Schweinsteiger: "Wir werden Gibraltar nicht unterschätzen"

Gegen die USA hat "Die Mannschaft" überzeugend begonnen, gewonnen hat jedoch der Gegner. Kapitän Bastian Schweinsteiger spricht im DFB.de-Interview über negative und positive Erkenntnisse des Vergleichs zwischen dem Weltmeister und dem Gold-Cup-Gewinner.

DFB.de: "Die Mannschaft" hat sehr gut begonnen, nach Urlaub sah das zu Beginn nicht aus. Wie bewerten Sie die ersten 45 Minuten?

Bastian Schweinsteiger: Ich finde, dass wir sehr gut angefangen haben. Wir haben das Spiel dominiert, hatten auch klare Chance. Wenn wir noch ein Tor mehr schießen, wäre es auch verdient gewesen, mit einem 2:0 in die Pause zu gehen. Wir haben aber das 1:1 kassiert, in dieser Situation hätten wir besser verteidigen müssen. Natürlich hatte das Einfluss auf das weitere Spiel. Wir müssen daran arbeiten, dass wir entschlossener mit unseren Chancen umgehen. Aber wenn man sieht woher wir kommen – viele Spieler von uns waren im Urlaub, die Amerikaner sind gerade in der Vorbereitung auf ein Turnier – können wir mit den ersten 45 Minuten sehr zufrieden sein.

DFB.de: Wie bewerten Sie Ihre eigene Leistung aus dem Spiel gegen die USA?

Schweinsteiger: Ich war fast überrascht, wie gut ich mich gefühlt habe. Wir haben erst vor zwei Tagen angefangen, wieder richtig zu trainieren. Dafür sah es ordentlich aus. Die gesamte Struktur in unserem Spiel hat mir gefallen. Wir haben den Ball gut laufen lassen, haben das Spiel kontrolliert. Im letzten Drittel hat etwas gefehlt, wie gesagt: daran müssen wir arbeiten. Insbesondere mit Blick auf die Spiele gegen Polen, Irland oder Schottland.

DFB.de: Das Stadion war nicht ausverkauft, hat Sie das enttäuscht?

Schweinsteiger: Es ist immer besser, wenn das Stadion komplett voll ist. Das ist bei unseren Spielen ja fast immer auch so. Heute war es mal anders, einige Zuschauer sind zuhause geblieben. Aber das sollte man niemanden übel nehmen.



Gegen die USA hat "Die Mannschaft" überzeugend begonnen, gewonnen hat jedoch der Gegner. Kapitän Bastian Schweinsteiger spricht im DFB.de-Interview über negative und positive Erkenntnisse des Vergleichs zwischen dem Weltmeister und dem Gold-Cup-Gewinner.

DFB.de: "Die Mannschaft" hat sehr gut begonnen, nach Urlaub sah das zu Beginn nicht aus. Wie bewerten Sie die ersten 45 Minuten?

Bastian Schweinsteiger: Ich finde, dass wir sehr gut angefangen haben. Wir haben das Spiel dominiert, hatten auch klare Chance. Wenn wir noch ein Tor mehr schießen, wäre es auch verdient gewesen, mit einem 2:0 in die Pause zu gehen. Wir haben aber das 1:1 kassiert, in dieser Situation hätten wir besser verteidigen müssen. Natürlich hatte das Einfluss auf das weitere Spiel. Wir müssen daran arbeiten, dass wir entschlossener mit unseren Chancen umgehen. Aber wenn man sieht woher wir kommen – viele Spieler von uns waren im Urlaub, die Amerikaner sind gerade in der Vorbereitung auf ein Turnier – können wir mit den ersten 45 Minuten sehr zufrieden sein.

DFB.de: Wie bewerten Sie Ihre eigene Leistung aus dem Spiel gegen die USA?

Schweinsteiger: Ich war fast überrascht, wie gut ich mich gefühlt habe. Wir haben erst vor zwei Tagen angefangen, wieder richtig zu trainieren. Dafür sah es ordentlich aus. Die gesamte Struktur in unserem Spiel hat mir gefallen. Wir haben den Ball gut laufen lassen, haben das Spiel kontrolliert. Im letzten Drittel hat etwas gefehlt, wie gesagt: daran müssen wir arbeiten. Insbesondere mit Blick auf die Spiele gegen Polen, Irland oder Schottland.

DFB.de: Das Stadion war nicht ausverkauft, hat Sie das enttäuscht?

Schweinsteiger: Es ist immer besser, wenn das Stadion komplett voll ist. Das ist bei unseren Spielen ja fast immer auch so. Heute war es mal anders, einige Zuschauer sind zuhause geblieben. Aber das sollte man niemanden übel nehmen.

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DFB.de: Was sagt der Kapitän zum Debüt von Patrick Herrmann?

Schweinsteiger: Sehr gut! Ich mag diesen Spielertyp ohnehin, er hat in Gladbach schon exzellente Leistungen gebracht und es sich verdient, hier dabei zu sein. Man hat gesehen, welche Fähigkeiten er hat und wie schnell er mit dem Ball ist.

DFB.de: Wie wichtig wäre es für "Die Mannschaft", nach dem Spiel gegen Gibraltar als Tabellenführer in die Sommerpause zu gehen, bevor es in den heißen Herbst geht?

Schweinsteiger: Für uns ist vor allem wichtig, dass wir die drei Punkte holen. Die anderen Ergebnisse können wir ja nicht beeinflussen. Entscheidend ist letztlich, dass wir uns für das Turnier qualifizieren, alles andere ist zweitrangig. Polen, Schottland und Irland sind keine leicht zu spielenden Mannschaften, das haben wir erfahren. In diesen Spielen müssen wir unser höchstes Niveau abrufen, sonst wird es schwierig. Aber jetzt schauen wir auf unsere nächste Aufgabe – auf Gibraltar.

DFB.de: "Die Mannschaft" dürfte durch die Niederlage gegen die USA wachgerüttelt sein.

Schweinsteiger: Wir wären auch mit einem Sieg wach gewesen. Wir werden auch nicht den Fehler machen, Gibraltar zu unterschätzen. Natürlich wissen wir, dass wir besser sind als Gibraltar. Dass wir dort einen Sieg holen müssen, ist klar. Aber es muss nicht gleich zweistellig sein. Es muss ein gutes Spiel von uns her. Wir müssen gegen eine sehr tief stehende Mannschaft Lösungen finden. Auch dafür war es heute wichtig, dass wir nun ein Spiel in den Knochen und dadurch ein wenig Rhythmus aufgenommen haben.

Aufgezeichnet für DFB.de