Sorg: "Der Wille der Mannschaft ist greifbar"

Wenige Stunden noch, dann geht’s los, endlich. Deutschland gegen die Slowakei, der Weltmeister im Achtelfinale der Europameisterschaft (ab 18 Uhr, live im ZDF, im Fan Club-Radio und im DFB.de-Liveticker). Die aktuelle Lage, die letzten Neuigkeiten, die Stimmung in der Mannschaft – Assistenztrainer Marcus Sorg im Spieltagsinterview auf DFB.de.

DFB.de: Herr Sorg, das EM-Achtelfinale gegen die Slowakei steht an. Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?

Marcus Sorg: Konzentriert, fokussiert, erwartungsvoll. Ein K.o.-Spiel steht an - das ist zu merken. Der Wille der Mannschaft ist greifbar, die Spieler wollen ihre Qualität zeigen und sich für die Arbeit der vergangenen Wochen belohnen. Wir sind bereit.

DFB.de: Wie optimistisch sind Sie für das Spiel?

Sorg: Ich habe keine Zweifel. Mein Vertrauen in die Mannschaft ist groß, in jeden einzelnen Spieler. Wir haben die Qualität, wir haben ein Konzept, wir haben alle Möglichkeiten. Natürlich haben wir Respekt vor der Slowakei, diese Mannschaft ist nicht aus Glück oder Zufall ins Achtelfinale eingezogen. Aber wir wissen, was wir können. Wir sind die bessere Mannschaft, und das werden wir heute Abend zeigen.

DFB.de: Im Testspiel in Augsburg vor der EM hat die Slowakei 3:1 gewonnen.

Sorg: Mit dem Spiel heute Abend hat diese Partie wenig zu tun. Das Spiel war ein Ausnahmespiel, schon alleine aufgrund des Wetters. Wir waren damals noch nicht im Rhythmus, das ist heute ganz anders. Außerdem war das Spiel besser, als das Ergebnis vermuten lässt. Nach dem 1:0 hatten wir noch gute Möglichkeiten, und wie gesagt: Hinten raus war die Partie dann im Grunde nicht mehr regulär. Ein Muster für heute Abend ist dieses Spiel ganz sicher nicht.

DFB.de: Was zeichnet das Spiel der Slowakei aus?

Sorg: Sie sind mannschaftlich stark und haben individuell gute Fußballer. In der Spielanlage ähneln sie ein wenig den Polen. Sie spielen mit offensiven Außenverteidigern, mit Robert Mak und Vladimir Weiss haben Sie Qualität auf den Flügeln.

DFB.de: Auch im Zentrum haben sie Qualität.

Sorg: Ja. Marek Hamsik und Juraj Kucka agieren dort. Beide sind richtig gute Fußballer, sie kombinieren gut, lassen den Ball laufen und sind technisch stark. Hamsik lässt sich immer wieder auch nach hinten fallen und übernimmt den Spielaufbau. Er ist zudem torgefährlich, ganz klar: Hamsik ist der Schlüsselspieler der Slowakei.

DFB.de: In welchem System erwarten Sie die Mannschaft?

Sorg: Das ist schwer zu prognostizieren, aber das wird auch gar nicht entscheidend sein. Bisher agierten sie in einem 4-1-4-1-System, doch das ändert sich schnell je nach Spielsituation. Erheblicher ist, dass sie eine gute Raumaufteilung haben, viele Spieler, die in Zwischenräume gehen können. Sie schaffen es damit immer wieder, hohe Quantität in Nähe des Balles zu erzeugen. Auch bei der langen Spielauslösung agieren sie planvoll – verlängern, nachlaufen. Das ist nicht einfach zu verteidigen, und damit waren sie bei der EM auch schon erfolgreich.

DFB.de: Die Slowakei wird auch Schwächen haben. Was können Sie darüber sagen?

Sorg: Ich rede nicht so gerne über die Schwächen des Gegners. Aber natürlich wissen wir, an welchen Stellen wir ansetzen müssen. Wir wissen, was wir zu tun haben. Und mehr als in die Schwächen des Gegners vertrauen wir in unsere Stärken. Wie gesagt: Wir sind die bessere Mannschaft. Im Laufe des Turniers haben wir uns kontinuierlich gesteigert, wir sind selbstbewusst, ich bin sicher – wir werden gewinnen.

[sl]

Wenige Stunden noch, dann geht’s los, endlich. Deutschland gegen die Slowakei, der Weltmeister im Achtelfinale der Europameisterschaft (ab 18 Uhr, live im ZDF, im Fan Club-Radio und im DFB.de-Liveticker). Die aktuelle Lage, die letzten Neuigkeiten, die Stimmung in der Mannschaft – Assistenztrainer Marcus Sorg im Spieltagsinterview auf DFB.de.

DFB.de: Herr Sorg, das EM-Achtelfinale gegen die Slowakei steht an. Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?

Marcus Sorg: Konzentriert, fokussiert, erwartungsvoll. Ein K.o.-Spiel steht an - das ist zu merken. Der Wille der Mannschaft ist greifbar, die Spieler wollen ihre Qualität zeigen und sich für die Arbeit der vergangenen Wochen belohnen. Wir sind bereit.

DFB.de: Wie optimistisch sind Sie für das Spiel?

Sorg: Ich habe keine Zweifel. Mein Vertrauen in die Mannschaft ist groß, in jeden einzelnen Spieler. Wir haben die Qualität, wir haben ein Konzept, wir haben alle Möglichkeiten. Natürlich haben wir Respekt vor der Slowakei, diese Mannschaft ist nicht aus Glück oder Zufall ins Achtelfinale eingezogen. Aber wir wissen, was wir können. Wir sind die bessere Mannschaft, und das werden wir heute Abend zeigen.

DFB.de: Im Testspiel in Augsburg vor der EM hat die Slowakei 3:1 gewonnen.

Sorg: Mit dem Spiel heute Abend hat diese Partie wenig zu tun. Das Spiel war ein Ausnahmespiel, schon alleine aufgrund des Wetters. Wir waren damals noch nicht im Rhythmus, das ist heute ganz anders. Außerdem war das Spiel besser, als das Ergebnis vermuten lässt. Nach dem 1:0 hatten wir noch gute Möglichkeiten, und wie gesagt: Hinten raus war die Partie dann im Grunde nicht mehr regulär. Ein Muster für heute Abend ist dieses Spiel ganz sicher nicht.

DFB.de: Was zeichnet das Spiel der Slowakei aus?

Sorg: Sie sind mannschaftlich stark und haben individuell gute Fußballer. In der Spielanlage ähneln sie ein wenig den Polen. Sie spielen mit offensiven Außenverteidigern, mit Robert Mak und Vladimir Weiss haben Sie Qualität auf den Flügeln.

DFB.de: Auch im Zentrum haben sie Qualität.

Sorg: Ja. Marek Hamsik und Juraj Kucka agieren dort. Beide sind richtig gute Fußballer, sie kombinieren gut, lassen den Ball laufen und sind technisch stark. Hamsik lässt sich immer wieder auch nach hinten fallen und übernimmt den Spielaufbau. Er ist zudem torgefährlich, ganz klar: Hamsik ist der Schlüsselspieler der Slowakei.

DFB.de: In welchem System erwarten Sie die Mannschaft?

Sorg: Das ist schwer zu prognostizieren, aber das wird auch gar nicht entscheidend sein. Bisher agierten sie in einem 4-1-4-1-System, doch das ändert sich schnell je nach Spielsituation. Erheblicher ist, dass sie eine gute Raumaufteilung haben, viele Spieler, die in Zwischenräume gehen können. Sie schaffen es damit immer wieder, hohe Quantität in Nähe des Balles zu erzeugen. Auch bei der langen Spielauslösung agieren sie planvoll – verlängern, nachlaufen. Das ist nicht einfach zu verteidigen, und damit waren sie bei der EM auch schon erfolgreich.

DFB.de: Die Slowakei wird auch Schwächen haben. Was können Sie darüber sagen?

Sorg: Ich rede nicht so gerne über die Schwächen des Gegners. Aber natürlich wissen wir, an welchen Stellen wir ansetzen müssen. Wir wissen, was wir zu tun haben. Und mehr als in die Schwächen des Gegners vertrauen wir in unsere Stärken. Wie gesagt: Wir sind die bessere Mannschaft. Im Laufe des Turniers haben wir uns kontinuierlich gesteigert, wir sind selbstbewusst, ich bin sicher – wir werden gewinnen.

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