Über 200 Nationalspieler von gestern und heute trafen sich in Dortmund

Große Wiedersehensfreude bei fünf Generationen deutscher Nationalspieler: Über 200 "Alt-Internationale" waren am Samstagabend in der "Soccer Lounge" des Dortmunder Stadions beim ersten Treffen des Clubs der Nationalspieler zu Gast. Wohin man schaute, überall entwickelten sich gute Gespräche und die Stimmung war bestens. Oft hatten sich die Stars, die einst in einer Mannschaft standen, 20 oder 30 Jahre nicht gesehen.

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger war dann auch hocherfreut, als er zusammen mit DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach die Spieler von gestern und heute begrüßen konnte. Unter dem Beifall der Anwesenden sagte er: "Wir sind wahnsinnig stolz, dass wir diesen Kreis heute erstmals begrüßen können. Wir wissen, wem wir die heutige Stellung des deutschen Fußballs in erster Linie zu verdanken haben. Der Fußball lebt von Moderne und Tradition. Tradition sind Menschen, die sich mit viel Herzblut engagiert haben für die Sache. Das war für die meisten von ihnen die Nationalmannschaft. Wenn ich heute zurück denke an meine Jugend, war die Nationalmannschaft immer das Größte".

Seeler: "Die Länderspiele sind unvergessliche Erlebnisse geblieben"

Club-Präsident Uwe Seeler konnte dem nur zustimmen: "Ich habe immer gesagt, dass die, die für Deutschland als Fußballer Großes geleistet haben, sich regelmäßig treffen sollen und ihren Spaß bei den Gesprächen haben. Das wird in unserem Club mit Sicherheit der Fall sein, denn jeder von uns war immer mit großem Engagement dabei. Die Länderspiele sind für uns bis heute unvergessliche Erlebnisse geblieben."

Von Mauritz bis Nowotny:Über 200 Ehemalige trafen sich in Dortmund

Kurzfristig absagen mussten Karl-Heinz Schnellinger, dessen Flug aus Mailand gestrichen wurde, und Gerd Müller, der wegen einer schweren Grippe nicht teilnehmen konnte. Trotzdem las sich die Gästeliste wie das "Who is Who" des deutschen Fußballs: Alle deutschen WM- und EM-Aufgebote seit 1958 waren mit mindestens drei Spielern vertreten. Darüber hinaus waren viele "Alt-Internationale" zu Gast, die im Aufgebot der Nationalmannschaft standen, aber aber auch Trikot des ehemaligen Fußball-Verbandes der ehemaligen DDR und des saarländischen Fußball-Bundes getragen hatten.

Stellvertretend für alle wurde der älteste Teilnehmer von allen, der 83 Jahre alte Düsseldorfer Matthias Mauritz, von DFB-Präsident Zwanziger und -Generalsekretär Niersbach persönlich bei der Kluberöffnung begrüßt. Dabei wurde ihm als Erinnerung ein Präsent überreicht. Mauritz hatte 1959 ein Länderspiel gegen Polen bestritten.

Alle Generationen vertreten

Nur wenige Jahre jünger ist Rainer Baumann aus Leipzig, der mit 78 Jahren der Senior unter den vielen anwesenden ehemaligen DDR-Nationalspielern um Rekordspieler Joachim Streich, Jürgen Sparwasser und Hans-Jürgen "Dixie" Dörner war. Und die kleine Gruppe der früheren saarländischen Auswahlspieler wurde von dem 79 Jahre alten Willi Sippel angeführt, die als Repräsentanten des in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts als offizielles FIFA-Mitglied geführten Saarländischen Fußball-Bundes "ebenfalls zu unserer Fußballfamilie und Fußballgeschichte gehören", wie DFB-Präsident Dr. Zwanziger betonte.

Daneben repräsentierten, um nur einige wenige Namen zu nennen, Rainer Bonhof die Weltmeister von 1974 oder Thomas Berthold und Guido Buchwald das siegreiche WM-Team von 1990 in Rom. Toni Schumacher, Kapitän Bernard Dietz, Karlheinz Förster oder Felix Magath erinnerten mit ihrer Anwesenheit an den EM-Triumph von 1980 in Italien.

Christian Ziege oder Stefan Kuntz standen für den EM-Titelgewinn 1996 in England, und Erwin Kremers oder Siggi Held verkörperten das großartige EM-Siegerteam von 1972 mit dem legendären 3:1 gegen England beim Viertelfinale in Wembley.

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Große Wiedersehensfreude bei fünf Generationen deutscher Nationalspieler: Über 200 "Alt-Internationale" waren am Samstagabend in der "Soccer Lounge" des Dortmunder Stadions beim ersten Treffen des Clubs der Nationalspieler zu Gast. Wohin man schaute, überall entwickelten sich gute Gespräche und die Stimmung war bestens. Oft hatten sich die Stars, die einst in einer Mannschaft standen, 20 oder 30 Jahre nicht gesehen.

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger war dann auch hocherfreut, als er zusammen mit DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach die Spieler von gestern und heute begrüßen konnte. Unter dem Beifall der Anwesenden sagte er: "Wir sind wahnsinnig stolz, dass wir diesen Kreis heute erstmals begrüßen können. Wir wissen, wem wir die heutige Stellung des deutschen Fußballs in erster Linie zu verdanken haben. Der Fußball lebt von Moderne und Tradition. Tradition sind Menschen, die sich mit viel Herzblut engagiert haben für die Sache. Das war für die meisten von ihnen die Nationalmannschaft. Wenn ich heute zurück denke an meine Jugend, war die Nationalmannschaft immer das Größte".

Seeler: "Die Länderspiele sind unvergessliche Erlebnisse geblieben"

Club-Präsident Uwe Seeler konnte dem nur zustimmen: "Ich habe immer gesagt, dass die, die für Deutschland als Fußballer Großes geleistet haben, sich regelmäßig treffen sollen und ihren Spaß bei den Gesprächen haben. Das wird in unserem Club mit Sicherheit der Fall sein, denn jeder von uns war immer mit großem Engagement dabei. Die Länderspiele sind für uns bis heute unvergessliche Erlebnisse geblieben."

Von Mauritz bis Nowotny:Über 200 Ehemalige trafen sich in Dortmund

Kurzfristig absagen mussten Karl-Heinz Schnellinger, dessen Flug aus Mailand gestrichen wurde, und Gerd Müller, der wegen einer schweren Grippe nicht teilnehmen konnte. Trotzdem las sich die Gästeliste wie das "Who is Who" des deutschen Fußballs: Alle deutschen WM- und EM-Aufgebote seit 1958 waren mit mindestens drei Spielern vertreten. Darüber hinaus waren viele "Alt-Internationale" zu Gast, die im Aufgebot der Nationalmannschaft standen, aber aber auch Trikot des ehemaligen Fußball-Verbandes der ehemaligen DDR und des saarländischen Fußball-Bundes getragen hatten.

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Stellvertretend für alle wurde der älteste Teilnehmer von allen, der 83 Jahre alte Düsseldorfer Matthias Mauritz, von DFB-Präsident Zwanziger und -Generalsekretär Niersbach persönlich bei der Kluberöffnung begrüßt. Dabei wurde ihm als Erinnerung ein Präsent überreicht. Mauritz hatte 1959 ein Länderspiel gegen Polen bestritten.

Alle Generationen vertreten

Nur wenige Jahre jünger ist Rainer Baumann aus Leipzig, der mit 78 Jahren der Senior unter den vielen anwesenden ehemaligen DDR-Nationalspielern um Rekordspieler Joachim Streich, Jürgen Sparwasser und Hans-Jürgen "Dixie" Dörner war. Und die kleine Gruppe der früheren saarländischen Auswahlspieler wurde von dem 79 Jahre alten Willi Sippel angeführt, die als Repräsentanten des in den 50er Jahren des 20. Jahrhunderts als offizielles FIFA-Mitglied geführten Saarländischen Fußball-Bundes "ebenfalls zu unserer Fußballfamilie und Fußballgeschichte gehören", wie DFB-Präsident Dr. Zwanziger betonte.

Daneben repräsentierten, um nur einige wenige Namen zu nennen, Rainer Bonhof die Weltmeister von 1974 oder Thomas Berthold und Guido Buchwald das siegreiche WM-Team von 1990 in Rom. Toni Schumacher, Kapitän Bernard Dietz, Karlheinz Förster oder Felix Magath erinnerten mit ihrer Anwesenheit an den EM-Triumph von 1980 in Italien.

Christian Ziege oder Stefan Kuntz standen für den EM-Titelgewinn 1996 in England, und Erwin Kremers oder Siggi Held verkörperten das großartige EM-Siegerteam von 1972 mit dem legendären 3:1 gegen England beim Viertelfinale in Wembley.