Spielort-Check Muscat: Zwischen 1001 Nacht und Florida-Feeling

Bereits vor Beginn der Weltmeisterschaft in Katar geht es für die Fans unserer Nationalmannschaft in den Nahen Osten: Am 16. November um 21 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ) trifft unser DFB-Team in Muscat auf den Oman. Gemeinsam mit unserem Fan Club-Mitglied Hendrik Schaupp haben wir den Spielort-Check gemacht und erfahren, was es rund um unsere Partie in der omanischen Hauptstadt zu erleben gibt.

Da Hendriks Patenkind mit seiner Familie im Oman lebt, hat er das Land schon insgesamt 18-mal besucht. Besonders mit der Hauptstadt Muscat verbindet er viele positive Emotionen. "Von all den arabischen Städten, die ich bislang gesehen habe, ist sie definitiv die Schönste. Hier ist alles in seiner alten Typologie belassen und Arabien darf noch so sein, wie es eigentlich mal war - gastfreundlich und herzlich", sagt der 41 Jahre alte Lehrer aus der Nähe von Frankfurt.

Auf Plastikstühlen den besten Fisch des Lebens genießen

Auch in seiner Bauweise sei Muscat der Gegenentwurf zu bekannten Großstädten im Nahen Osten wie Dubai oder Doha. In der 635.000-Einwohnerstadt dürfen nämlich keine Wolkenkratzer gebaut werden. Stattdessen setzt sich die Hafenstadt aus vielen kleinen Ortschaften entlang der Küsten zusammen, die alle ihren ganz eigenen Charme ausstrahlen. Unser Fan Club-Mitglied fasst es treffend zusammen: "Während am Hafen auf dem traditionellen Basar Mutrah Souq ein echtes Gefühl von 1001 Nacht entsteht, fühlt man sich im neu gebauten Stadtteil The Wave wie in Florida." Als weitere Sehenswürdigkeiten in Muscat nennt Hendrik die Große Sultan-Qabus-Moschee, das Royal Opera House und den Al Alam Palace.

Auch kulinarisch hat Muscat einiges zu bieten – und das, obwohl es gar keine eigene omanische Küche gibt. "Die Spezialitäten wurden von Einwanderern mitgebracht. Und da gibt es viele leckere Sachen", sagt Hendrik. So empfiehlt er ein Mittagessen im prämierten Restaurant Turkish Diwan und gerät ins Schwärmen: "Auf Plastikstühlen sitzend und vom Neonlicht geblendet wird man hier den besten frischen Fisch seines Lebens essen." Weitere Geheimtipps sind das Restaurant The Princess und ein frischer Fruchtsaft im Fast Food and Juice neben dem Mutrah Souq.

Schwierige Anreise zum Stadion

Die Suche nach einem Bier vor dem Spiel gestaltet sich dagegen deutlich schwieriger. Anders als in Deutschland gibt es keinen Straßenverkauf vor dem Stadion, lediglich in Hotels werde laut unserem Fan Club-Mitglied Alkohol ausgeschenkt. "Da es am Nachmittag sowieso sehr heiß ist, macht es definitiv Sinn, sich in einem Hotel zu treffen und sich dort gemeinsam auf die Partie einzustimmen", so Hendrik. Wer bei der Hitze dennoch draußen unterwegs sein möchte, kann sich am öffentlichen Strand in The Wave abkühlen.

Der Weg zum Stadion ist ebenfalls beschwerlich. Zwar fahre mittlerweile eine Bus-Linie zum Sultan Qaboos Sports Complex, diese sei aber nur wenig ausgebaut. Ansonsten gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel zum Stadion und Taxis sind oft überteuert. "Ich empfehle daher, entweder ein Mietauto oder den Hotelshuttle zu nutzen", sagt Hendrik. Auf dem Rückweg sollten die Fans dann unbedingt einen Zwischenstopp im Club Safari im Grand Hyatt Hotel einlegen. "Hier kann man bei Live-Musik und einem Bier dann hoffentlich auf einen deutschen Sieg anstoßen."

[rd]

Bereits vor Beginn der Weltmeisterschaft in Katar geht es für die Fans unserer Nationalmannschaft in den Nahen Osten: Am 16. November um 21 Uhr Ortszeit (18 Uhr MEZ) trifft unser DFB-Team in Muscat auf den Oman. Gemeinsam mit unserem Fan Club-Mitglied Hendrik Schaupp haben wir den Spielort-Check gemacht und erfahren, was es rund um unsere Partie in der omanischen Hauptstadt zu erleben gibt.

Da Hendriks Patenkind mit seiner Familie im Oman lebt, hat er das Land schon insgesamt 18-mal besucht. Besonders mit der Hauptstadt Muscat verbindet er viele positive Emotionen. "Von all den arabischen Städten, die ich bislang gesehen habe, ist sie definitiv die Schönste. Hier ist alles in seiner alten Typologie belassen und Arabien darf noch so sein, wie es eigentlich mal war - gastfreundlich und herzlich", sagt der 41 Jahre alte Lehrer aus der Nähe von Frankfurt.

Auf Plastikstühlen den besten Fisch des Lebens genießen

Auch in seiner Bauweise sei Muscat der Gegenentwurf zu bekannten Großstädten im Nahen Osten wie Dubai oder Doha. In der 635.000-Einwohnerstadt dürfen nämlich keine Wolkenkratzer gebaut werden. Stattdessen setzt sich die Hafenstadt aus vielen kleinen Ortschaften entlang der Küsten zusammen, die alle ihren ganz eigenen Charme ausstrahlen. Unser Fan Club-Mitglied fasst es treffend zusammen: "Während am Hafen auf dem traditionellen Basar Mutrah Souq ein echtes Gefühl von 1001 Nacht entsteht, fühlt man sich im neu gebauten Stadtteil The Wave wie in Florida." Als weitere Sehenswürdigkeiten in Muscat nennt Hendrik die Große Sultan-Qabus-Moschee, das Royal Opera House und den Al Alam Palace.

Auch kulinarisch hat Muscat einiges zu bieten – und das, obwohl es gar keine eigene omanische Küche gibt. "Die Spezialitäten wurden von Einwanderern mitgebracht. Und da gibt es viele leckere Sachen", sagt Hendrik. So empfiehlt er ein Mittagessen im prämierten Restaurant Turkish Diwan und gerät ins Schwärmen: "Auf Plastikstühlen sitzend und vom Neonlicht geblendet wird man hier den besten frischen Fisch seines Lebens essen." Weitere Geheimtipps sind das Restaurant The Princess und ein frischer Fruchtsaft im Fast Food and Juice neben dem Mutrah Souq.

Schwierige Anreise zum Stadion

Die Suche nach einem Bier vor dem Spiel gestaltet sich dagegen deutlich schwieriger. Anders als in Deutschland gibt es keinen Straßenverkauf vor dem Stadion, lediglich in Hotels werde laut unserem Fan Club-Mitglied Alkohol ausgeschenkt. "Da es am Nachmittag sowieso sehr heiß ist, macht es definitiv Sinn, sich in einem Hotel zu treffen und sich dort gemeinsam auf die Partie einzustimmen", so Hendrik. Wer bei der Hitze dennoch draußen unterwegs sein möchte, kann sich am öffentlichen Strand in The Wave abkühlen.

Der Weg zum Stadion ist ebenfalls beschwerlich. Zwar fahre mittlerweile eine Bus-Linie zum Sultan Qaboos Sports Complex, diese sei aber nur wenig ausgebaut. Ansonsten gibt es keine öffentlichen Verkehrsmittel zum Stadion und Taxis sind oft überteuert. "Ich empfehle daher, entweder ein Mietauto oder den Hotelshuttle zu nutzen", sagt Hendrik. Auf dem Rückweg sollten die Fans dann unbedingt einen Zwischenstopp im Club Safari im Grand Hyatt Hotel einlegen. "Hier kann man bei Live-Musik und einem Bier dann hoffentlich auf einen deutschen Sieg anstoßen."

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