Schneider: "Drei Punkte mit nach Hause nehmen"

Wie sieht es aus im deutschen Team? Welche Lösungen für welche Aufgaben müssen gefunden werden. Wie stark ist der Gegner. Der neue Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft Thomas Schneider im Spieltagsinterview vor der EM-Qualifikationspartie in Warschau gegen Polen (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) auf DFB.de.

DFB.de: Herr Schneider, in ein paar Stunden geht's los. Wie ist die Mannschaft drauf, welchen Eindruck haben Sie von den Spielern?

Thomas Schneider: Die Vorbereitung aufs Spiel läuft sehr konzentriert, die Mannschaft hat im Abschlusstraining gut gearbeitet. Die Stimmung ist gut, es ist aber auch eine gewisse Spannung zu spüren. Genau das ist notwendig, um im Spiel gegen Polen heute Abend die volle Leistung abrufen zu können.

DFB.de: Polen ist in der Weltrangliste der FIFA lediglich auf Platz 70 notiert. Viele sprechen dennoch von einem Schlüsselspiel. Für wie stark halten Sie den Gegner?

Schneider: Der Platz in der Weltrangliste hat für uns keine Relevanz. Das zeigen schon die anderen Spiele im Rahmen der EM-Qualifikation. Spanien hat gegen die Slowakei verloren, Italien hat sich gegen Aserbaidschan sehr schwer getan, auch die Niederlande im Spiel gegen Kasachstan. Die Partie gegen Polen ist für uns zum jetzigen Zeitpunkt ein extrem wichtiges Spiel. Polen hat sich in den vergangenen Monaten Stück für Stück entwickelt. Sie stehen sehr kompakt und haben auch nach vorne eine gute Spielidee. Sie sind ein Gegner, der uns alles abverlangen wird. Unser Ziel ist dennoch völlig klar: Wir sind selbstbewusst, wir haben die Qualität und den Anspruch, dieses Spiel zu gewinnen und drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.

DFB.de: Polen hat zuletzt oft mit zwei Stürmen gespielt, mit Arkadiusz Milik neben Robert Lewandowski. Welchen Einfluss hat das gegnerische System auf die Spielweise der deutschen Mannschaft?

Schneider: Wir nehmen die Ausrichtung des Gegners zur Kenntnis, wir wissen aber auch, dass sich so eine Formation im Laufe des Spiels ändern kann. Wir haben einen Plan, wie wir unser Spiel aufbauen wollen, auch gegen unterschiedliche Systeme. Und diesen Plan wollen und werden wir durchziehen.

DFB.de: Die Spielanlage der Polen ist ähnlich der deutschen. Hoch stehen, pressen, schnelles Umschalten. Wer setzt sich durch, wenn sich zwei Teams mit ähnlicher Idee gegenüber stehen?

Schneider: Die Mannschaft, die diese Idee besser umsetzt, die Mannschaft mit der höheren individuellen Qualität und die Mannschaft mit dem größeren Teamgeist.

DFB.de: Zentrale Figur im Spiel der Polen ist Robert Lewandowski. Für Joachim Löw gehört er zu den drei besten Stürmern der Welt. Wie muss die Mannschaft gegen Lewandowski verteidigen?

Schneider: Robert Lewandowski ist der Schlüsselspieler im Spiel der Polen. Aber es wäre ein Fehler, sich nur auf ihn zu konzentrieren. Łukasz Piszczek, Wojciech Szczesny - im Kader der Mannschaft von Adam Nawalka spielen einige Spieler, die auf Weltklasse-Niveau agieren. Aber klar ist, dass unsere Spieler Lewandowski immer im Blick haben müssen. Auch in der Vorwärtsbewegung müssen wir ein Auge dafür haben, in welche Richtung und Räume er sich orientiert.

DFB.de: Das Spiel wird für Sie der erste Einsatz an der Seite des Bundestrainers. Wie sieht es in Ihnen aus? Was überwiegt: Vorfreude oder Anspannung?

Schneider: Ich freue mich total. Wobei der Tag heute davon geprägt ist, dass wir noch viel zu tun und viel vorzubereiten haben. Deswegen habe ich gar nicht die Zeit, mich damit zu befassen, wie es in mir aussieht. Aktuell ist alles vom Arbeitsfluss zum Spiel hin dominiert, die Freude kommt hoffentlich danach.

[sl]

Wie sieht es aus im deutschen Team? Welche Lösungen für welche Aufgaben müssen gefunden werden. Wie stark ist der Gegner. Der neue Co-Trainer der deutschen Nationalmannschaft Thomas Schneider im Spieltagsinterview vor der EM-Qualifikationspartie in Warschau gegen Polen (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) auf DFB.de.

DFB.de: Herr Schneider, in ein paar Stunden geht's los. Wie ist die Mannschaft drauf, welchen Eindruck haben Sie von den Spielern?

Thomas Schneider: Die Vorbereitung aufs Spiel läuft sehr konzentriert, die Mannschaft hat im Abschlusstraining gut gearbeitet. Die Stimmung ist gut, es ist aber auch eine gewisse Spannung zu spüren. Genau das ist notwendig, um im Spiel gegen Polen heute Abend die volle Leistung abrufen zu können.

DFB.de: Polen ist in der Weltrangliste der FIFA lediglich auf Platz 70 notiert. Viele sprechen dennoch von einem Schlüsselspiel. Für wie stark halten Sie den Gegner?

Schneider: Der Platz in der Weltrangliste hat für uns keine Relevanz. Das zeigen schon die anderen Spiele im Rahmen der EM-Qualifikation. Spanien hat gegen die Slowakei verloren, Italien hat sich gegen Aserbaidschan sehr schwer getan, auch die Niederlande im Spiel gegen Kasachstan. Die Partie gegen Polen ist für uns zum jetzigen Zeitpunkt ein extrem wichtiges Spiel. Polen hat sich in den vergangenen Monaten Stück für Stück entwickelt. Sie stehen sehr kompakt und haben auch nach vorne eine gute Spielidee. Sie sind ein Gegner, der uns alles abverlangen wird. Unser Ziel ist dennoch völlig klar: Wir sind selbstbewusst, wir haben die Qualität und den Anspruch, dieses Spiel zu gewinnen und drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.

DFB.de: Polen hat zuletzt oft mit zwei Stürmen gespielt, mit Arkadiusz Milik neben Robert Lewandowski. Welchen Einfluss hat das gegnerische System auf die Spielweise der deutschen Mannschaft?

Schneider: Wir nehmen die Ausrichtung des Gegners zur Kenntnis, wir wissen aber auch, dass sich so eine Formation im Laufe des Spiels ändern kann. Wir haben einen Plan, wie wir unser Spiel aufbauen wollen, auch gegen unterschiedliche Systeme. Und diesen Plan wollen und werden wir durchziehen.

DFB.de: Die Spielanlage der Polen ist ähnlich der deutschen. Hoch stehen, pressen, schnelles Umschalten. Wer setzt sich durch, wenn sich zwei Teams mit ähnlicher Idee gegenüber stehen?

Schneider: Die Mannschaft, die diese Idee besser umsetzt, die Mannschaft mit der höheren individuellen Qualität und die Mannschaft mit dem größeren Teamgeist.

DFB.de: Zentrale Figur im Spiel der Polen ist Robert Lewandowski. Für Joachim Löw gehört er zu den drei besten Stürmern der Welt. Wie muss die Mannschaft gegen Lewandowski verteidigen?

Schneider: Robert Lewandowski ist der Schlüsselspieler im Spiel der Polen. Aber es wäre ein Fehler, sich nur auf ihn zu konzentrieren. Łukasz Piszczek, Wojciech Szczesny - im Kader der Mannschaft von Adam Nawalka spielen einige Spieler, die auf Weltklasse-Niveau agieren. Aber klar ist, dass unsere Spieler Lewandowski immer im Blick haben müssen. Auch in der Vorwärtsbewegung müssen wir ein Auge dafür haben, in welche Richtung und Räume er sich orientiert.

DFB.de: Das Spiel wird für Sie der erste Einsatz an der Seite des Bundestrainers. Wie sieht es in Ihnen aus? Was überwiegt: Vorfreude oder Anspannung?

Schneider: Ich freue mich total. Wobei der Tag heute davon geprägt ist, dass wir noch viel zu tun und viel vorzubereiten haben. Deswegen habe ich gar nicht die Zeit, mich damit zu befassen, wie es in mir aussieht. Aktuell ist alles vom Arbeitsfluss zum Spiel hin dominiert, die Freude kommt hoffentlich danach.