille stattfinden. Wird Deutschland Gruppensieger, kehrt es für das Achtelfinale nach Lille zurück. Fünf Spieler des Weltmeisters haben gute Erinnerungen an das Stadion. Toni Kroos, Jerome Boateng, Manuel Neuer, Thomas Müller und Bastian Schweinsteiger gewannen im Oktober 2012 mit dem FC Bayern ihr Gruppenspiel der Champions League in Lille mit 1:0. Den Treffer erzielte Müller per Strafstoß.

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Der Gegner I: Die Ukraine wurde in Qualifikationsgruppe C Dritter hinter Spanien und der Slowakei und musste in die Playoffs. Dort setzten sich die Gelb-Blauen mit 2:0 und 1:1 gegen Slowenien durch. In ihren zwölf Qualifikationsspielen kassierte die Ukraine nie mehr als ein Gegentor pro Partie – insgesamt waren es nur fünf Gegentreffer. Die Ukraine qualifizierte sich erstmals sportlich für eine Europameisterschaft - bei der Heim-EM vor vier Jahren waren sie als Gastgeber gesetzt. Siebenmal scheiterten sie zuvor in der Quali zur EM oder WM, 2006 klappte es immerhin mit der WM-Teilnahme. Das Erreichen des WM-Viertelfinals, in Hamburg gab es gegen Italien eine 0:3-Niederlage, ist der größte sportliche Erfolg der Ukraine. Allerdings waren zu Zeiten der Sowjetunion zahlreiche ukrainische Spieler bei Europameisterschaften dabei. 1988 wurde die Sowjetunion in München Vize-Europameister mit vielen Ukrainern und dem ukrainischen Trainer Walerij Lobanowski.

Der Gegner II: In der FIFA-Weltrangliste belegt die Ukraine mit 894 Punkten Platz 19 - Deutschland ist Vierter (1310). Ein Bundesliga-Legionär hat es nicht in den EM-Kader geschafft, Anatolij Timoschtschuk dürfte allerdings ein Begriff sein. Der 37-Jährige ist vielen Fans aufgrund seiner Zeit bei Rekordmeister Bayern München (2009 bis 2013) in Deutschland bestens bekannt. Timoschtschuk ist mit 142 Partien Rekordnationalspieler. Er wurde somit in 62% der 230 Länderspiele der Ukraine eingesetzt. Rekordtorschütze Schewtschenko (48 Tore in 111 Spielen) ist der einzige Ukrainer, der bei einer EM-Endrunde ein Tor erzielte (zwei Treffer beim Turnier 2012). Mit sechs Toren in der EM-Qualifikation war der offensive Mittelfeldspieler Andrej Jarmolenko (Dynamo Kiew) der erfolgreichste Torschütze seines Teams – kein anderer Spieler kommt auf mehr als drei Treffer. Jarmolenko traf auch in den beiden wichtigen Playoff-Partien gegen Slowenien.

Der Gegner III: Der Trainer der Ukraine, Michail Fomenko, gewann 1993 das Double mit Dynamo Kiew. Der 24-fache sowjetische Nationalspieler wurde als Aktiver mit Dynamo Kiew dreimal sowjetischer Meister und 1975 Europacupsieger der Pokalsieger, er gewann zudem 1975 den UEFA Super Cup gegen den FC Bayern. Fomenko übernahm im Dezember 2012 als Nachfolger seines ehemaligen Teamkollegen Oleg Blochin. Die Ukraine ist seine zweite Station als Nationaltrainer, nachdem er 1994 kurzzeitig Guinea trainierte.

Teamkollegen: Mario Gomez und Denys Bojko wurden in dieser Saison gemeinsam türkischer Meister mit Besiktas Istanbul. Anatolij Timoschtschuk kennt Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer, Thomas Müller, Jerome Boateng, Toni Kroos, Emre Can und Mario Gomez aus der gemeinsamen Zeit beim FC Bayern. Als Spieler der Sowjetunion verlor Ukraines Trainer Michail Fomenko im September 1973 ein Testspiel in Moskau gegen Deutschland mit 0:1 (Tor: Gerd Müller in der 62. Minute). Der heutige Teammanager der Nationalmannschaft, Oliver Bierhoff, traf beim 2:0-Sieg über die Ukraine am 30. April 1997 in der WM-Qualifikation in Bremen zum 1:0.

Schiedsrichter: Leiten wird die Partie in Lille der Engländer Martin Atkinson. Drei Begegnungen des DFB-Teams pfiff der 45-Jährige bereits: Im Oktober 2009 in der WM-Qualifikation gegen Finnland (1:1), das Länderspiel im März 2010 gegen Argentinien (0:1) sowie die Partie in der EM-Qualifikation im Oktober 2011 in der Türkei (3:1).

Trikots: Die Mannschaft tritt gegen die Ukraine in weißen Heimtrikots mit dem FIFA-Batch für den Weltmeister, schwarzen Hosen und weißen Stutzen an.

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