Schneider: "Werden gegen Iren bestehen"

Schneider: Im Prinzip können wir über unsere nächsten Spiele im Rahmen der EM-Qualifikation eine Schablone legen. Alle Mannschaften werden gegen den Weltmeister besonders motiviert und konzentriert agieren. Bei den Iren kommt hinzu, dass sie über eine unglaublich gute Mentalität verfügen. Sie arbeiten sehr gut gegen den Ball, unabhängig vom Spielstand, sie betreiben einen hohen Aufwand. Spiele gegen die Iren sind immer von einer hohen Intensität geprägt. Außerdem haben die Iren fantastische Fans, die ihre Mannschaft leidenschaftlich unterstützen.

DFB.de: Mit Robert Lewandowski hat Polen einen Schlüsselspieler. Wer sind die Schlüsselspieler der Iren?

Schneider: Lewandowski ist ein Ausnahmespieler, ich finde, dass wir unsere Aufgaben gegen ihn sehr überzeugend gelöst haben. Gegen uns war von ihm nicht viel zu sehen. Wenn es im Spiel der Iren eine mit ihm vergleichbare Figur gibt, dann ist es Robbie Keane. Er hat einen ähnlichen Status, er wird von seinen Mitspielern immer wieder gesucht.

DFB.de: Aiden McGeady galt lange als größtes Talent des irischen Fußballs. Mittlerweile ist er 28 und immer mehr dabei, sein Potenzial voll auszuschöpfen. Hat man sich mit ihm im Vorfeld besonders befasst?

Schneider: Nicht besonders, aber auch. Unsere Spieler werden mit Informationen darüber versorgt, welche Gegenspieler auf ihren Positionen auf sie zukommen können und was diese Spieler ausmacht. McGeady ist sicherlich einer der guten Außenspieler, die man früh stören muss. Ähnlich wie es bei den Polen der Fall war mit Grosicki und Rybus.

DFB.de: Sie haben die Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit der irischen Fans angesprochen. Über die Fans in Gelsenkirchen lässt sich dies auch sagen.

Schneider: Klar. Wir freuen uns wahnsinnig, auf Schalke zu spielen. Die Atmosphäre in der Arena ist immer fantastisch, ich bin sicher, dass uns die Fans toll unterstützen werden.

[sl]


Ein paar Stunden noch, dann geht’s los in Gelsenkirchen. Spiel Nummer drei im Rahmen der EM-Qualifikation steht an, der Weltmeister spielt gegen Irland. Wie sieht es aus im deutschen Team, gibt es Neuigkeiten, wie ist die Stimmung? Thomas Schneider im Spieltagsinterview mit DFB.de.

DFB.de: Herr Schneider, nach dem Abschlusstraining gab es noch eine schlechte Nachricht: André Schürrle fällt aus. Schon gestern hatte Christoph Kramer krankheitsbedingt die Heimreise angetreten. Wie sehr sorgt Sie die personelle Situation?

Thomas Schneider: Es ist klar, dass die Situation nicht optimal ist. Mit tut es vor allem für die Spieler persönlich leid. Ich weiß, wie sehr sich Christoph und André auf das Spiel gegen Irland gefreut haben. Beiden wünsche ich, dass sie schnell wieder auf die Beine kommen. Ich bin aber sicher, dass wir genügend Qualität im Kader haben. Von allen Spielern, die uns zur Verfügung stehen, bin ich absolut überzeugt. Mit diesem Kader können und werden wir gegen die Iren bestehen.

DFB.de: Von den Krankheitsfällen abgesehen – wie ist Ihr Eindruck von der Verfassung im deutschen Team?

Schneider: Die Mannschaft ist gut drauf. Unser Fokus lag auf der einen Seite auf der Regeneration, auf der anderen Seite haben wir wieder Spannung für das Spiel heute Abend aufgebaut. Wir haben das Polen-Spiel noch einmal ausführlich analysiert. Und wir haben gute Ansätze gefunden, um das Spiel gegen die Iren heute Abend erfolgreich zu bestreiten.

DFB.de: Die Niederlage gegen Polen hat also keine großen Spuren hinterlassen…

Schneider: Absolut nicht. Wir können der Mannschaft kaum einen Vorwurf machen. Die Spielanlage war in Ordnung, insbesondere, wenn man bedenkt, dass wir in der Konstellation noch nicht so häufig zusammengespielt haben. Außerdem war die Mannschaft extrem jung, eine der jüngsten Nationalmannschaften aller Zeiten. Sie hat wirklich gut umgesetzt, was wir ihr vorgegeben haben. Es gibt keinen Grund, aus dem Spiel gegen Polen zu viel Negatives ableiten zu wollen.

DFB.de: Die Iren haben aus zwei Spielen sechs Punkte geholt, das Maximum. Was macht das Spiel der Iren aus?

Schneider: Im Prinzip können wir über unsere nächsten Spiele im Rahmen der EM-Qualifikation eine Schablone legen. Alle Mannschaften werden gegen den Weltmeister besonders motiviert und konzentriert agieren. Bei den Iren kommt hinzu, dass sie über eine unglaublich gute Mentalität verfügen. Sie arbeiten sehr gut gegen den Ball, unabhängig vom Spielstand, sie betreiben einen hohen Aufwand. Spiele gegen die Iren sind immer von einer hohen Intensität geprägt. Außerdem haben die Iren fantastische Fans, die ihre Mannschaft leidenschaftlich unterstützen.

DFB.de: Mit Robert Lewandowski hat Polen einen Schlüsselspieler. Wer sind die Schlüsselspieler der Iren?

Schneider: Lewandowski ist ein Ausnahmespieler, ich finde, dass wir unsere Aufgaben gegen ihn sehr überzeugend gelöst haben. Gegen uns war von ihm nicht viel zu sehen. Wenn es im Spiel der Iren eine mit ihm vergleichbare Figur gibt, dann ist es Robbie Keane. Er hat einen ähnlichen Status, er wird von seinen Mitspielern immer wieder gesucht.

DFB.de: Aiden McGeady galt lange als größtes Talent des irischen Fußballs. Mittlerweile ist er 28 und immer mehr dabei, sein Potenzial voll auszuschöpfen. Hat man sich mit ihm im Vorfeld besonders befasst?

Schneider: Nicht besonders, aber auch. Unsere Spieler werden mit Informationen darüber versorgt, welche Gegenspieler auf ihren Positionen auf sie zukommen können und was diese Spieler ausmacht. McGeady ist sicherlich einer der guten Außenspieler, die man früh stören muss. Ähnlich wie es bei den Polen der Fall war mit Grosicki und Rybus.

DFB.de: Sie haben die Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit der irischen Fans angesprochen. Über die Fans in Gelsenkirchen lässt sich dies auch sagen.

Schneider: Klar. Wir freuen uns wahnsinnig, auf Schalke zu spielen. Die Atmosphäre in der Arena ist immer fantastisch, ich bin sicher, dass uns die Fans toll unterstützen werden.