Sorg: "Hummels wieder voll einsatzfähig"

Zwei Tage nach dem Schweden-Krimi bedeutet auch zwei Tage vor dem WM-Gruppenfinale gegen Südkorea am Mittwoch (ab 16 Uhr, live im ZDF und bei Sky). Nach dem Ruhetag am Sonntag fährt der Weltmeister die Konzentration wieder hoch. Assistenztrainer Marcus Sorg spricht auf der Pressekonferenz über die Partie gegen die Asiaten und die Personallage im Kader der deutschen Nationalmannschaft. DFB.de hat mitgeschrieben.

MARCUS SORG ÜBER...

...die aktuelle Situation: Fakt ist, dass die Jungs, die gespielt haben, regenerieren und die anderen belasten müssen. Das haben wir gestern gemacht. Wir müssen die Spieler nicht nur körperlich fit bekommen, sondern auch geistig frisch. Sebastian Rudy ist gestern operiert worden und geht heute zur Nachuntersuchung. Dann wird man sehen, wie es aussieht. Man muss darauf vorbereitet sein, dass er nicht spielen kann. Mats Hummels ist wieder voll einsatzfähig und trainiert heute voll mit. Man kann davon ausgehen, dass er am Mittwoch spielen kann.

...taktische Erkenntnisse aus den ersten beiden Spielen: Die wichtigste Erkenntnis war, dass wir an den Dingen festhalten sollten, die uns stark gemacht haben. Der Glaube an die eigene Stärke ist wichtig, unabhängig vom Gegner. Wenn wir das schaffen, sind wir unglaublich stark. Ein Patentrezept gibt es nicht, wir müssen uns auf jedes Spiel neu einlassen, deshalb braucht man immer wieder andere Spieler. Die haben wir, deswegen bin ich sehr optimistisch.

...die bislang "fehlende" Stammelf: Problematisch wird es nur, wenn durch Wechsel in der Startelf eine Verunsicherung auftritt und das sehe ich bei uns nicht. Im Laufe eines Turniers ist es immer besser, wenn mehrere Spieler Einsatzzeiten bekommen.

...die Entscheidung, Mesut Özil und Sami Khedira nicht einzusetzen: Für mich ist nicht entscheidend, warum die beiden nicht gespielt haben. Die Entscheidung ist gefallen, die muss jeder Spieler akzeptieren. Entscheidend ist, wie damit umgegangen wird und das war bei beiden Spielern beispielhaft. Man hat gesehen, mit welcher Freude sie sich auf der Bank eingebracht haben. Die Reaktion im Training war von allen vorbildlich. Wir haben immer darauf hingearbeitet, einen breiten Kader zusammenzustellen. Die Spieler werden sukzessive für einzelne Spiele in Betracht kommen. Es ist kein Weltuntergang, wenn man mal nicht spielt.

...Timo Werner: Wir leben von der Qualität und einer gewissen Variabilität. Timo Werner spielt auch im Verein immer wieder über die Seite, das hat er gegen Schweden sehr gut gemacht. Man muss unberechenbar sein.

...die Rolle Leon Goretzkas: Im Laufe des Turniers bin ich sicher, dass jeder benötigt wird. Er ist definitiv sehr stark im Training und wird sicher seine Möglichkeiten bekommen. Zum Schluss zählt die Mannschaft, da darf man nicht immer auf Einzelne eingehen.

...die Bedeutung der Laufleistung: Es ist wichtig, dass man richtig läuft. Wenn man gewisse Dinge richtig macht, muss man weniger laufen, deshalb würde ich einen Spieler nicht allein nach seiner Laufleistung beurteilen. Die Mannschaften müssen beim Turnier bisher mehr investieren, deswegen werden viele Spiele spät entschieden.

[dfb]

Zwei Tage nach dem Schweden-Krimi bedeutet auch zwei Tage vor dem WM-Gruppenfinale gegen Südkorea am Mittwoch (ab 16 Uhr, live im ZDF und bei Sky). Nach dem Ruhetag am Sonntag fährt der Weltmeister die Konzentration wieder hoch. Assistenztrainer Marcus Sorg spricht auf der Pressekonferenz über die Partie gegen die Asiaten und die Personallage im Kader der deutschen Nationalmannschaft. DFB.de hat mitgeschrieben.

MARCUS SORG ÜBER...

...die aktuelle Situation: Fakt ist, dass die Jungs, die gespielt haben, regenerieren und die anderen belasten müssen. Das haben wir gestern gemacht. Wir müssen die Spieler nicht nur körperlich fit bekommen, sondern auch geistig frisch. Sebastian Rudy ist gestern operiert worden und geht heute zur Nachuntersuchung. Dann wird man sehen, wie es aussieht. Man muss darauf vorbereitet sein, dass er nicht spielen kann. Mats Hummels ist wieder voll einsatzfähig und trainiert heute voll mit. Man kann davon ausgehen, dass er am Mittwoch spielen kann.

...taktische Erkenntnisse aus den ersten beiden Spielen: Die wichtigste Erkenntnis war, dass wir an den Dingen festhalten sollten, die uns stark gemacht haben. Der Glaube an die eigene Stärke ist wichtig, unabhängig vom Gegner. Wenn wir das schaffen, sind wir unglaublich stark. Ein Patentrezept gibt es nicht, wir müssen uns auf jedes Spiel neu einlassen, deshalb braucht man immer wieder andere Spieler. Die haben wir, deswegen bin ich sehr optimistisch.

...die bislang "fehlende" Stammelf: Problematisch wird es nur, wenn durch Wechsel in der Startelf eine Verunsicherung auftritt und das sehe ich bei uns nicht. Im Laufe eines Turniers ist es immer besser, wenn mehrere Spieler Einsatzzeiten bekommen.

...die Entscheidung, Mesut Özil und Sami Khedira nicht einzusetzen: Für mich ist nicht entscheidend, warum die beiden nicht gespielt haben. Die Entscheidung ist gefallen, die muss jeder Spieler akzeptieren. Entscheidend ist, wie damit umgegangen wird und das war bei beiden Spielern beispielhaft. Man hat gesehen, mit welcher Freude sie sich auf der Bank eingebracht haben. Die Reaktion im Training war von allen vorbildlich. Wir haben immer darauf hingearbeitet, einen breiten Kader zusammenzustellen. Die Spieler werden sukzessive für einzelne Spiele in Betracht kommen. Es ist kein Weltuntergang, wenn man mal nicht spielt.

...Timo Werner: Wir leben von der Qualität und einer gewissen Variabilität. Timo Werner spielt auch im Verein immer wieder über die Seite, das hat er gegen Schweden sehr gut gemacht. Man muss unberechenbar sein.

...die Rolle Leon Goretzkas: Im Laufe des Turniers bin ich sicher, dass jeder benötigt wird. Er ist definitiv sehr stark im Training und wird sicher seine Möglichkeiten bekommen. Zum Schluss zählt die Mannschaft, da darf man nicht immer auf Einzelne eingehen.

...die Bedeutung der Laufleistung: Es ist wichtig, dass man richtig läuft. Wenn man gewisse Dinge richtig macht, muss man weniger laufen, deshalb würde ich einen Spieler nicht allein nach seiner Laufleistung beurteilen. Die Mannschaften müssen beim Turnier bisher mehr investieren, deswegen werden viele Spiele spät entschieden.