Rückkehrer Boateng: "Gegen Atletico nicht blind nach vorn rennen"

Weltmeister Jerome Boateng hat nach rund drei Monaten sein Comeback beim FC Bayern München gegeben. Gegen Borussia Mönchengladbach kam der Spitzenreiter zwar nicht über ein 1:1 hinaus, die Meisterfeier musste zunächst verschoben werden - doch der 27-Jährige war glücklich, wieder auf dem Platz gestanden und 68 Minuten durchgehalten zu haben. Auf DFB.de spricht Jerome Boateng über seine Leistung gegen Gladbach und die Chancen nach dem Hinspiel-0:1 fürs Halbfinalrückspiel in der Champions League am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) in der Allianz-Arena gegen Atletico Madrid.

Frage: Herr Boateng, wie fühlen Sie sich nach Ihrem Comeback?

Jerome Boateng: Ganz gut. Ich war natürlich glücklich, dass ich endlich wieder auf dem Platz stehen konnte. Das Ergebnis ist zwar nicht so berauschend gewesen, dafür haben wir auch zu wenig getan. Wir hätten in der ersten Halbzeit mehr Tore machen und die Konter besser ausspielen müssen. Dann haben wir den Gladbachern zu viel den Ball gegeben, und das ist eben eine sehr gute Mannschaft, die das ausnutzt. Die wissen auch, wie man Tore schießt.

Frage: Wie beurteilen Sie Ihre eigene Leistung?

Boateng: Na ja, zwei, drei Fehlpässe waren dabei, aber das hat mich nicht aus dem Spiel gebracht. Ich glaube, danach war es ganz in Ordnung. Es geht einfach um das Gefühl auf dem Platz, für die Pässe, für die Szenen. Drehen, Abdruck, alles. Das ist ja wieder neu nach drei Monaten Pause.

Frage: Wie groß ist die Enttäuschung, den Meistertitel noch nicht fix gemacht zu haben?

Boateng: Das ist schon enttäuschend. Aber wir haben am Dienstag ein super wichtiges Spiel, und wir können jetzt nicht so viel über das 1:1 gegen Gladbach nachdenken. Das muss abgehakt sein, das können wir nächsten Samstag (mit einem Sieg beim FC Ingolstadt ist der FC Bayern sicher Deutscher Meister; Anm. d. Red.) bereinigen. Jetzt zählt nur der Dienstag gegen Atletico.

Frage: Sind Sie dann voll einsatzfähig?

Boateng: Klar. Das ist zwar noch mal ein anderes Tempo. Aber ich werde versuchen, mich so gut wie möglich zu erholen und noch mal Kraft zu sammeln. Gegen Atletico wollen wir alles raushauen, ich auch. Ich werde alles geben, so weit ich kann. Und wenn der Trainer sagt, dass ich spielen darf, werde ich mein Bestes geben und versuchen, 90 Minuten Vollgas zu geben.

Frage: Haben Sie Ihren zuletzt verletzten Muskel gespürt im oder nach dem Spiel heute?

Boateng: An der Verletzung habe ich nichts gemerkt. Aber es ist normal, dass man ein bisschen kompensiert. Ich bin sehr zufrieden und freue mich jetzt auf Dienstag - und ich hoffe, dass uns das Publikum auch unterstützt. Wir versuchen natürlich alles, um weiterzukommen.

Frage: Wie schätzen Sie die Chancen ein?

Boateng: Sehr gut. Wir spielen zu Hause, hier spielen wir noch einmal einen anderen Fußball. Der Rasen ist gut. Wir wollen natürlich von Anfang an Druck machen. Aber Atletico ist eine sehr clevere Mannschaft, wir dürfen nicht blind nach vorne rennen. Wir wollen konzentriert und druckvoll spielen.

Frage: Wie sehr freuen Sie sich schon auf Ihren Nationalmannschaftskollegen Mats Hummels, der in kommenden Saison mit Ihnen beim FC Bayern in der Innenverteidigung spielen könnte?

Boateng: So lange das nicht sicher ist, will ich dazu nichts sagen. Er ist ein Spieler von Dortmund, und wir spielen noch gegen Dortmund im Pokalfinale (am 21. Mai in Berlin; Anm. d. Red.). Dass Mats ein guter Verteidiger ist, wissen wir alle.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[dfb]

Weltmeister Jerome Boateng hat nach rund drei Monaten sein Comeback beim FC Bayern München gegeben. Gegen Borussia Mönchengladbach kam der Spitzenreiter zwar nicht über ein 1:1 hinaus, die Meisterfeier musste zunächst verschoben werden - doch der 27-Jährige war glücklich, wieder auf dem Platz gestanden und 68 Minuten durchgehalten zu haben. Auf DFB.de spricht Jerome Boateng über seine Leistung gegen Gladbach und die Chancen nach dem Hinspiel-0:1 fürs Halbfinalrückspiel in der Champions League am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) in der Allianz-Arena gegen Atletico Madrid.

Frage: Herr Boateng, wie fühlen Sie sich nach Ihrem Comeback?

Jerome Boateng: Ganz gut. Ich war natürlich glücklich, dass ich endlich wieder auf dem Platz stehen konnte. Das Ergebnis ist zwar nicht so berauschend gewesen, dafür haben wir auch zu wenig getan. Wir hätten in der ersten Halbzeit mehr Tore machen und die Konter besser ausspielen müssen. Dann haben wir den Gladbachern zu viel den Ball gegeben, und das ist eben eine sehr gute Mannschaft, die das ausnutzt. Die wissen auch, wie man Tore schießt.

Frage: Wie beurteilen Sie Ihre eigene Leistung?

Boateng: Na ja, zwei, drei Fehlpässe waren dabei, aber das hat mich nicht aus dem Spiel gebracht. Ich glaube, danach war es ganz in Ordnung. Es geht einfach um das Gefühl auf dem Platz, für die Pässe, für die Szenen. Drehen, Abdruck, alles. Das ist ja wieder neu nach drei Monaten Pause.

Frage: Wie groß ist die Enttäuschung, den Meistertitel noch nicht fix gemacht zu haben?

Boateng: Das ist schon enttäuschend. Aber wir haben am Dienstag ein super wichtiges Spiel, und wir können jetzt nicht so viel über das 1:1 gegen Gladbach nachdenken. Das muss abgehakt sein, das können wir nächsten Samstag (mit einem Sieg beim FC Ingolstadt ist der FC Bayern sicher Deutscher Meister; Anm. d. Red.) bereinigen. Jetzt zählt nur der Dienstag gegen Atletico.

Frage: Sind Sie dann voll einsatzfähig?

Boateng: Klar. Das ist zwar noch mal ein anderes Tempo. Aber ich werde versuchen, mich so gut wie möglich zu erholen und noch mal Kraft zu sammeln. Gegen Atletico wollen wir alles raushauen, ich auch. Ich werde alles geben, so weit ich kann. Und wenn der Trainer sagt, dass ich spielen darf, werde ich mein Bestes geben und versuchen, 90 Minuten Vollgas zu geben.

Frage: Haben Sie Ihren zuletzt verletzten Muskel gespürt im oder nach dem Spiel heute?

Boateng: An der Verletzung habe ich nichts gemerkt. Aber es ist normal, dass man ein bisschen kompensiert. Ich bin sehr zufrieden und freue mich jetzt auf Dienstag - und ich hoffe, dass uns das Publikum auch unterstützt. Wir versuchen natürlich alles, um weiterzukommen.

Frage: Wie schätzen Sie die Chancen ein?

Boateng: Sehr gut. Wir spielen zu Hause, hier spielen wir noch einmal einen anderen Fußball. Der Rasen ist gut. Wir wollen natürlich von Anfang an Druck machen. Aber Atletico ist eine sehr clevere Mannschaft, wir dürfen nicht blind nach vorne rennen. Wir wollen konzentriert und druckvoll spielen.

Frage: Wie sehr freuen Sie sich schon auf Ihren Nationalmannschaftskollegen Mats Hummels, der in kommenden Saison mit Ihnen beim FC Bayern in der Innenverteidigung spielen könnte?

Boateng: So lange das nicht sicher ist, will ich dazu nichts sagen. Er ist ein Spieler von Dortmund, und wir spielen noch gegen Dortmund im Pokalfinale (am 21. Mai in Berlin; Anm. d. Red.). Dass Mats ein guter Verteidiger ist, wissen wir alle.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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