Schneider: "Gegen Frankreich müssen wir alles abrufen"

Schneider: Ich kann, aber ich werde nicht. (lacht) Was ich sagen kann, ist, dass wir alle Spieler an Bord haben, alle Spieler sind fit, alle sind bereit. Und Joachim Löw hat bereits mitgeteilt, dass es sechs oder sieben Positionen gibt, bei denen klar ist, von welchen Spielern sie besetzt werden. Alles andere wird heute festgelegt und den Spielern kommuniziert. Wir haben schon vorher gesagt, dass wir vielleicht das eine oder andere probieren werden. Jetzt ist die Zeit gekommen, taktisch und personell einige Varianten zu testen.

DFB.de: Was macht die Mannschaft der Franzosen aus Ihrer Sicht aus?

Schneider: Man muss sich nur den Kader anschauen, um zu wissen, wie hoch die individuelle Qualität der Spieler ist. Fast alle Spieler spielen bei internationalen Top-Mannschaften. Pogba, Martial, Varane – das sind nur drei Beispiele, die dokumentieren, über welche Qualität diese Mannschaft verfügt. Das Team hat sich seit der WM in Brasilien noch einmal entwickelt und spielt einen zielgerichteten, dynamischen Fußball in Richtung gegnerisches Tor. Auf jeden Fall verkörpert Frankreich absolute Weltklasse und wir wissen, dass wir heute Abend alles abrufen müssen, um erfolgreich zu sein.

DFB.de: Deutschland gegen Frankreich, im Stade de France, für wie wahrscheinlich halten Sie, dass es diese Konstellation am 10. Juli 2016 erneut geben wird?

Schneider: Bei der EM wird es eine ganze Reihe von Nationen geben, die sich Hoffnungen auf den Titel machen. Frankreich ist sicher mit diesem Kader einer der Top-Favoriten. Wir sind das natürlich auch. Und wir werden alles dafür tun, dass zumindest wir das Finale erreichen. Sollte der Gegner dann Frankreich heißen, würde es mit Sicherheit ein großes Finale.

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Der erste Klassiker steht an: Das Länderspiel gegen EM-Gastgeber Frankreich (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) steht auf dem Plan. In wenigen Stunden rollt in Pariser Stade de France der Ball. Wie sieht es aus bei der Mannschaft? Wie ist die Lage beim Weltmeister? Sind alle Spieler fit, wie ist die Stimmung, wie groß die Vorfreude? Assistenztrainer Thomas Schneider im Spieltagsinterview auf DFB.de.

DFB.de: Herr Schneider, im Teamhotel in Paris gab es heute eine Bombendrohung, es musste evakuiert werden. Wie sehr hat dies die Routine hin zum Spiel beeinflusst?

Thomas Schneider: Natürlich sind durch die Evakuierung und die Bombendrohung die üblichen Abläufe und die Konzentration des Teams auf das Spiel gestört worden. Wichtig ist aber, dass hier eine Entscheidung im Sinne der Sicherheit getroffen wurde. Das Hotel wurde durch Spezialeinheiten durchsucht, es wurde nichts gefunden. Ab jetzt können wir uns wieder voll auf das Spiel konzentrieren.

DFB.de: Wie leicht ist das, auch angesichts der Turbulenzen in Frankfurt?

Schneider: Natürlich hat die Thematik der letzten Tage uns alle beschäftigt, auch die Spieler. Die Jungs sind es allerdings gewohnt, auch unter schwierigen Rahmenbedingungen ihre Leistung zu bringen. Mein Eindruck ist, dass die Spieler sich ihre Gedanken machen, dass das aber keine Rolle spielt, wenn sie auf dem Platz stehen. In den wenigen Trainingseinheiten war jedenfalls nicht im Ansatz zu erkennen, dass irgendjemand nicht mit 100 Prozent dabei gewesen wäre. Im Gegenteil: die Mannschaft hat einen optimalen, einen sehr willigen Eindruck gemacht.

DFB.de: Wie wertvoll kann es im Hinblick auf die Euro 2016 sein, das Finalstadion, das Stade de France, schon einmal kennenzulernen?

Schneider: Es ist jedenfalls kein Nachteil. Wir haben unsere Ambition oft formuliert: Wir wollen Europameister werden. Und das EM-Finale wird in dem Stadion gespielt, in dem wir heute Abend auftreten werden. Uns gibt das die Möglichkeit, die Gegebenheiten vor Ort schon einmal zur erleben. Auch wenn alles bei der Europameisterschaft noch einmal eine andere Dimension haben wird.

DFB.de: Bundestrainer Joachim Löw hat sich gestern noch nicht in die Karten gucken lassen wollen, zur Aufstellung hat er nichts verraten. Können Sie heute mehr sagen?

Schneider: Ich kann, aber ich werde nicht. (lacht) Was ich sagen kann, ist, dass wir alle Spieler an Bord haben, alle Spieler sind fit, alle sind bereit. Und Joachim Löw hat bereits mitgeteilt, dass es sechs oder sieben Positionen gibt, bei denen klar ist, von welchen Spielern sie besetzt werden. Alles andere wird heute festgelegt und den Spielern kommuniziert. Wir haben schon vorher gesagt, dass wir vielleicht das eine oder andere probieren werden. Jetzt ist die Zeit gekommen, taktisch und personell einige Varianten zu testen.

DFB.de: Was macht die Mannschaft der Franzosen aus Ihrer Sicht aus?

Schneider: Man muss sich nur den Kader anschauen, um zu wissen, wie hoch die individuelle Qualität der Spieler ist. Fast alle Spieler spielen bei internationalen Top-Mannschaften. Pogba, Martial, Varane – das sind nur drei Beispiele, die dokumentieren, über welche Qualität diese Mannschaft verfügt. Das Team hat sich seit der WM in Brasilien noch einmal entwickelt und spielt einen zielgerichteten, dynamischen Fußball in Richtung gegnerisches Tor. Auf jeden Fall verkörpert Frankreich absolute Weltklasse und wir wissen, dass wir heute Abend alles abrufen müssen, um erfolgreich zu sein.

DFB.de: Deutschland gegen Frankreich, im Stade de France, für wie wahrscheinlich halten Sie, dass es diese Konstellation am 10. Juli 2016 erneut geben wird?

Schneider: Bei der EM wird es eine ganze Reihe von Nationen geben, die sich Hoffnungen auf den Titel machen. Frankreich ist sicher mit diesem Kader einer der Top-Favoriten. Wir sind das natürlich auch. Und wir werden alles dafür tun, dass zumindest wir das Finale erreichen. Sollte der Gegner dann Frankreich heißen, würde es mit Sicherheit ein großes Finale.